Fahrkartenautomat gesprengt - Tatverdächtiger gestellt | Suche nach vermisstem 83-Jährigen | Lkw-Kontrolle mit Folgen u.a.
Verantwortlich: Josephin Sader (js), Chris Graupner (cg), Susanne Lübcke (sl)
Stand: 10.01.2024, 16:36 Uhr
Fahrkartenautomat gesprengt - Tatverdächtiger gestellt
Ort: Leipzig (Leutzsch), Georg-Schwarz-Straße
Zeit: 10.01.2024, gegen 04:15 Uhr
Polizeibeamte des Polizeireviers Leipzig-Südwest nahmen während einer Streifenfahrt auf der Ludwig-Hupfeld-Straße gegen 4:15 Uhr am Mittwoch einen lauten Knall war. In der weiteren Folge stellten sie fest, dass Unbekannte einen Fahrkartenautomat am Haltepunkt Leutsch gesprengt und eine noch nicht bezifferbare Summe Bargeld entwendet hatten. Im Rahmen der Tatortbereichsfahndung konnte ein Tatverdächtiger (36, deutsch) festgestellt werden. Der 36-Jährige wurde nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsstaatsanwalt vorläufig festgenommen und in den zentralen Polizeigewahrsam gebracht. Der entstandene Sachschaden wir derzeit auf 30.000 Euro geschätzt. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen vor Ort kamen auch ein Fährtenhund und ein Polizeihubschrauber der Bundespolizei zum Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls und der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion aufgenommen. (sl)
Protestaktion auf der Jahnallee
Ort: Leipzig (Zentrum-West), Jahnallee
Zeit: 10.01.2024, 09:13 Uhr (polizeibekannt)
Heute Morgen wurde der Polizeidirektion Leipzig über Notruf bekannt, dass sich mehrere Personen auf der Jahnallee befinden sollen. Insgesamt hatten sich sechs Personen (im Alter von Anfang bis Mitte 20) auf die Straße der Jahnallee in beide Fahrtrichtungen gesetzt. Sie hatte Plakate und Banner dabei. Neben Einsatzkräften der Polizeidirektion Leipzig war auch die Versammlungsbehörde vor Ort. Die Personen wurden durch die eingesetzten Kräfte dreimal aufgefordert, die Versammlung auf den Gehweg zu begrenzen und die Straße zu räumen. Dieser Aufforderung kamen sie nicht nach, woraufhin sie von der Straße gebracht wurden. Gegen 09:45 Uhr konnte die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen. (js)
Suche nach vermisstem 83-Jährigen
Ort: Leipzig, Schönauer Park
Zeit: 10.01.2023, ab 12:45 Uhr
Am Mittwochmittag führte das Polizeirevier Leipzig-Südwest mit Unterstützung der sächsischen Bereitschaftspolizei und der Inspektion Zentrale Dienste Suchmaßnahmen im Bereich des Schönauer Parks durch. Diese standen im Zusammenhang mit einem seit Montagabend vermissten 83-Jährigen aus einem Pflegeheim im Leipziger Stadtteil Grünau-Ost. Im Zuge der Suchmaßnahmen konnte in diesem Park eine leblose Person gefunden werden, bei der es sich um den Vermissten handelt. Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keine Hinweise auf eine Straftat. Es wurde eine Todesermittlungsverfahren eingeleitet. (sl)
Lkw-Kontrolle mit Folgen
Ort: Bundesautobahn 14
Zeit: 09.01.2024
Der Fachdienst Verkehrsüberwachung der Verkehrspolizeiinspektion Leipzig führte gestern Kontrollen auf der A 14 bei Leipzig durch. Die Polizeibeamten der hierbei agierenden Lkw-Kontrollgruppe sind speziell darauf geschult, den gewerblichen Güterkraftverkehr vollumfänglich zu kontrollieren. Seit 2021 kommt dabei eine Technik zum Einsatz, die es ermöglicht, den digitalen Fahrtenschreiber aus der Ferne auch während der Fahrt auszulesen. Dabei stellten die Beamten um die Mittagszeit einen Sattelzug DAF fest, bei welchem ein Problem mit der Fahrerkarte im Fahrtenschreiber angezeigt wurde. An der Anschlussstelle Leipzig-Ost wurde der Lkw einer Kontrolle unterzogen und festgestellt, dass die Fahrerkarte des 55-jährigen Fahrzeugführers (deutsch) ein paar Tage zuvor ihre Gültigkeit verloren hatte. Seinen Führerschein konnte der Fahrer nicht vorzeigen. Wie sich herausstellte, waren die erforderlichen Fahrerlaubnisklassen seit Oktober 2023 abgelaufen. Aufgrund der ungültigen Fahrerkarte, die aber sämtliche vorangegangene Fahrten aufzeichnete, konnte nachvollzogen werden, dass bislang mindestens 72 Fahrten ohne gültige Fahrerlaubnis durchgeführt wurden. Neben einer Strafanzeige gegen den 55-Jährigen und der Untersagung seiner Weiterfahrt wird nun auch gegen das Speditionsunternehmen ermittelt, ob Halterpflichten verletzt wurden. (cg)