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Bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln

Verantwortlich: LKA Sachsen, StA Dresden
Stand: 26.02.2021, 15:05 Uhr

Durchsuchungsmaßnahmen realisiert

Beschuldigter in Untersuchungshaft

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die GER des Landeskriminalamtes Sachsen  ermitteln gegen einen 28-jährigen Deutschen u.a. wegen des Verdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, seit einem bislang noch nicht genau feststellbaren Zeitpunkt mit Betäubungsmitteln, überwiegend Marihuana, gehandelt zu haben. Dabei soll der Beschuldigte das Marihuana wahrscheinlich in den Niederlanden regelmäßig von einer bisher nicht bekannten Person erworben haben, um es anschließend in Dresden und Umgebung gewinnbringend zu veräußern. Auf diese Weise soll der Beschuldigte Gewinne von rund 2.000 Euro pro Monat erzielt haben.

Dem Beschuldigten liegt u.a. konkret zur Last, am 25.02.2021 in der Küche seiner Wohnung in der Leipziger Straße in Dresden rund 340 Gramm Marihuana, 5 Gramm Kokaingemisch und 16 LSD-Trips aufbewahrt zu haben, um die Betäubungsmittel weiterzuverkaufen. Daneben soll der Beschuldigte in seiner Küche zugriffsbereit eine Schreckschusspistole aufbewahrt haben, um die Betäubungsmittel zu sichern.

Weiterhin soll der Beschuldigte am 25.02.2021 in einem in Coswig-Neusörnewitz abgestellten Seecontainer, über den er den Zugriff hatte, ohne die erforderliche waffenrechtliche Erlaubnis die tatsächliche Gewalt über eine mit Patronenmunition geladene scharfe Pistole ausgeübt haben.

Nach mehrmonatigen Ermittlungen gegen den Beschuldigten wurden am 25.02.2021 durch Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen Durchsuchungsmaßnahmen in Dresden und Coswig-Neusörnewitz realisiert. Dabei wurden rund 340 Gramm Marihuana, 5 Gramm Kokaingemisch, eine Schreckschusswaffe und eine geladene, scharfe Pistole sichergestellt.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am 26.02.2021 Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen und die Untersuchungshaft angeordnet.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft Dresden und Landeskriminalamt Sachsen dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.  

*GER: Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift, bestehend aus Beamten des Zollfahndungsamtes Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen


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