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Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchtem Tötungsdelikt

Medieninformation: 308/2022
Verantwortlich: Andrzej Rydzik
Stand: 15.07.2022, 13:30 Uhr

Landkreis Mittelsachsen

Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchtem Tötungsdelikt

Zeit:     14.07.2022, 08:40 Uhr polizeibekannt
Ort:      Geringswalde

(2308) Während ein Polizist in einem Funkstreifenwagen die B 175 stadtauswärts befuhr, machte eine Autofahrerin gegen 08:40 Uhr in einem entgegenkommenden Pkw auf eine Notlage aufmerksam. Der Beamte hielt sofort an und fand in dem besagten Pkw zwei schwer verletzte Frauen (29, 31) vor. Beide wiesen Stichverletzungen auf, die einer umgehenden medizinischen Versorgung bedurften. Noch bevor Rettungskräfte die Frauen in Krankenhäuser brachten, konnte eine der beiden mitteilen, was geschehen war. Demnach soll in einer Wohnung in der Leipziger Straße ein 45-Jähriger am Donnerstagmorgen die
29-Jährige mit einem Messer verletzt haben. Als die 31-Jährige einschritt, habe der Tatverdächtige auch ihr mit der Stichwaffe Verletzungen zugefügt. Beiden Frauen sei schließlich die Flucht mit dem Pkw gelungen. Auf dem Weg in ein Krankenhaus war ihnen der Funkstreifenwagen entgegengekommen.

Da weitere eingesetzte Polizisten am beschriebenen Tatort niemanden antreffen konnten, suchten sie in Geringswalde und Umgebung nach dem 45-Jährigen. Gegen 12:30 Uhr konnte der Mann von Einsatzkräften der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Polizeidirektion Chemnitz widerstandslos auf einem Supermarkt-Parkplatz in Penig vorläufig festgenommen werden. Gegen den bulgarischen Staatsangehörigen wird wegen versuchten Totschlags ermittelt. Er ist dringend verdächtig, zunächst seiner Ehefrau und anschließend der weiteren Angehörigen die schweren Verletzungen zugefügt zu haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz wurde der Tatverdächtige heute einem Ermittlungsrichter am Chemnitzer Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 45-Jährigen. Er ist bereits auf dem Weg in eine sächsische Justizvollzugsanstalt. Die beiden Geschädigten befinden sich weiterhin in Krankenhäusern, sind jedoch außer Lebensgefahr. Die Ermittlungen, insbesondere zu den näheren Umständen der Tat, dauern an. Die Tatwaffe konnte indes sichergestellt werden. (Ry)


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