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Raserin durch ihre eigenen Instagram-Posts überführt | Wohnmobil gestohlen | Zwei Verletzte nach Unfall

Medieninformation: 260/2021
Verantwortlich: Moritz Peters (mp), Birgit Höhn (bh)
Stand: 20.05.2021, 15:04 Uhr

Raserin durch ihre eigenen Instagram-Posts überführt

 

Ort:      Leipzig und Umgebung
Zeit:     Zwischen dem 04.03.2021 bis 25.04.2021

Die Polizei ermittelt online und offline. So auch Anfang März 2021, als Polizeibeamte auf einen Post bei Instagram aufmerksam wurden. Dabei filmte eine Fahrzeugführerin sich selbst, wie sie mit 130 km/h durch den Leipziger Stadtteil Sellerhausen-Stünz fuhr und sich mit dem Fahrer eines Lotus Evora sowie dem Fahrer eines Mercedes E 63 AMG 4MATIC ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen lieferte. Da sie sich auch an einer Tankstelle in der Nähe des Leipziger Flughafens filmte, konnte dank der dortigen Überwachungskameras das amtliche Kennzeichen zu ihrem Mercedes AMG C 43 ermittelt werden. Die Polizisten sicherten umgehend die Instagram-Videos und das Videomaterial der Tankstelle, auf denen auch die Gesichter der anderen Fahrer des Kraftfahrzeugrennens zu erkennen waren.

Die Staatsanwaltschaft Leipzig wurde vorab informiert und es wurde angeregt, das Smartphone bei einer möglichen Feststellung der Frau zu beschlagnahmen.

Die Tatverdächtige filmte sich weiterhin regelmäßig mit dem Smartphone und dokumentierte damit ihre eigenen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. So auch, als sie mit mehr als 270 km/h die Autobahn befuhr. Bei keiner dieser Fahrten hatte sie den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt angelegt.

Ende März 2021 filmte sie sich wieder auf einer Landstraße in Sachsen-Anhalt, die sie mit etwa 200 km/h anstatt der erlaubten 100 km/h befuhr. In der nächsten Ortschaft filmte sie sich innerorts mit knapp 110 km/h. Polizeibeamte konnten die Landstraße (B 183) und die Ortschaft (Schwemsal) später identifizieren und somit ein weiteres Ermittlungsverfahren einleiten.

Am 25. April 2021 nahmen die Beamten, die den Fall betreuten, den fahrenden Mercedes AMG C 43 der Tatverdächtigen im Leipziger Stadtgebiet wahr. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei der 23-jährigen Fahrerin (russisch) um die Tatverdächtige der unerlaubten Kraftfahrzeugrennen handelt. Nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwältin wurden ihr Führerschein, der ihr am 13. April 2021 vorläufig entzogen, aber noch nicht abgegeben wurde, und ihr Smartphone beschlagnahmt. Die Tatverdächtige muss sich nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und mehreren verbotenen Kraftfahrzeugrennen verantworten. Zusätzlich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet, da sie bei der Verkehrskontrolle ihr Smartphone nicht herausgeben wollte und sich bei der Durchsuchung zur Wehr setzte.

Das Smartphone befindet sich in der Auswertung und die weiteren Ermittlungen laufen. (mp)

 

 

Wohnmobil gestohlen

 

Ort:      Leipzig (Marienbrunn), Willi-Bredel-Straße
Zeit:     19.05.2021, gegen 17:30 Uhr bis 20.05.2021, gegen 06:30 Uhr

 

Der Eigentümer eines Wohnmobils stellte heute Morgen den Diebstahl seines gesichert abgestellten Fahrzeuges vom umzäunten Garagenhof fest und informierte sofort die Polizei. Das gestohlene weiße Wohnmobil „Fiat Sunlight, amtliches Kennzeichen L – S 1771, wurde umgehend zur Fahndung ausgeschrieben. Dem Halter entstand ein Schaden in Höhe einer mittleren fünfstelligen Summe. Polizeibeamte des Polizeirevieres Leipzig-Südost ermitteln im Fall des besonders schweren Diebstahls. Die weitere Bearbeitung hat die Soko „Kfz“ des Landeskriminalamtes aufgenommen. (bh)

 

 

Zwei Verletzte nach Unfall

 

Ort:      Leipzig (Eutritzsch), Berliner Straße, in Höhe Straßenbahnhaltestelle Hartzstraße
Zeit:     20.05.2021, gegen 06:45 Uhr

 

Der Fahrer (59, deutsch) eines Lkw Daimler-Benz (Müllfahrzeug) fuhr heute Morgen auf einen verkehrsbedingt haltenden Pkw Ford Focus (Fahrer: 35) auf. Dieser wurde auf den davor stehenden Pkw BMW (Fahrer: 45) geschoben. Beide Autofahrer wurden leicht verletzt und mussten in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. An den drei Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Gegen den Lkw-Fahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (bh)


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