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Autofahrer durch Laserpointer geblendet

Medieninformation: 64/2021
Verantwortlich: Julia Schwarzenberg
Stand: 10.02.2021, 13:00 Uhr

Chemnitz/Landkreis Mittelsachsen/Erzgebirgskreis

Pflichten der Fahrzeugführer bei winterlichen Verhältnissen


(443) Die derzeit eisigen Witterungsverhältnisse fordern den Fahrzeugführer nicht nur im Verkehrsgeschehen, sondern bereits vor Fahrtantritt. Es gehört zu den Pflichten des Fahrzeugführenden, sich bereits vorher über den ordnungs- und vorschriftsgemäßen Zustand seines Fahrzeugs zu vergewissern. Dazu zählt sowohl das Entfernen von Schneehauben auf den Dächern als auch das Freilegen der Beleuchtungseinrichtungen und der Scheiben. In allen drei Fällen stellt der Verstoß eine Ordnungswidrigkeit nach dem § 23 der Straßenverkehrsordnung dar. Sollte es durch solch eine Beeinträchtigung zum Unfall kommen, ist der Fahrzeugführer mit haftbar. (Re)

Chemnitz

Autofahrer durch Laserpointer geblendet

Zeit:     09.02.2021, 22.15 Uhr
Ort:      OT Kappel

(444) Ein 36-Jähriger war gestern mit seinem Pkw VW von der Stollberger Straße in die Dr.-Salvador-Allende-Straße abgebogen. Dabei wurde er mit einem Laserpointer von einem Wohnhaus aus geblendet und musste seine Fahrt unterbrechen, da er kurzzeitig nichts mehr gesehen hatte. Durch die hinzugerufenen Beamten wurden Anzeigen wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Im Rahmen der ersten Ermittlungen begaben sich die Polizisten auch zu der mutmaßlichen Wohnung, von wo aus der Laserpointer eingesetzt worden war. Wie sich herausstellte, hatte nach ersten Erkenntnissen ein Kind mit dem Gerät aus dem Fenster geleuchtet. Der Laserpointer wurde sichergestellt.
Die Polizei warnt eindringlich vor der Benutzung solcher Laserpointer. Sie können nicht nur zu schweren Verletzungen am Auge führen, sondern auch Autofahrer oder gar Piloten blenden. Ein umsichtiger und verantwortungsvoller Umgang damit sollte daher selbstverständlich sein. (Js)


Flucht vor Polizei endete in JVA

Zeit:     09.02.2021, 16.50 Uhr
Ort:      OT Zentrum

(445) Ein junger Mann (22) flüchtete gestern vor der Polizei und konnte letztlich gestoppt werden. Am Ende wurden gegen ihn nicht nur mehrere Anzeigen erstattet, er wurde auch in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, denn gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.

Am späten Nachmittag hatten Polizisten die Straße Am Wall bestreift und dabei einen jungen Mann bemerkt. Sie entschlossen sich, diesen einer Kontrolle zu unterziehen. Als einer der Beamten aus dem Dienstfahrzeug ausgestiegen war und den Mann angesprochen hatte, rannte dieser davon. Der Polizist nahm sofort zu Fuß die Verfolgung in Richtung Theaterstraße auf. Der zweite Beamte verfolgte den Flüchtenden mit dem Polizeiauto über die Brückenstraße hin zur Straße der Nationen. Dort lief der Mann, ohne auf den Verkehr zu achten, über die Kreuzung und stieß gegen einen vorbeifahrenden Pkw Mercedes (Fahrer: 38). Es wurde dabei niemand verletzt, noch entstand Sachschaden. Schlussendlich konnte er auf der Kreuzung durch die Beamten gestoppt werden.
Im Rahmen der ersten Maßnahmen vor Ort stellte sich heraus, dass gegen den 22-Jährigen ein Sitzungshaftbefehl bestand. Weiterhin wurde durch einen Zeugen bekannt, dass der junge Mann bei seiner Flucht etwas aus seinen Taschen genommen und in einen Briefkasten geworfen hatte. Bei der Überprüfung fanden die Beamten schließlich Folienkugeln, in welchen sich augenscheinlich Marihuana befand.

Neben Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- und Aufenthaltsgesetz muss der 22-Jährige (gambische Staatsangehörigkeit) weiterhin mit einem Bußgeld wegen Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung rechnen. Aufgrund des Sitzungshaftbefehls wurde er noch gestern einem Bereitschaftsrichter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt. Dieser setzte den Haftbefehl in Vollzug. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. (Js)

Gabelstapler fiel von Sattelzug

Zeit:     09.02.2021, 16.05 Uhr
Ort:      OT Reichenbrand

(446) Vermutlich wegen eines technischen Defekts verlor am Dienstag im Kreuzungsbereich Jagdschänkenstraße/Reichenbrander Straße ein Sattelzug Volvo (Fahrer: 63) einen Mitnahmestapler. Es entstand Sachschaden von etwa 3 000 Euro. Verletzt wurde niemand. Zur Bergung des Gabelstaplers kam die Feuerwehr zum Einsatz. Der Kreuzungsbereich war für ungefähr 1½ Stunden voll gesperrt. (Kg)

Landkreis Mittelsachsen

Audi prallte gegen Baum

Zeit:     10.02.2021, 05.45 Uhr
Ort:      Hartha

(447) Die B 175 aus Richtung Hartha in Richtung Geringswalde befuhr am Mittwoch früh der 22-jährige Fahrer eines Pkw Audi. Nach dem Passieren des zweiten Kreisverkehrs geriet der Audi in einer langgezogenen Rechtskurve ins Schleudern, kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Verletzungen zog sich der 22-Jährige dabei keine zu. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 10.500 Euro. (Kg)

Erzgebirgskreis

Katze vermutlich mit Luftdruckwaffe verletzt/Zeugengesuch

Zeit:     09.12.2020, 14.00 Uhr Tier gefunden
Ort:      Pockau-Lengefeld, OT Görsdorf

(448) Unbekannte Täter haben im Dezember vergangenen Jahres vermutlich mittels einer Luftdruckwaffe auf eine Katze in der Dorfstraße geschossen.

Die Besitzer hatten das verletzte Tier vor der Haustür gefunden und in eine Tierklinik gebracht. Die Untersuchung ergab, dass ein Diabolo erhebliche Verletzungen am Auge verursacht hat und sich noch im Kopf befand. Das Projektil musste operativ entfernt werden. Dadurch entstand ein finanzieller Schaden von insgesamt etwa 1 300 Euro.

Die Polizei hat die Ermittlung wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung aufgenommen. Zudem werden Zeugen gesucht, die Angaben zum Sachverhalt machen können. Wer hat die Tat gesehen oder hat am o.g. Zeitpunkt einen Knall gehört? Wem ist jemand mit einer Luftdruckwaffe aufgefallen? Hinweise zum Sachverhalt werden im Polizeirevier Marienberg unter Telefon 03735 606-0 entgegengenommen. (Re)

Erneut verschiedenste Betrugsmaschen aufgefallen

Zeit:     09.02.2021
Ort:      Annaberg-Buchholz, Schwarzenberg, Aue-Bad Schlema

(449) Zum wiederholten Mal haben Betrüger versucht, mit verschiedensten Maschen die Betroffenen um ihr Bargeld zu bringen.

In Annaberg-Buchholz hatten Unbekannte über den Messengerdienst WhatsApp schriftlichen Kontakt zur Geschädigten (38) aufgenommen. Mittels unbekannter Nummer haben die Betrüger sich als Sohn der 38-Jährigen ausgegeben und eine finanzielle Notlage geschildert. Sie forderten mehrere hundert Euro. Zudem wurden Informationen über den Kontostand erfragt. Als die Aufforderungen durch die Frau abgelehnt wurden, brach die Konversation ab. Ein finanzieller Schaden ist nicht eingetreten.

In Schwarzenberg haben unbekannte Telefonbetrüger einer 80-jährigen Seniorin einen vorgegaukelten Gewinn von 80.000 Euro in Aussicht gestellt. Die Unbekannten erklärten, dass der vermeintliche Gewinn nur nach Vorabzahlung von Gebühren im vierstelligen Bereich erstattet werden könne. Ein zweiter Anruf der vermutlich selben Betrügerbande wurde durch eine angebliche Anwältin getätigt. Die 80-Jährige ließ sich jedoch nicht beirren und alarmierte sofort die Polizei. Ein finanzieller Schaden ist nicht eingetreten.

Über eine E-Mail haben Unbekannte Kontakt mit einer 80-Jährigen in Aue aufgenommen und Geldanlagen mit hohen Renditen in Aussicht gestellt. Die Geschädigte wurde durch die Betrüger dahin gebracht, mehrere Seiten im Internet auszufüllen und Aktien bei Amazon im Wert von mehreren hundert Euro zu erwerben. Als die Seniorin beabsichtigte, die Überweisung in einer Bankfiliale zu tätigen, wurde sie durch Mitarbeiter auf den Schwindel aufmerksam gemacht.

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Tipps:
 

  • Egal ob Anruf oder E-Mail, legen Sie immer ein gesundes Misstrauen an den Tag!
  • Geben Sie niemals Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse!
  • Nehmen Sie im Zweifel selbst Kontakt zur Firma/Behörde mit der offiziellen Rufnummer auf!
  • Reagieren Sie auf Ihnen unbekannte Personen nicht und alarmieren Sie die Polizei!
     

Weitere Informationen erhalten Sie auf den Internetseiten der Polizei und auf den Informationsseiten des Programms Polizeiliche Kriminalprävention unter www.polizeiberatung.de sowie bei jeder Polizeidienststelle. (Re)

Entgegenkommenden nicht beachtet?

Zeit:     10.02.2021, 07.25 Uhr
Ort:      Aue-Bad Schlema, OT Aue

(450) Von der Dr.-Otto-Nuschke-Straße nach links auf die bevorrechtigte Lößnitzer Straße (B 169) fuhr am Mittwochmorgen der 54-jährige Fahrer eines Linienbusses MAN. Dabei kam es zur Kollision mit einem von der Chemnitzer Straße entgegenkommenden, geradeaus auf die Dr.-Otto-Nuschke-Straße weiterfahrenden Pkw VW (Fahrer: 40). Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der entstandene Sachschaden beziffert sich insgesamt auf etwa 5 000 Euro. (Kg)


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