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Zwei junge Frauen in Leipzig angegriffen – Kriminalpolizei sieht Tatzusammenhänge der Sexualdelikte/Polizei sucht Zeugen nach versuchtem Tötungsdelikt/Energie geht (fast) nicht verloren

Verantwortlich: Uwe Voigt, Katharina Geyer, Philipp Jurke, Alexander Bertram
Stand: 30.08.2019, 15:28 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Zwei junge Frauen in Leipzig angegriffen – Kriminalpolizei sieht Tatzusammenhänge der Sexualdelikte                             

Fall 1:

Ort:      Leipzig (Neulindenau), Radiusstraße 5
Zeit:     26.08.2019, gegen 13:30 Uhr

Fall 2:

Ort:      Leipzig (Gohlis-Süd), Bothestraße 25
Zeit:     28.08.2019, gegen 20:45 Uhr

Am 26. und 28. August 2019 kam es in Leipzig zu zwei Sexualdelikten, welche im Zusammenhang stehen könnten. Am Montag, den 26. August 2019, wurde eine 17-Jährige gegen 13:30 Uhr Opfer in der Radiusstraße 5 in Neulindenau. Sie wurde auf der Radiusstraße von einem ihr unbekannten Mann verfolgt. Nach einem körperlichen Angriff ging die junge Frau benommen zu Boden. Der Mann führte sexuelle Handlungen an ihr durch (kein versuchter oder vollendeter Geschlechtsverkehr). Durch einen hinzukommenden Zeugen gestört, ließ der unbekannte Täter von ihr ab und flüchtete.

Seitens der Kriminalpolizei Leipzig werden Zusammenhänge zu einem weiteren Delikt vom Mittwoch, den 28. August 2019 gegen 20:40 Uhr, gesehen: In der Bothestraße in Leipzig-Gohlis wurde eine 19-jährige Frau ebenfalls von einem unbekannten Mann verfolgt. Im Haus versuchte der Täter, sexuelle Handlungen an ihr durchzuführen. Dadurch, dass die junge Frau laut schrie, wurden Nachbarn auf das Geschehen aufmerksam, woraufhin der unbekannte Täter auch hier flüchtete.

Die Personenbeschreibung wird nachfolgend getrennt aufgeführt, wobei es sich trotz bestehender Unterschiede um den gleichen noch unbekannten deutschen Täter handeln könnte.

 

Fall 1: Leipzig-Neulindenau, Radiusstraße 5

  • Deutscher
  • scheinbares Alter: 35 – 40 Jahre
  • 1,75 – 1,80 m groß
  • kurze, ca. 2 cm lange, dunkelblonde Haare – zerzaust,
    oben länger als an den Seiten
  • helle Haut
  • schmale Kopfform
  • spitzes Kinn
  • trug ein dunkelblaues, wollähnliches T-Shirt mit weißen Punkten, kurze (dunkelblaue) Hosen und vermutlich Turnschuhe
  • führte ein klappriges Fahrrad mit rostigem Lenker und schwarzen Gummigriffen
    am Lenker hing ein dunkler Rucksack.


Fall 2: Leipzig-Gohlis-Süd, Bothestraße 25

  • Deutscher
  • scheinbares Alter: 20 – 30 Jahre
  • 1,65 – 1,75 m groß
  • kurzes dunkelblondes bis braunes Haar
  • schlanke Gestalt
  • helle Haut
  • schmale Lippen
  • kleine, dunkle Augen
  • längliches Gesicht
  • Bartstoppeln
  • trug ein T-Shirt, kurze Hosen und Turnschuhe
  • fuhr ein altes Fahrrad
  • hatte einen Rucksack oder eine Tasche bei sich und trug kleine, schwarze In-Ear-Kopfhörer.


Zusammenhänge zum Sachverhalt im Rosental aus dem Jahr 2017 sind ausgeschlossen!

Wer erkennt den Täter anhand der Beschreibungen oder hat ihn an den beschriebenen Tagen an den Tatorten gesehen? Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (KG)

 

Polizei sucht Zeugen nach versuchtem Tötungsdelikt         

Ort:      Leipzig (Zentrum-Ost), Willy-Brandt-Platz
Zeit:     29.08.2019, gegen 02:30 Uhr

Bereits am gestrigen Tag veröffentlichte die Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig unter dem Titel „Versuchter Totschlag“ eine Pressemitteilung und Schilderung eines Sachverhaltes aus den Nachtstunden des 29. August 2019.

Im Zuge der mittlerweile gewonnenen Erkenntnisse, sucht die Polizei nun nach weiteren Tatzeugen. Während der Tathandlungen am Willy-Brandt-Platz und im Bürgermeister-Müller-Park ist ersichtlich, dass sich mehrere tatunbeteiligte Personengruppen in unmittelbarer Nähe des Opfers (23) und des Tatverdächtigen (25) aufgehalten haben. Zur Rekonstruktion des Geschehens werden diese Zeugen dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Jede Wahrnehmung und sei sie für denjenigen noch so unbedeutend, kann den Kriminalisten helfen, die Tat lückenlos aufzuklären.

Zeugen und Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (KG)

 

Oma, ich will ein Auto kaufen                                                   

Ort:      Leipzig (Mölkau)
Zeit:     29.08.2019, gegen 16:20 Uhr

Donnerstagnachmittag rief auch in Leipzig ein unbekannter Mann bei einer älteren Frau (85) an und meinte, er wolle ein Auto kaufen. Das Gefährt solle beachtliche 75.000 Euro kosten und er fragte seine „Oma“, ob sie ihm das Geld vorschießen könne. „Oma“ war über diese dreiste Frage nicht sehr erfreut und erklärte ihm, dass sie so viel Geld schlecht aus dem Ärmel schütteln könne. Und so verhandelten die beiden und kamen bei einem Betrag von 25.000 Euro an. Tollkühn fragte der Anrufer auch, wie viel Geld genau die 85-Jährige in der Wohnung hätte und erwiderte schnippisch, wer ihr denn wichtiger sei, das Geld oder ihr Enkel, als sie darauf nicht antworten wollte. Spätestens an dieser Stelle war sich die Dame sicher, dass ihr echter Enkel niemals so mit ihr sprechen würde und legte auf. Sie versicherte sich danach noch mit einem weiteren Anruf, dass ihr Enkel tatsächlich nicht angerufen hatte und informierte daraufhin die Polizei. Die wiederum nahm die Ermittlungen wegen versuchten Betruges auf. (KG)

 

Diebstahl eines Fahrzeuges                                                      

Ort:      Leipzig (Zentrum-West), Käthe-Kollwitz-Straße      
Zeit:     28.08.2019, gegen 10:00 Uhr bis 29.08.2019, gegen 20:00 Uhr

Unbekannte Täter entwendeten den Pkw VW Golf (amtliches Kennzeichen EF-XY 808) des 45-jährigen Geschädigten in einem Zeitwert von ca. 10.000 Euro. (Vo)

 

Leerstehendes Fabrikgebäude angezündet                         

Ort:      Leipzig (Lindenau), Lützner Straße  
Zeit:     29.08.2019, gegen 14:15 Uhr

Ein 16-jähriger Hinweisgeber informierte die Rettungsleitstelle darüber, dass er während der Fahrt mit dem Fahrrad über die Brücke auf Höhe der Lützner Straße 171 eine Rauchentwicklung am betreffenden Gebäude feststellte. Als die Beamten am Ereignisort eintrafen waren die Kameraden der Feuerwehr Leipzig-West bereits am Löschen. Um an das Objekt heranzukommen, mussten die Kameraden allerdings einen Zaun aufflexen, um sich über einen Garagenkomplex der Wiprechtstraße Zugang zum Gelände zu verschaffen. Um 14:50 Uhr war das Feuer gelöscht. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass ein unbekannter Täter im ersten Obergeschoss des leerstehenden Fabrikgebäudes diverse Holzbretter und Unrat anzündete, welche lediglich starken Rauch entwickelten. Das Haus wurde durch das Feuer nicht beschädigt oder zerstört, da dieses rechtzeitig durch die Feuerwehr bekämpft wurde. Angaben zur Schadenshöhe liegen nicht vor. (Vo)

 

Steuerentzug                                                                             

Ort:      Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Bussestraße
Zeit:     19.08.2019, gegen 10:00 Uhr bis 29.08.2019, gegen 12:30 Uhr

Autodiebe schlugen rechtsseitig die hintere Dreiecksscheibe eines am Straßenrand geparkten schwarzen BMW 118d ein und stahlen im Anschluss das eingebaut Lenkrad, inklusive Airbag. Stehl- und Sachschaden haben die Höhe eines mittleren dreistelligen Geldbetrags. (Jur)

 

 Landkreis Leipzig

Holz angezündet                                                                          

Ort:      Grimma (Kieselwitz), Braunkohlenweg       
Zeit:     29.08.2019, gegen 07:00 Uhr

Eine 48-jährige Hinweisgeberin teilte der Rettungsleitstelle mit, dass ein Holzstapel in Brand geraten war. 28 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Mutzschen, Kössern, Zschoppach waren mit sechs Fahrzeugen schnell am Brandort. Die Flammen und der Rauch stiegen mitten aus dem Holzstapel schon ca. 3 Meter nach oben. Der zuständige Revierförster war ebenfalls vor Ort und organisierte einen Bagger mit Holzladeschaufel, der dann mit dem Abtragen des Holzstapels begann. Zusammen mit den Kameraden der Feuerwehr konnte das Feuer gelöscht werden. Die ersten Ermittlungen dazu ergaben, dass  durch unbekannten Täter ein großer (20 m x 6 m x 2 m) Holzstapel des Staatsbetriebes Sachsenforst in Brand gesteckt wurde. Dabei wurden durch das Feuer mindestens 100 Raummeter Nadelholz vernichtet. Die Beamten gehen derzeitig von Brandstiftung aus. Der Sachschaden wurde mit ca. 2.000 Euro beziffert.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925-100 zu melden. (Vo)

 

 Energie geht (fast) nicht verloren                                      

Ort:      Böhlen, Leipziger Straße
Zeit:     30.08.2019, gegen 01:30 Uhr bis gegen 04:00 Uhr

Im Zuge eines Kinder- und Vereinsfestes vor dem Kulturhaus in Böhlen war durch den Veranstalter ein großes Festzelt aufgebaut worden. In den nächtlichen Stunden wurden jedoch durch unbekannte Täter zwei installierte Starkstromkabel aus einem in der Nähe befindlichen Verteilerkasten entwendet. Hierbei handelte es sich um zwei jeweils 100 Meter lange Kupferkabel. Eines der beiden Kabel konnte durch eingesetzte Polizeibeamte des Polizeireviers Borna in der Nähe des Tatorts wiedergefunden und dem Eigentümer übergeben werden. Der Stehlschaden des entwendeten Kabels liegt in einem hohen dreistelligen Bereich. Es bleibt nur zu hoffen, dass zukünftig die Energieversorgung ausreicht, um den Kindern ein fröhliches Fest zu ermöglichen. (Jur)

 

Wer hat da gezündelt?                                                  

Ort:      Großpösna (Störmthal), Gartenweg
Zeit:     29.08.2019, gegen 16:15 Uhr bis gegen 16:30 Uhr

In Störmthal bekam eine Familie einen Anruf, dass es im Garten gebrannt hatte. Als sie sich zu ihrer Oase im Grünen begaben, sahen sie, dass zwei Zaunsfelder, zwei große Koniferen und ein Spalier verbrannt waren. Es brannte aber nicht mehr. Wer das Feuer verursacht und ob jemand gelöscht hatte, blieb unklar. Die Gartenbesitzer vermuteten, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde. Den Grund konnten sie sich nicht erklären. Sie erstatteten Anzeige wegen Sachbeschädigung durch Brand. (Ber)

 

Das sollten wir der Polizei erzählen!                         

Ort:      Pegau, OT Kitzen
Zeit:     29.08.2019, gegen 16:00 Uhr

Die ältere Dame (90) saß daheim auf der Couch und schaute eine Fernsehsendung, als das Telefon klingelte. Zuerst verstand sie den Anrufer überhaupt nicht. Seine Stimme wäre monoton gewesen und viel zu leise. Verärgert legte sie auf. Kurz darauf schellte der Apparat erneut und sie wurde mit dem Satz: „Hallo Oma hier ist dein Enkel!“ begrüßt. Da die 90-Jährige geistig noch auf zack war und es ihr obendrein an Enkeln mangelte, erwiderte sie keck, dass sie dann wohl die Polizei rufen müsse. Im nächsten Augenblick legte sie den Hörer auf und informierte ihre Tochter über das Geschehene. Gemeinsam entschieden sich die beiden Frauen dann zu einem weiteren Anruf: Nämlich bei der Polizei. Die hat die Ermittlungen wegen versuchten Betruges aufgenommen. (KG)

 

Ihr Enkel hatte einen Unfall!                                        

Ort:      Grimma
Zeit:     29.08.2019, gegen 16:35 Uhr

Zu einem weiteren versuchten Betrugsanruf kam es gegen 16:30 in Grimma. Auch hier ging eine 90-jährige Dame ans Telefon und hatte eine männliche Stimme am Hörer, die ihr erklärte, ihr Enkel hätte einen Unfall verursacht. Um den Schaden und weitere Kosten in Höhe von 20.000 Euro zu begleichen, werde sie um Hilfe gebeten. Man erklärte ihr sogar, dass jemand vorbeikommen würde, sodass sie gemeinsam zur Bank fahren könnten, um dort das Geld abzuheben, sofern die 90-Jährige es nicht zu Hause hätte. An dieser Stelle wurde die Dame stutzig und legte auf. Augenblicklich informierte sie ihren Sohn, der auch schnell bei seiner Mutter daheim erschien. Und siehe da: Der fremde Anrufer versuchte es erneut. Mit unterdrückter Nummer rief er eine knappe halbe Stunde nach dem ersten Anruf wieder an, doch dieses Mal ging der Sohn der Frau an die Strippe und meldete sich mit forscher Stimme. Umgehend beendete der Anrufer das Telefonat und rief auch nicht erneut an. Auch in diesem Fall hat die Polizei die Ermittlungen wegen versuchten Betruges aufgenommen. (KG)

 

Landkreis Nordsachsen

Verfassungsfeindliche Symbole geschmiert                                                    

Ort:      Oschatz, Dreibrückenweg    
Zeit:     29.08.2019, gegen 16:15 Uhr                                     

Durch einen Zeugenhinweis wurde der Polizei bekannt, das zwei Kinder mittels schwarzer Farbe unter anderem zwei Hakenkreuze auf das Dach eines Baucontainers sowie zwei weitere Hakenkreuze öffentlichkeitswirksam an einen Baum auf dem öffentlich zugänglichen Gelände des Verkehrsübungsplatzes sprühten. Beim Eintreffen der Beamten befanden sich die Kinder noch vor Ort. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnten einem Kind, welches wiederum mit anderen Kindern und Jugendlichen gehandelt hatte, noch weitere Hakenkreuze im Stadtgebiet zugeordnet werden. (Vo)

 

Ungebetene (Hotel) Gäste                                                            

Ort:      Oschatz, Sporerstraße
Zeit:     28.08.2019, gegen 23:46 Uhr bis 29.08.2019, gegen 06:15 Uhr

In einem Oschatzer Hotel machten sich ungebetene Gäste an’s Werk. Dabei drangen die Einbrecher über den Eingang des Late Check-in in das Hotel ein und hebelten in der weiteren Folge mehrere Türen auf. Anschließend entwendeten sie einen kleinen Hotelsafe mit verschiedenen Gegenständen und einer Kellnerbörse. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro, der Stehlschaden beträgt ca. 20.000 Euro. Ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls wurde eingeleitet. (Jur)

 

Einbruch in Ärztehaus                                                                 

Ort:      Oschatz, Blomberger Straße
Zeit:     28.08.2019, gegen 19:00 Uhr bis 29.08.2019, gegen 05:30 Uhr

Kriminelle verschafften sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gewaltsam Zugang zu einem Ärztehaus, indem sie eine seitliche Zugangstür des Treppenhauses aufbrachen. Im weiteren Verlauf stahlen sie aus den dortigen Räumlichkeiten diverse Schlüssel. Dabei entstand ein Sachschaden im mittleren dreistelligen Bereich. Die Polizei ermittelt wegen einem Fall des besonders schweren Diebstahls. (Jur)

 

Kein Geld für einen Haarschnitt?                              

Ort:      Oschatz, Venissieuxer Straße
Zeit:     28.08.2019, gegen 19:00 Uhr bis 29.08.2019, gegen 08:30 Uhr

Ein weiterer Einbruch ereignete sich in einem Friseursalon, ebenfalls in Oschatz. Auch hier durchsuchten Diebe mehrere Räume und einen Aufenthaltsraum. Als Beute ließen die Langfinger eine EC-Karte sowie mehrere Friseurscheren mitgehen. Für den Salon entstand hierbei ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro. Das Diebesgut hatte einen unteren dreistelligen Wert. Ob sich die Diebe mit den entwendeten Scheren selbst frisieren möchten, ist bisher unklar. Die Polizei ermittelt. (Jur)

 

Um Himmels Willen                                                                  

Ort:      Delitzsch, Lindenstraße
Zeit:     29.08.2019, gegen 16:00 Uhr bis gegen 21:00 Uhr

Während einer Veranstaltung in einer Kirche nutzten hinterhältige Diebe die Gelegenheit, um aus einem, in einem Rucksack befindlichen Portemonnaie einer 47-Jährigen, einen mittleren dreistelligen Geldbetrag, eine Bankkarte sowie diverse Kontoauszüge zu stehlen. Die Kriminellen werden sich, im Falle der Ergreifung, vor dem Richter wegen ihres Diebstahls verantworten müssen – vor Gott wegen ihrer Sünde. (Jur)

 

Steter Tropfen höhlt den Stein                                   

Ort:      Schönwölkau, OT Lindenhayn
Zeit:     29.08.2019, gegen 16:00 Uhr

Dank der stetigen Berichterstattung sowohl durch die Pressestelle der Polizei als auch durch die Übernahme der Sachverhalte in die Medien, sind mittlerweile viele ältere Menschen über Trickbetrügereien, die bei der Polizei unter anderem als „Enkeltrick“ bekannt sind, informiert. So wusste auch eine 80-jährige Frau aus Schönwölkau Bescheid, als bei ihr gestern Nachmittag das Telefon klingelte und eine angebliche Nichte 27.000 Euro für einen Autokauf von ihr forderte. Die 80-Jährige reagierte recht ungehalten und harsch, zumal sie gerade Gäste hatte. Überdies erschien ihr die ganze Situation merkwürdig, zumal ihre Nichten sie noch nie um Geld und erst recht nicht um so eine große Summe gebeten hätten. Sie beendete das Gespräch und informierte später die Polizei. Die hat nun die Ermittlungen wegen versuchten Betruges aufgenommen. (KG)

 

„Kommissar Schwarz“ treibt wieder sein Unwesen        

Ort:      Delitzsch, OT Selben
Zeit:     29.08.2019, gegen 10:15 Uhr

Donnerstagvormittag rief – mal wieder – der so genannte „Kommissar Schwarz“ bei einer älteren Dame (88) in Delitzsch an. Freundlich, wortgewandt und eloquent erklärte er der geschockten Frau, dass gegen sie eine Anzeige vorläge. Um diese abzuwenden, müsse sie eine Kaution zahlen. Sie war davon überzeugt, einen echten Polizisten am Telefon zu haben, sodass sie ihm nähere Details über ihre finanzielle Situation verriet. Das veranlasste den falschen Polizisten dazu, ihr mitzuteilen, dass am nächsten Tag jemand vorbeikommen würde, um das Geld in Empfang zu nehmen. Ihren Kindern und Verwandten solle die 88-Jährige jedoch auf keinen Fall etwas mitteilen. Stillschweigend sollte sie den Geldempfänger erwarten. Vollkommen aufgelöst informierte die Frau nach dem Telefonat dennoch ihren Sohn und ihre Tochter, was vollkommen richtig war! Es stellte sich heraus, dass die 88-Jährige davon überzeugt war, dass ihr Geld weg und der Polizist am Telefon echt gewesen sei. Gemeinsam mit ihrer Familie und der Kriminalpolizei vom Polizeirevier Delitzsch wurde sie beruhigt und das Telefonat sukzessive aufgearbeitet. Letzten Endes ermittelt die Polizei nun auch in diesem Fall wegen versuchten Betruges.

Gerade dieser Fall macht deutlich, wie wichtig Aufklärungsmeldungen zu solchen und ähnlich gelagerten Sachverhalten ist. Immer wieder, trotz der wiederkehrenden Berichterstattung in den Medien, versuchen die Täter mit ihren Betrugsmaschen, ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Deshalb weist die Polizei darauf hin: Bringen sie jeden Sachverhalt zur Anzeige – auch wenn es nicht zur Übergabe von Geldern gekommen ist! (KG)

 

Verkehrsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Der E-Scooter gehört versichert!                                                

Ort:      Leipzig (Volkmarsdorf), Eisenbahnstraße/Idastraße
Zeit:     30.08.2019, gegen 02:30 Uhr

Am 6. Juni 2019 trat die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung in Kraft. (Hier nachlesbar) Diese regelt die Nutzung und Inbetriebnahme von so genannten E-Scootern – Elektro-Rollern. Neben Licht und Bremsen, die so ein Roller haben muss, wird ebenso unmissverständlich festgelegt, dass ein E-Scooter versichert sein muss. (Nachlesbar: §2 Abs. 1 Nr.2) Das bedeutet, dass das elektronische Gefährt eine Versicherungsplakette besitzen muss – ähnlich der für Mopeds.

In der letzten Nacht wurde allerdings ein Leipziger (37) auf der Eisenbahnstraße mit einem E-Scooter kontrolliert, der keine Versicherung besaß. Der 37-Jährige zeigte sich hochgradig uneinsichtig und meinte, er würde doch schon eine ganze Weile mit dem Roller fahren und es wäre nie etwas passiert. Nun wurde ihm im Zuge der Gefahrenabwehr der Roller entzogen und sichergestellt. Sobald der Scooter ordentlich versichert ist, kann er ihn im Revier wieder abholen. Bis dahin muss er sich jedoch mit einer Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz konfrontiert sehen. (KG)

 

Landkreis Leipzig

Fahrzeug überschlagen – Fahrerin verletzt                               

Ort:      Colditz, Bundesstraße 176, ca. 800 m nach OA Ballendorf
Zeit:     29.08.2019, gegen 23:07 Uhr

Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Ballendorf und Colditz ereignete sich ca. 800 Meter nach dem Ortsausgang Ballendorf ein Unfall, als eine 22-jährige Fahrerin eines roten Audi A3 - vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit - nach links von der Fahrbahn abkam und sich mit ihrem Pkw überschlug. Die Fahrerin erlitt einen Schock und wurde zur weiteren Überwachung in das Krankenhaus Borna verbracht. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, so dass es durch eine Firma abgeschleppt werden musste. (Jur)


Landkreis Nordsachsen

Auffahrunfall mit Verletzten                                                       

Ort:      Eilenburg, Rosa-Luxemburg-Straße
Zeit:     29.08.2019, gegen 14:35 Uhr

Der 19- jährige Fahrer eines Opel Astra, indem außer dem Fahrer noch ein 23-Jähriger und ein 18-Jähriger saßen, eine 28-jährige Fahrerin eines VW Polo, indem außer der Fahrerin noch eine 47-Jährige und ein 6-jähriges Kind saßen sowie eine 52-jährige Fahrerin eines Skoda Fabia fuhren die Rosa-Luxemburg-Straße entlang. Vor der Skoda-Fahrerin bog ein Fahrzeug nach rechts in die Hochhausstraße ab. Der Skoda und die VW Polo Fahrerin mussten dadurch verkehrsbedingt anhalten. Der 19-Jährige Fahrer des Opels erkannte die haltenden Fahrzeuge vor ihm zu spät und fuhr auf den  VW Polo auf. Durch den Zusammenstoß wurde der Polo auf dem vor ihm haltenden Skoda geschoben. Dabei wurden die 52-jährige Fahrerin des Skoda, alle Insassen des VW Polo und ein Insasse im Opel Astra leicht verletzt. Alle verletzten Personen wurden in  Krankenhäuser gebracht. Die Höhe des Gesamtschadens ist noch unklar. (Vo)


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