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Zwickau: Großübung der Polizei

Medieninformation: 355/2023
Verantwortlich: Christian Schünemann
Stand: 30.10.2023, 16:30 Uhr

Ausgewählte Meldung

Großübung der Polizei

Zeit:     30.10.2023
Ort:      Zwickau

Die Polizei übt den Ernstfall.

Am Montag führte die Polizeidirektion Zwickau im Stadtgebiet von Zwickau eine Großübung durch. Ziel der Übung war es, unter möglichst realen Bedingungen zu üben, um auf den Ernstfall besser vorbereitet zu sein, interne Abläufe zu optimieren und die Zusammenarbeit mit anderen Behörden zu stärken. Über viele Wochen hinweg wurde dazu die Übung geplant, die sich in zwei Szenarien teilte.

Im ersten Szenario wurde auf einem Gelände nahe der Dorotheenstraße eine Großlage inszeniert, bei der ein Pkw in eine Menschenmenge gefahren war.

Für die eingesetzten Beamten galt es, zunächst die Lage einzuschätzen, Erstmaßnahmen durchzuführen und Einsatzkräfte zu koordinieren. Eine besondere Herausforderung war das zweite Szenario, welches vollständig auf dem Campus der Westsächsischen Hochschule an der Scheffelstraße spielte. Dabei wurde eine Geiselnahme simuliert, welche die Fortsetzung des ersten Szenarios darstellte.

Der Übungsleiter, Polizeioberrat Andreas Müller, resümiert: »Das Durchführen einer solchen Großübung ist für die Polizei sehr wichtig. Der Ablauf der heutigen Übung hat gezeigt, dass die Polizeidirektion Zwickau im Zusammenwirken mit ihren Partnern gut auf den Ernstfall vorbereitet ist und über hochmotivierte und gut ausgebildete Einsatzkräfte verfügt. Einige kleine Probleme werden ausgewertet, um sie in einer hoffentlich nie eintretenden Echtlage besser machen zu können.«

Wie einige geladene Gäste beobachteten auch Dr.-Ing. Ralf Steiner, Kanzler, und Prof. Dr.-Ing. Stephan Kassel, Rektor der Westsächsischen Hochschule, die Übung. „Als Hochschule Westsachsens tragen wir auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Die heutige Übung auf unserem Gelände ist ein weiteres Beispiel für unsere enge Zusammenarbeit mit den Behörden hier vor Ort und wie die WHZ in die Stadt hineinwirkt“, so Rektor Prof. Dr.-Ing. Stephan Kassel.

Neben den Einsatzkräften waren auch Schiedsrichter und Beobachter zugegen. Die von ihnen gemachten Beobachtungen im Rahmen der Übung werden in der Folge zusammengefasst und anschließend polizeiintern ausgewertet.

Bei der Großübung waren insgesamt 437 Polizeikräfte eingesetzt. Unterstützt wurde die Polizeidirektion Zwickau von Beamten aller sächsischen Polizeidirektionen, des Polizeiverwaltungsamtes, des Landeskriminalamtes sowie von Beamten aus Thüringen und Brandenburg. Außerdem waren rund 40 Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz.

Die Polizeidirektion Zwickau bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften, bei allen Gästen und bei den Verantwortlichen des metaWERK sowie der Westsächsischen Hochschule für die Bereitstellung ihres Platzes bzw. ihrer Räumlichkeiten. (cs)


Bildmaterial zur Medieninformation:

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