Nachtrag - Tatverdächtiger nach versuchten Tötungsdelikt am Willy-Brand-Platz ermittelt | Einbruch in Gymnastikstudio | Schadsoftware kommt als SMS aufs Mobiltelefon
Verantwortlich: Chris Graupner (cg), Fabian Reinhardt (fr)
Stand: 19.03.2021, 16:30 Uhr
Nachtrag - Tatverdächtiger nach versuchten Tötungsdelikt am Willy-Brand-Platz ermittelt
Ort: Leipzig (Zentrum), Willy-Brandt-Platz
Zeit: 26.10.2020, gegen 19:00 Uhr
Im Oktober 2020 kam es in Leipzig am Willy-Brandt-Platz zu einem versuchten Tötungsdelikt. Dabei wurde ein 19-Jähriger durch einen bislang Unbekannten angegriffen und lebensbedrohlich verletzt. Die Polizeidirektion Leipzig hatte dazu in ihrer Medieninformation 513/20 berichtet.
Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Arbeit konnte nun der Tatverdächtige (21, afghanisch) ermittelt werden. Das Amtsgericht Leipzig hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den 21-Jährigen erlassen. Er wurde am gestrigen Tag festgenommen und muss sich nun wegen versuchten Totschlags verantworten. (fr)
Einbruch in Gymnastikstudio
Ort: Leipzig (Südvorstadt)
Zeit: 14.03.2021 12:00 Uhr bis 18.03.2021 10:00 Uhr
Heute Mittag wurde der Polizei mitgeteilt, dass in die Geschäftsräume eines Gymnastikstudios eingebrochen wurde. Unbekannte drangen in das Studio ein, durchsuchten dieses und entwendeten Bargeld in Höhe eines unteren zweistelligen Betrages. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls eingeleitet. (fr)
Schadsoftware kommt als SMS aufs Mobiltelefon
Ort: Leipzig (Eutritzsch)
Zeit: 18.03.2021
Gestern wurden im Bereich der Polizeidirektion Leipzig mehrere Fälle bekannt, in denen Mobiltelefone von Schadsoftware, sogenannter „Malware“, befallen wurden. Die Vorgehensweise ist eine als Kurznachricht verschickte Information über eine angeblich anstehende Paketlieferung. In dieser Nachricht wird zum Anklicken eines enthaltenen Links aufgefordert. In der weiteren Folge installiert sich eine Software auf dem Handy, welche die Funktionen des Gerätes einschränkt, Nachrichten sendet oder sensible Daten ausspäht. Solche und ähnliche Fälle traten in letzter Zeit vermehrt auch in anderen Bundesländern auf. Die Polizei rät eindringlich dazu, den in der Nachricht enthaltenen Link keinesfalls anzuklicken. Auch sollten Apps aus fremden Quellen nicht installiert werden. Android-Geräte sind hier besonders gefährdet. Beim Mobilfunkanbieter kann zum Beispiel eine Drittanbietersperre eingerichtet werden. Ob die eingefangene Schadsoftware wieder entfernt werden kann, hängt vom Einzelfall ab. Oftmals hilft nur noch das Zurücksetzen des Geräts auf Werkseinstellungen. Strafrechtlich kommen Tatbestände wie Computerbetrug, Erpressung oder Computersabotage in Betracht. (cg)