Verkehrsunfall mit erheblichen Auswirkungen auf den Straßenverkehr | Mann stürzt mehrere Meter in Tiefe | Verkehrsunfall mit zwei Verstorbenen
Verantwortlich: Susanne Lübcke
Stand: 21.09.2024, 14:05 Uhr
Verkehrsunfall mit verletztem Motorradfahrer
Ort: Brandis, Mathildenstraße / Schmiedegasse
Zeit: 20.09.2024, 14:55 Uhr
Am Freitagnachmittag fuhr die 55-jährige Fahrerin (deutsch) eines Ford Mondeo auf der Mathildenstraße in Brandis in westlicher Richtung und wollte nach links in die Schmiedegasse einbiegen. Dabei übersah sie nach bisherigen Erkenntnissen den entgegenkommenden Fahrer (17) einer Piaggio SX 125, sodass es zum Unfall kam. Der 17-Jährige wurde verletzt und musste zur medizinischen Behandlung in einem Krankenhaus stationär aufgenommen werden. Der entstandene Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden. Beamte des Polizeireviers Grimma nahmen den Unfall und die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung auf.
Verkehrsunfall mit erheblichen Auswirkungen auf den Straßenverkehr
Ort: Halle, Bundesautobahn 9, Kilometer 103 i. R. Berlin
Zeit: 20.09.2024, 15:40 Uhr
Am Freitagnachmittag fuhr der Fahrer (73 | deutsch) eines Opel Mokka auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin auf der linken Spur. Zwischen dem Parkplatz Kapellenberg und der Anschlussstelle Halle mussten der vor dem Opel fahrende Audi Q7 (Fahrer: 55) und ein davor fahrender Ford Transit (Fahrer: 48) verkehrsbedingt stark abbremsen. Der 73-Jährige kam in der weiteren Folge nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob den Ford auf den Audi. Im weiteren Verlauf fingen sowohl der Opel als auch der Audi Feuer und brannten im weiteren Verlauf vollständig aus. Der 73-Jährige und der 55-Jährige wurden in einem Krankenhaus ambulant medizinisch betreut. Durch das Feuer wurden die Oberflächen des linken und des mittleren Fahrstreifens der Autobahn beschädigt. Der linke Fahrstreifen bleibt auf Grund der starken Beschädigung voraussichtlich mehrere Tage gesperrt, da die Fahrbahnoberfläche fachgerecht wiederhergestellt werden muss. An den verunfallten Fahrzeugen und der Fahrbahn entstand ein Sachschaden von circa 160.000 Euro. Die Bundesautobahn 9 musste in der Fahrtrichtung Berlin für vier Stunden vollständig gesperrt werden und in der Fahrtrichtung München für eine halbe Stunde für die Löscharbeiten. Das Autobahnpolizeirevier hat den Unfall aufgenommen.
Gemeinschaftlicher Diebstahl - drei Tatverdächtige gestellt
Ort: Doberschütz
Zeit: 20.09.2024, 15:55 Uhr
Kurz vor 16:00 Uhr am Freitag kam es in einem Supermarkt in Doberschütz zum Diebstahl einer Geldkassette. Hierbei gingen drei Tatverdächtige (21,28,41 | georgisch) arbeitsteilig vor. Zwei der Männer lenkten eine Kassiererin ab und der dritte entwendete die besonders gesicherte Geldkassette. Einer der Tatverdächtigen konnte durch das Verkaufspersonal gestellt und festgehalten werden. Die anderen entfernten sich mit einem Pkw Renault auf der Bundesstraße 87 in Richtung Taucha. Beamte des Polizeireviers Eilenburg konnten das Fluchtfahrzeug im Rahmen der Tatortbereichsfahndung mit den zwei Tatverdächtigen stellen. Die drei Männer wurden erkennungsdienstlich behandelt und sie müssen sich wegen des Verdachts des Bandendiebstahls verantworten.
Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen
Ort: Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Reichpietschstraße
Zeit: 20.09.2024, 23:30 Uhr
In der Nacht auf Samstag kam es im Lene-Voigt-Park zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppierungen, die einen politisch motivierten Hintergrund vermuten lässt. Im weiteren Verlauf kam es dann zur körperlichen Auseinandersetzung, bei der mehrere Personen verletzt wurden. Ein Teil der Personen entfernte sich bereits vor Eintreffen der Polizei in unbekannte Richtung. Eine Tatortbereichsfahndung verlief ohne Erfolg. Die im Park angetroffenen Personen waren im Alter von 15 bis 25 Jahren. Von ihnen mussten zwei Personen (16|männlich, 26|weiblich) medizinisch betreut werden. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Die Art der Beteiligung von angetroffenen Personen und eventuell verwendete Gegenstände sind Teil der laufenden Ermittlungen.
Mann stürzt mehrere Meter in Tiefe
Ort: Delitzsch, Richard-Wagner-Straße
Zeit: 21.09.2024, 00:30 Uhr
In der vergangenen Nacht verschaffte sich ein 39-Jähriger (deutsch) unbefugt Zutritt zu einem derzeit nicht genutzten Gebäude. Als er versuchte vor der Security zu flüchten, stürzte er durch ein Loch im Fußboden mehrere Meter in die Tiefe. Der 39-Jährige verletzte sich schwer und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs aufgenommen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizeidirektion Leipzig darauf hin, dass das Betreten von leerstehenden, baufälligen Gebäuden nicht nur eine Straftat darstellt, sondern unter Umständen lebensgefährlich sein kann. Gerade sogenannte "Lost Places" verfügen zum Teil über eine magische Anziehungskraft. Sie sind allerdings mit einem hohen Gefahrenpotenzial verbunden. Eine Einschätzung der bestehenden Gefahren durch Laien ist nur durch bloße Inaugenscheinnahme der örtlichen Gegebenheiten nicht möglich. Betreten Sie derartige Orte nicht! Sie gefährden dadurch sich selbst und andere, wie zum Beispiel Rettungskräfte!
Verkehrsunfall mit zwei Verstorbenen
Ort: Werdau, Bundesstraße 183
Zeit: 21.09.2024, gegen 04:35 Uhr
Am frühen Samstagmorgen kam es auf der Bundesstraße 183 kurz nach der Ortslage Werdau in der Nähe von Torgau zu einem schweren Unfall. Ein Skoda fuhr nach bisherigen Erkenntnissen mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 183 aus Richtung Torgau kommend in Richtung Graditz. Kurz nach der Ortslage Werdau kam der Skoda nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Sowohl der Fahrer (26) als auch die Beifahrerin (20) verstarben noch an der Unfallstelle an der Schwere ihrer Verletzungen. Zuvor hatte sich der Pkw bereits auf der Bundesstraße 87 versucht einer Verkehrskontrolle zu entziehen. Beamte des Polizeireviers Torgau hatten festgestellt, dass die Kennzeichen entstempelt waren und nicht zu diesem gehörten und der Verdacht der Urkundenfälschung bestand. Der Unfall wurde mit Unterstützung von Sachverständigen der Dekra durch den Verkehrsunfalldienst aufgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass der 26-Jährige bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Die Bundesstraße 183 musste für mehrere Stunden gesperrt werden.