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Polizeieinsatz anlässlich des Demonstrationsgeschehens am kommenden Samstag | Gefährdung des Straßenverkehrs | Verfolgungsfahrt mit Folgen

Medieninformation: 181/2021
Verantwortlich: Birgit Höhn (bh), Chris Graupner (cg)
Stand: 08.04.2021, 16:40 Uhr

Polizeieinsatz anlässlich des Demonstrationsgeschehens am kommenden Samstag

 

Ort:      Leipzig (Stadtgebiet) und umliegende Landkreise

Zeit:     10.04.2021, 09:00 Uhr – 18:00 Uhr

 

Die Polizeidirektion Leipzig bereitet sich derzeit auf das Einsatzgeschehen am kommenden Wochenende vor. Für den Samstag wurden mehrere Veranstaltungen für die Leipziger Innenstadt sowie in den umliegenden Landkreisen angemeldet, die überwiegend in den Nachmittagsstunden stattfinden werden. Es wurde ein Vorbereitungsstab eingerichtet, der eng mit den zuständigen Versammlungsbehörden der Stadt und der Landkreise zusammenarbeitet. Über das Sächsische Staatsministerium des Innern wurden Unterstützungskräfte angefordert. Erste Zusagen von Polizeieinheiten anderer Bundesländer liegen vor.

 

Die Bevölkerung wird gebeten, sich auf einsatzbedingte, temporäre Einschränkungen im öffentlichen Verkehrsraum einzustellen. Aufgrund der Größe des Einsatzraumes wird ein Hubschrauber im Luftraum präsent sein. Der Einsatzleitung stehen weitere Einsatzmittel, wie Kommunikationsteams, Lautsprecherwagen und Wasserwerfer zur Verfügung. Während des Einsatzes ist Polizeisprecher Olaf Hoppe Ansprechpartner für Medienschaffende. Eine Schutzkomponente für Journalistinnen und Journalisten steht ebenfalls zur Gewährleistung der ungehinderten Berichterstattung zur Verfügung. Diese kann über die Telefonnummer 0341- 966 42627 angefordert werden. (cg)

 

 

 

Gefährdung des Straßenverkehrs

 

Ort:      Rötha (Espenhain), Leipziger Straße/B 95

Zeit:     07.04.2021, gegen 07:00 Uhr

 

Am Mittwochmorgen war der Fahrer eines weißen VW Caddy auf der Leipziger Straße/B 95 in Richtung Leipzig unterwegs. In Höhe eines Grundstücks kam er nach rechts von der Straße ab und überfuhr sechs mobile Warnbaken mit gelben Blinkleuchten. Dabei verlor er das vordere amtliche Kennzeichen sowie Teile der Stoßstange. Der Fahrer setzte seine Fahrt pflichtwidrig fort. Polizeibeamte stellten wenig später die Unfallflucht fest und nahmen dazu die Ermittlungen auf.  Ein Zeuge meldete sich bei den Beamten und gab an, einen jungen Mann gesehen zu haben, der zunächst aus dem Caddy ausstieg und dann weiterfuhr. Beamte stellten die Kennzeichentafel sowie die Fahrzeugteile sicher und stellten die Warnbaken wieder an Ort und Stelle. Anschließend suchten sie den Halter auf und stellten an der Adresse den beschädigten VW Caddy fest. Währenddessen kehrte der Verursacher (29, deutsch) zurück. Sofort ging er auf beide Polizisten (w, m) los, schrie sie an und stieß den Beamten gegen den Oberkörper und wollte ihn vom Grundstück schieben. Als die Beamten nach seinem Personalausweis fragten, verweigerte er die Herausgabe und zeigte sich äußerst aggressiv gegenüber den Beamten. Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und den Polizisten. Alle drei gingen zu Boden. Beim Versuch, den Tatverdächtigen gemeinsam festzuhalten, wurden sowohl die Beamtin als auch deren Kollege verletzt und mussten ärztlich behandelt werden. Herbeigerufene Kollegen konnten schließlich den aggressiven Mann vorläufig festnehmen. Sie stellten bei ihm Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Der Vortest ergab einen Wert von 1,52 Promille. Die Blutentnahme erfolgte in einem Krankenhaus. Gegen den 29-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. (bh)

 

 

 

Verfolgungsfahrt mit Folgen

 

Ort:      Leipzig (Heiterblick), Torgauer Straße

Zeit:     08.04.2021, 04:50 Uhr

 

Am frühen Morgen wollten Polizeibeamte in der Torgauer Straße einen Pkw VW Polo mit defektem Licht einer Verkehrskontrolle unterziehen. Plötzlich beschleunigte das Fahrzeug und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Während der anschließenden Verfolgungsfahrt streifte die Fahrerin des Polos (19, deutsch) einen unbeteiligten VW Passat, der in gleiche Richtung fuhr. Als die 19-Jährige dann nach rechts auf die A 14 flüchten wollte, kollidierte sie mit der Leitplanke, verletzte sich dabei leicht und konnte nicht mehr weiterfahren. Die Polizeibeamten stellten fest, dass die Kennzeichen am Polo entwendet waren, das Fahrzeug selbst stillgelegt war und die Fahrerin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Im Fahrzeug wurde eine Schreckschusspistole aufgefunden. Auch fuhr sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, wie ein Test vor Ort zeigte. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens unter Betäubungsmitteln und ohne Fahrerlaubnis, Diebstahl und Verstöße gegen das Waffengesetz und das Pflichtversicherungsgesetz. Der insgesamt entstandene Schaden steht noch nicht fest. Die 19-jährige Fahrerin wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. (cg)

 

 

 

Einbruch in Tischlerei

 

Ort:      Belgern-Schildau (Belgern), Mühlstraße

Zeit:     06.04.2021, gegen 16:00 Uhr bis 08.04.2021, gegen 11:00 Uhr

 

In der Zeit vom Dienstag bis Donnerstag brach ein Unbekannter das Schloss einer Nebentür des Gebäudes auf und drang in die Tischlerei ein. Er durchsuchte die Räumlichkeiten und stahl neben Werkzeug im Wert einer niedrigen dreistelligen Summe noch Bargeld in Höhe eines mittleren dreistelligen Betrages. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Der Geschädigte hatte heute Vormittag die offen stehende Tür bemerkt und sogleich die Polizei gerufen. Polizeibeamte ermitteln im besonders schweren Fall des Diebstahls. (bh)

 

 

 

Einbruch in Geschäft

 

Ort:      Markranstädt, Leipziger Straße

Zeit:     07.04.2021, gegen 21:00 Uhr bis 08.04.2021, gegen 10:20 Uhr

 

Der Inhaber eines Ladens rief heute Vormittag die Polizei, da der Zigarettenautomat aufgebrochen worden war. Unbekannte hatten zunächst die Eingangstür gewaltsam geöffnet, den Automaten aufgehebelt und diesen komplett geleert. Zudem hatten sie anschließend noch die Räumlichkeiten des Geschäfts durchsucht. Mit dem Diebesgut waren sie dann geflüchtet. Sowohl die Höhe des Stehl- als auch die des Sachschadens sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen im Fall des besonders schweren Diebstahls wurden aufgenommen. (bh)

 

 

 

Ladungsdiebstahl

 

Ort:      Wiedemar, A 9, i. R. München, PP Bachfurth

Zeit:     07.04.2021, gegen 17:00 Uhr bis 08.04.2021, gegen 07:15 Uhr

 

In der Zeit vom Mittwochnachmittag bis Donnerstagfrüh machten sich Unbekannte an einem polnischen Sattelzug zu schaffen. Polizeibeamte des Autobahnpolizeireviers Weißenfels stellten morgens fest, dass die Plane des Aufliegers in einer Größe von 2 m x 0,5 m aufgeschlitzt worden war und verständigten daraufhin ihre zuständigen Kollegen. Die Beamten nahmen Kontakt mit dem polnischen Fahrer (58) auf, der jedoch während der Tatzeit nichts bemerkt hatte. Die Unbekannten hatten nach dem Planeschlitzen die Rückwand des Aufliegers geöffnet und entwendeten mehrere Fahrradträger sowie diverses Zubehör. Die Höhe des Stehlschadens konnte noch nicht beziffert werden. Der Sachschaden wurde mit etwa 500 Euro angegeben. Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen wegen schweren Bandendiebstahls aufgenommen. (bh)

 


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