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Schwerpunktkontrolle auf Bundesautobahn 72

Medieninformation: 475/2023
Verantwortlich: Julia Schwarzenberg
Stand: 19.10.2023, 14:45 Uhr

Landkreis Mittelsachsen

Schwerpunktkontrolle auf Bundesautobahn 72


Zeit:       19.10.2023, 09:30 Uhr bis 13:00 Uhr
Ort:        Mühlau, Bundesautobahn 72, Chemnitz – Leipzig

(4069) Die Verkehrspolizeiinspektion Chemnitz führte am heutigen Tag eine Schwerpunktkontrolle auf der Bundesautobahn 72 in Fahrtrichtung Leipzig durch, die der Fahndung, Kriminalitätsbekämpfung und Verkehrssicherheit diente. In die Kontrollmaßnahmen waren neben weiteren Beamten verschiedener Polizeireviere auch der Zoll, die Bundespolizei, das Technische Hilfswerk sowie das Bundesamt für Logistik und Mobilität eingebunden. Ebenso waren ein Polizeihubschrauber und Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe von Bundes- und Landespolizei (GFG) involviert. Auch neun Beamte der tschechischen Polizei begleiteten im Rahmen eines gemeinsamen EU-Projektes die Maßnahmen vor Ort. In Summe kamen rund 100 Einsatzkräfte zum Einsatz.

Im Zuge der Kontrolle wurde der Fahrverkehr in Richtung Leipzig vollständig über den Parkplatz „Am Mühlbachtal“ geleitet. Dort wurden dann die Fahrzeuge stichpunktartig den Kontrollstellen entsprechend zugewiesen. Aufgrund der Umleitung kam es zu Stauerscheinungen von bis zu einem Kilometer Länge in der Spitze.

Während der Maßnahme wurden insgesamt 138 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei stellten die Beamten 28 Verkehrsordnungswidrigkeiten fest, darunter acht Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz.

Weil sie offenbar unter dem Einfluss von Opiaten bzw. Amphetaminen standen, mussten ein Autofahrer (irakische Staatsangehörigkeit) und ein Lkw-Fahrer (polnische Staatsangehörigkeit) zur Blutentnahme. Gegen sie wurden entsprechende Anzeigen gefertigt und ihnen die Weiterfahrt untersagt.
Außerdem wurden zwei Straftaten des Fahrens ohne Fahrerlaubnis festgestellt. Ein 43-jähriger georgischer Autofahrer sowie ein 29-jähriger rumänischer Kleintransporter-Fahrer konnten keinen gültigen Führerschein vorweisen. Letzterer hatte zudem sein Fahrzeug um ca. 300 Kilogramm überladen, was ein Verwarngeld nach sich zog.
Auch ein VW-Transporter war um knapp 450 Kilogramm überladen. Dessen Fahrer musste seine Fahrt vor Ort beenden und ein Verwarngeld zahlen.
Zudem stellten die Einsatzkräfte einen 39-jährigen Pkw-Fahrer fest, an dessen Auto gefälschte Kennzeichen angebracht waren. Gegen den Deutschen folgten Anzeigen wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. (ds/Js)

 


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