Einsatz der Leipziger Polizei anlässlich des Versammlungsgeschehens am Wochenende | Motorradfahrer bei Verkehrsunfall tödlich verletzt | Schockanrufe, Amtsanmaßung, Enkeltrick
Verantwortlich: Therese Leverenz (tl), Sandra Freitag (sf), Birgit Höhn (bh), Chris Graupner (cg)
Stand: 04.06.2021, 15:27 Uhr
Einsatz der Leipziger Polizei anlässlich des Versammlungsgeschehens am Wochenende
Für das bevorstehende Wochenende wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Leipzig mehrere Versammlungen angezeigt. Aus diesem Anlass wird die Leipziger Polizei mit eigenen Kräften sowie mit Unterstützung der sächsischen Bereitschaftspolizei einen polizeilichen Einsatz durchführen, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie das Grundrecht der Versammlungsfreiheit unter Einhaltung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung zu gewährleisten.
Im Versammlungsgeschehen, das sich vorwiegend in der Leipziger Innenstadt konzentriert, unterstützt die Polizei die Stadt Leipzig als verantwortliche Versammlungsbehörde bei deren Arbeit. Die Bevölkerung wird gebeten, sich vor allem ab den Nachmittagsstunden auf temporäre Einschränkungen des Verkehrs einzustellen. (tl)
Motorradfahrer bei Verkehrsunfall tödlich verletzt
Ort: Leipzig (Lützschena-Stahmeln), Poststraße
Zeit: 04.06.2021, gegen 06:35 Uhr
Der Fahrer (29) eines Motorrades Yamaha fuhr auf der Poststraße in stadtauswärtige Fahrtrichtung. In einer Linkskurve kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte im Straßengraben gegen einen Baum und kam auf dem Gehweg zum Liegen. Der 29-Jährige erlitt schwerste Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Poststraße war bis kurz vor 10:00 Uhr für die Unfallaufnahme in stadtauswärtige Richtung teilweise gesperrt und es kam zu Verkehrsbehinderungen. Der entstandene Gesamtsachschaden wurde mit etwa 10.500 Euro beziffert. (sf)
Schockanrufe, Amtsanmaßung, Enkeltrick
Ort: Leipzig, Markkleeberg, Brandis, Köhra
Zeit: 03.06.2021, zwischen 11:45 Uhr und 20:00 Uhr
Am Donnerstag erhielten ältere Frauen und Männer in über 20 Fällen Anrufe von Unbekannten. Jene gaben sich größtenteils als Polizeibeamtinnen und -beamte aus und teilten mit, dass nahe Angehörige einen Verkehrsunfall verursacht hätten. Zur Abwendung einer drohenden Gefängnisstrafe, für ein Gerichtsverfahren, für die Abwicklung einer Schadensregulierung oder für eine fehlende Pkw-Versicherung sollten die Geschädigten im Alter zwischen 64 und 99 Jahren jeweils einen fünfstelligen Betrag zahlen. Dabei wurden Summen zwischen 20.000 Euro und 75.000 Euro gefordert.
Ebenso gaben sich die Unbekannten als nahe Verwandte aus und täuschten ihren Opfern Hauskäufe oder Notfälle vor, wofür sie dringend fünfstellige Summen verlangten. In allen Fällen schenkten die Geschädigten den Anrufern keinen Glauben und verständigten die Polizei. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen. (bh)
Gestohlenes Fahrrad wiedergefunden
Ort: Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Kohlgartenstraße
Zeit: 02.06.2021
Am 2. Juni 2021 wurde in den Morgenstunden bekannt, dass vom Hof und aus den Kellerräumen eines Mehrfamilienhauses mehrere Fahrräder entwendet wurden. Der Eigentümer eines der Fahrräder gab an, sein Fahrrad am Rabet geortet zu haben. Die Beamten konnten das Fahrrad dort feststellen. Es war immer noch mittels Fahrradschloss gesichert und unter Grünschnitt und Zweigen versteckt. Durch Einsatzkräfte der Fahrradstaffel, des Streifendienstes und des Kriminaldienstes konnte ein Tatverdächtiger festgestellt werden. Der 26-Jährige (syrisch) begab sich zielstrebig zu dem versteckten Fahrrad, um es mit dem von ihm mitgeführten Werkzeug vom Fahrradschloss zu befreien. Die Ermittlungen dauern an. Das Fahrrad wurde dem rechtmäßigen Eigentümer übergeben. (cg)