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Blick in interaktiven Funkstreifenwagen: Neues Infotainment-System Polizei vorgestellt

Der interaktive Funkstreifenwagen
(© Polizei Sachsen / Philipp Thomas)

Täglich gehen rund 1.160 Notrufe bei den Lagezentren der sächsischen Polizei ein – dann zählt oft jede Minute. Um noch schneller am Einsatzort zu sein, gibt es das neue „Infotainment-System Polizei“ (ISP) im interaktiven Funkstreifenwagen.
Beitrag aus dem Archiv (2021)

 


Täglich gehen rund 1.160 Notrufe bei den Lagezentren der sächsischen Polizei ein – dann zählt oft jede Minute. Um noch schneller am Einsatzort zu sein, gibt es das neue „Infotainment-System Polizei“ (ISP) im interaktiven Funkstreifenwagen.

Der interaktiven Funkstreifenwagen
(© Polizei Sachsen / Philipp Thomas)

Am Montag (9. August 2021) wurde das neue „Infotainment-System Polizei“ (ISP) in Dresden der Öffentlichkeit vorgestellt. Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller ließ sich das neue System live zeigen – Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar wählte dazu bei der Veranstaltung den Notruf, um die Funktionsweise an einem Beispiel zu erklären.

Das „Infotainment-System Polizei“ (ISP)
Die Polizei Sachsen erhält im nächsten Jahr 165 neue interaktive Funkstreifenwagen mit dem „Infotainment-System Polizei“ (ISP).
(© Polizei Sachsen / Philipp Thomas)

Das „Infotainment-System Polizei“ (ISP) sei „eine besonders auf die polizeilichen Erfordernisse zugeschnittene Bedieneinheit“, erklärte Prof. Dr. Roland Wöller: „In kompakter Form werden technische Funktionen zur Verfügung gestellt, die die Polizistinnen und Polizisten bei der Bewältigung ihrer Einsätze unterstützen. Durch die Verknüpfung zwischen Lagezentrum, Digitalfunk und Navigation, bei Bedarf sogar noch Blaulicht und Sondersignal, sind die Einsatzkräfte künftig noch schneller vor Ort.“

Im Video erklärt: Digitale Polizeiarbeit mit dem „Infotainment-System Polizei“ (ISP) im interaktiven Funkstreifenwagen

Das „Infotainment-System Polizei“ (ISP)
(© Polizei Sachsen / Philipp Thomas)

Was passiert im Hintergrund bei der Polizei Sachsen, nachdem ein Notruf abgesetzt wurde? Und wie hilft der interaktive Funkstreifenwagen mit dem neuen System, dass unsere Polizistinnen und Polizisten so schnell wie möglich am Einsatzort sind?

Das Übermitteln der Einsatzaufträge durch das Lagezentrum erfolgt vollständig digital und wird durch das ISP-Bediensystem visualisiert. Das „Infotainment-System Polizei“ (ISP) navigiert den Streifenwagen zum Einsatzort und stellt die Funkverbindung mit dem Lagezentrum sowie den Einsatzkräften her. Außerdem kann über das System die Sondersignalanlage bedient werden und die Anzeigetafel auf dem Dach des Polizeiautos gesteuert werden.

 

Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller: „Das System ist ein neuer Standard im Bereich der digitalen Funkstreifenwagenausstattung und auch für ortsunkundige Einsatzkräfte, die unterstützend tätig sind, eine große Unterstützung. Eine optimierte Notrufbearbeitung sichert eine schnellere Hilfeleistung und macht so Polizeiarbeit noch professioneller.“


Gemeinsam von den Polizeien Bayerns und Sachsens entwickelt

Display des „Infotainment-System Polizei“ (ISP)
Der Vorteil des „Infotainment-System Polizei“ (ISP): ein digitaler, automatisierter Notruf-Workflow.
(© Polizei Sachsen / Philipp Thomas)

Das „Infotainment-System Polizei“ (ISP) kann fahrzeugunabhängig integriert werden. Die sächsische Polizei erhält im nächsten Jahr 165 neue interaktive Funkstreifenwagen, die damit ausgestattet sind. Es trägt den Produktnamen „ALEA – Assistentin Leitstelle, Einsatz, Automotive“. Dieser neue fahrzeugunabhängige Standard wurde in den vergangenen drei Jahren gemeinsam von den Polizeien Bayerns und Sachsens entwickelt.

Streifenwagen mit modernster Technik ausgestattet

Ein Funkstreifenwagen der Polizei Sachsen
Jeder interaktive Funkstreifenwagen verfügt auch über ein Smartphone und einen Laptop, mit denen auf Polizeianwendungen zugegriffen werden kann.
(© Polizei Sachsen / Philipp Thomas)

Neben dem „Infotainment-System Polizei“ (ISP) verfügt jeder interaktive Funkstreifenwagen über ein Smartphone sowie ein Notebook. Letzteres stellt eine direkte Verbindung zum polizeilichen Datennetz und den Zugriff auf alle Informations- und Auskunftssysteme her. Mit dem Smartphone können darüber hinaus beispielweise mittels der Applikation „Mobile Kurzauskunft“ Anfragen zu Personen und Fahrzeugen gestellt werden oder über eine Dokumentenprüf-App Ausweisdokumente gescannt und vor Ort in einer ersten Auswertung auf ihre Echtheit überprüft werden.

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