Einbruch in Geschäft | Renitenter Fahrgast | Autofahrerin im Krankenhaus
Stand: 07.05.2020, 15:07 Uhr
Einbruch in Geschäft
Ort: Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Oststraße
Zeit: 05.05.2020, gegen 22:30 Uhr bis 06.05.2020, gegen 11:30 Uhr
In der Oststraße brachen Unbekannte ein Fenster zu einem Spätverkauf auf und drangen in die Verkaufsräume ein. Im Innern öffneten sie gewaltsam einen Zigarettenautomaten und entwendeten den Inhalt. Außerdem nahmen sie noch ein Smartphone mit, bevor sie das Geschäft wieder verließen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Einbruchsdiebstahl. (ab)
Renitenter Fahrgast
Ort: Leipzig (Südvorstadt), Kurt-Eisner-Straße/Karl-Liebknecht-Straße
Zeit: 06.05.2020, gegen 22:45 Uhr
Am Mittwochabend rief ein Busfahrer (49) die Polizei und setzte die Beamten über das aggressive Verhalten eines Fahrgastes in einem Bus der Linie 60 in Kenntnis. Dieser war gemeinsam mit einer späteren Zeugin an der Haltestelle Ost-/Riebeckstraße eingestiegen, hielt einen eingepackten Döner in der Hand, den er auswickelte und zu essen begann. Dabei pöbelte er weitere Fahrgäste an, forderte sie zum Aussteigen auf, trat gegen Sitze und dann einem Fahrgast (28), der einen Platz suchte und an ihm vorbeilief, gegen das Gesäß. Als jener fragte, was das solle, brüllte er ihn an. Anschließend warf er seine Essenreste in Richtung Fahrerkabine und verschmutzte den Bus. Danach stieg er an der Kurt-Eisner-Straße aus und lief in Richtung Karl-Liebknecht-Straße. Wenig später trafen Polizeibeamte am Ereignisort ein, suchten auf der Straße nach dem Mann und konnten ihn aufgrund der Personenbeschreibung in Höhe Alfred-Kästner-Straße feststellen und anhalten. Sie konfrontierten ihn mit dem Tatvorwurf der Körperverletzung. Daraufhin reagierte der Mann uneinsichtig und aggressiv, gab vor, nicht in einem Bus gewesen zu sein. Er beleidigte die Beamten, als diese seinen Ausweis sehen wollten, gab das Dokument erst nach langer Diskussion heraus. Bei ihm handelte es sich um einen Leipziger (30, deutsch). Später gab er dann zu, im Bus gesessen und auch seine Dönerreste in Richtung Busfahrer geworfen zu haben. Da die Polizisten vermuteten, dass der 30-Jährige Alkohol und Betäubungsmittel konsumiert haben könnte, wurden Atemalkoholtest und Drugwipetest durchgeführt – der Vortest ergab einen Wert von 0,72 Promille, der Drogentest verlief negativ. Nach allen polizeilichen Maßnahmen wurde der Leipziger entlassen. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung ermittelt. (bh)
Fahrgast aus Straßenbahn gestoßen
Ort: Leipzig (Reudnitz), Köhlerstraße (Haltestelle)
Zeit: 06.05.2020, gegen 12:30 Uhr
Um die Mittagszeit befand sich ein 85-Jähriger mit seiner gleichaltrigen Ehefrau in einer Straßenbahn. An der Haltestelle Köhlerstraße wollte das betagte Paar aussteigen. Einem hinter dem Senior stehenden Fahrgast ging das Aussteigen wahrscheinlich zu langsam. Aufgrund dessen stieß er den 85-jährigen Mann kurzerhand aus der Bahn. Der ältere Herr stürzte und verletzte sich, so dass er in einem Krankenhaus an Schulter, Arm und Hüfte ambulant behandelt werden musste. Zeugen bemächtigten sich des unbekannten Täters, zogen ihn aus der Straßenbahn, hielten ihn fest und riefen die Polizei. Der Mann wehrte sich heftig, doch dies nützte ihm nichts – er wurde von den Gesetzeshütern vorläufig festgenommen. Da er immer wieder nach den Beamten spuckte, legten sie ihm einen Mundschutz an. Dieser hinderte ihn nicht daran, die Polizisten immer wieder heftig zu beleidigen. Der Mann führte keinen Ausweis bei sich. Nach seinen Angaben handelte es sich um einen 31-Jährigen (deutsch). Überprüfungen ergaben, dass er zu seiner Identität wahrheitsgemäße Aussagen gemacht hatte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab 3,0 Promille. Aufgrund gesundheitlicher Auffälligkeiten und Probleme wurde der 31-Jährige in ein Fachkrankenhaus gebracht. Er hat sich wegen Körperverletzung zu verantworten. (bh)
Autofahrerin im Krankenhaus
Ort: Leipzig (Knautkleeberg-Knauthain), Knautnaundorfer Straße
Zeit: 06.05.2020, gegen 14:45 Uhr
Der Fahrer (80, deutsch) eines Audi Q 5 war auf der Knautnaundorfer Straße stadteinwärts unterwegs. Etwa 300 Meter vor dem Bahnübergang kam er in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und stieß frontal mit einem entgegenkommenden VW Passat (Fahrerin: 53) zusammen. Aufgrund des Zusammenpralls, deren Auto dann in einem Graben zum Stehen kam, verletzte sich die Frau schwer und musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Der 80-Jährige blieb unverletzt. Der Vortest mit dem Alkomat ergab einen Wert von 0,34 Promille. Die Blutentnahme wurde angeordnet und in einem Krankenhaus durchgeführt. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt. Es wird geprüft, ob als Ursache des Unfalls auch Sekundenschlaf in Frage kommen könnte. An beiden Pkw entstand ein Schaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Der 80-Jährige hat sich wegen fahrlässiger Köperverletzung zu verantworten. (bh)