Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte nach Einbruchsversuch | Tatverdächtige nach Sachbeschädigung gestellt | Ladungsdiebstahl durch Planenschlitzen
Verantwortlich: Olaf Hoppe
Stand: 20.03.2021, 15:52 Uhr
Einbruchsversuch in Kiosk, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Ort: Leipzig, Clara-Zetkin-Park, Ferdinand-Lassalle-Straße
Zeit: 19.03.2021, gegen 22:30 Uhr
In den gestrigen späten Abendstunden meldeten die Betreiber eines Kiosks über Notruf, dass mehrere Personen im Spielplatzbereich im Clara-Zetkin-Park randalieren und versuchen, in den Kiosk einzubrechen. Durch entsprechende Sicherungsmaßnahmen am Objekt konnte das Tatgeschehen beobachtet werden. Drei männliche jugendliche Personen handelten unmittelbar. Eine vierte weibliche Person animierte dabei die Drei. Es wurden mehrere Streifenwagenbesatzungen zum Tatort geschickt sowie zur Bereichsfahndung eingesetzt.
Im Clara-Zetkin-Park in Höhe der Sachsenbrücke konnte eine Streife die augenscheinlich alkoholisierten vier Jugendlichen erstmalig wahrnehmen. Sie waren zu Fuß unterwegs, einer der Gruppe mit einem Fahrrad. Als diese die Einsatzkräfte bemerkten, ergriffen sie die Flucht.
Im Bereich der Ferdinand-Lassalle-Straße, Moschelesstraße rannte dann einer der Vier, ein 19-Jähriger (deutsch) auf seiner Flucht eine Polizistin um. Diese verletzte sich dabei sturzbedingt leicht. Ein weiterer Beamter konnte den Tatverdächtigen fassen, woraufhin dieser mit einem Fahrradbügelschloss den Polizisten auf den Kopf schlug. Die dadurch entstandene Verletzung musste ambulant behandelt werden. In Zusammenarbeit mit weiteren Einsatzkräften konnte schlussendlich der 19-Jährige fixiert werden. Er leistete dabei Widerstand. Die restlichen Drei (2x männlich, 14 und 16, 1x weiblich) konnten zwar flüchten, sind der Polizei aber teilweise bekannt.
Durch den Kriminaldauerdienst wurde die Tatortarbeit an der Verkaufseinrichtung durchgeführt. Der 19-Jährige wurde erkennungsdienstlich behandelt sowie eine Blutentnahme veranlasst. In Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft er nach Beendigung aller notwendigen strafprozessualen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen werden wegen des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls in Tateinheit mit Sachbeschädigung sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte geführt.
Einbruch in ein Fahrzeug – Diebstahl des Navigationssystems
Ort: Leipzig (Eutritzsch), Geibelstraße
Zeit: 19.03.2021, polizeibekannt 20:08 Uhr
Am gestrigen Abend rief der Nutzer eines Pkw Audi A3 die Polizei. Unbekannte hatten sich auf unbekannte Art und Weise Zugang zum in der Geibelstraße abgestellten Fahrzeug Zutritt verschafft und das werksseitig eingebaute Navigationsgerät sowie das Virtual Cockpit gestohlen. Der Schaden kann noch nicht abschließend beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Graffiti an Straßenbahn – Tatverdächtiger gestellt
Ereignisort: Leipzig (Connewitz), Karl-Liebknecht-Straße, Scheffelstraße
Zeit: 19.03.2021, 23:31
Über die Kamera der Polizeidirektion Leipzig am Connewitzer Kreuz wurden zwei Personen beobachtet, welche eine Straßenbahn besprühten. Eine weitere Person stand dabei Schmiere. Eingesetzte Polizeikräfte konnten drei Personen (3x männlich, deutsch, 18, 17, 16) in unmittelbarer Nähe stellen, welche Stoffbeutel mit Sprühdosen und Stiften bei sich führten. Der entstandene Sachschaden an der Straßenbahn der Leipziger Verkehrsbetriebe kann aktuell noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen § 303 StGB, Sachbeschädigung, führt der Kriminaldienst des Polizeireviers Leipzig-Südost.
Verkehrsunfall mit schwerverletzter Person
Ort: Lossatal (Großzschepa), K8311
Zeit: 19.03.2021; 05:23 Uhr
Der 37-jährige Fahrer eines Pkw Audi A3 befuhr die Verbindungsstraße von Großzschepa in Richtung Nischwitz. Dabei kam es zur Kollision mit einem querenden Reh. In Folge dessen kam der Audi von der Straße ab und stieß gegen einen Straßenbaum. Durch den Aufprall wurde der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt und durch die Feuerwehr befreit. Der 37-Jährige wurde zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gebracht.
Ladungsdiebstahl durch Planenschlitzen
Ort: Bundesautobahn A9, Rastplatz Kapellenberg
Zeit: 19.03.2021, 05:20 Uhr
Der Fahrer eines MAN Sattelzuges bemerkte auf dem Rastplatz Kapellenberg in Fahrtrichtung Berlin, dass am Auflieger die Plombe durch Unbekannt entfernt wurde. Er rief die Polizei. Die Kontrolle vor Ort durch eine Streife der Autobahnpolizei bestätigte dann nicht nur die Ausgangsmeldung. Es zeigte sich auch, dass durch Unbekannt die Plane aufgeschnitten und mehrere Kisten mit Damenhygieneartikeln gestohlen worden waren. Bei der Nachschau auf dem Parkplatz konnte dann noch ein weiterer Lkw - ein DAF-Sattelzug – festgestellt werden, dessen Plane ebenfalls zerschnitten war. Die Ladung aber wurde nicht angegriffen. Der entstandene Schaden ist noch nicht verifizierbar. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizeiinspektion Leipzig.