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Schutz vor Fahrraddiebstahl

So sichern Sie Ihr Fahrrad!

Hochwertige E-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die wertvollen Zweiräder sind jedoch auch lohnenswertes Diebesgut. Eine ausreichende Sicherung ist von großer Bedeutung, wenn Eigentümer lange Freude an ihrem Fahrrad haben wollen.

 
Auf die richtige Sicherung kommt es an

Gleich vier E-Bikes entwendeten unbekannte Täter Ende Juni von einem Campingplatz. Die Zweiräder hatten einen Gesamtwert von circa 11.000 Euro. Für Langfinger sind die wertvollen Bikes lohnenswertes Diebesgut. Umso wichtiger ist die ausreichende Sicherung, wenn Eigentümer lange Freude an ihrem Fahrrad haben wollen.

In manchen Fällen sind zum Diebstahl nur einige Schrauben an einer Halterung zu lösen oder die Täter haben leichtes Spiel bei einfachen Fahrradschlössern. Bei der Sicherung von Zweirädern sind prinzipiell die richtige Schlossauswahl und die Anbringung an fest verankerten Gegenständen entscheidend.
 

Kaufhinweise:
 

  • Faustregel: Fünf bis zehn Prozent des Fahrradpreises sollten Besitzer für das Schloss ausgeben.
  • Achten Sie auf Qualität und hochwertiges Material (durchgehärteter Stahl).
  • Nutzen Sie zertifizierte Schlösser
  • Schließsysteme sollten robust sein (z.B. Pickingschutz) und Schlüssel nicht ohne Weiteres kopierbar (z.B. Schlüsselkarten).
     

Die geeignete Platzwahl:
 

  • wenn möglich, nutzen Sie sogenannte "Fahrradgaragen" bzw. verschlossene Räume, in denen Sie Ihr Fahrrad anschließen
  • auch Bodenanker oder Bodenbügel, die fest im Beton verankert sind, stellen eine gute Alternative dar
  • keinesfalls sollten Sie Ihr Fahrrad an ungeeigneten Gegenständen, wie Bäumen, Zäunen, Verkehrszeichen anschließen
     

Das richtige Schloss:
 

  • Bügelschlösser, Kettenschlösser und Faltschlösser sind sehr stabil und besitzen eine hohe Sicherungsqualität
  • nicht geeignet sind Rahmen- und Spiralkabelschlösser
     

Weitere Sicherungsmöglichkeiten:
 

  • Schlösser mit Alarmfunktion: Diese erkennen Erschütterungen und lösen einen akustischen Alarm aus.
  • GPS-Tracker: Hier wird der Standort des Fahrrades überwacht, Bewegungen erkannt und ein Alarm auf dem Smartphone angezeigt
  • Zubehörsicherung: wertvolle Zubehörteile (z.B. Akku und Display) sollten separat gesichert und beim Verlassen des Fahrrades mitgenommen werden

Ist das Zweirad jedoch weg, haben die Geschädigten selten die notwendigen Daten für eine erfolgreiche Fahndung parat. Umso wichtiger ist es, im Vorfeld die Rahmennummer aufzuschreiben oder abzufotografieren.

Neben der Individualnummerierung oder einer gesonderten Codierung helfen auch Fotos und eine genaue Beschreibung (z.B. Marke, Typ, Farbe, Anzahl der Gänge, Radgröße) bei der Zuordnung sichergestellter Fahrräder. Eine bequeme und schnelle Möglichkeit, die Daten jederzeit greifbar bei sich zu haben, bietet die Fahrradpass-App der kriminalpolizeilichen Beratung der Länder und des Bundes.


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