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Mülsen: Übung simulierte ein Großschadensereignis

Medieninformation: 297/2022
Verantwortlich: Jean-Paul Lüdtke
Stand: 16.09.2022, 15:49 Uhr

Ausgewählte Meldung

 

Übung simulierte ein Großschadensereignis

Zeit:     16.09.2022, gegen 10:00 Uhr
Ort:      Mülsen

Am Freitagvormittag übten viele beteiligte Akteure den Ernstfall.

Am Freitag gegen 10:00 Uhr gingen in den Rettungsleitstellen von Polizei und Feuerwehr Notrufe zu einem Großschadensereignis ein. Hierbei handelte es sich um eine behördenübergreifende Übung des Landkreises Zwickau, der Polizeidirektion Zwickau, des Rettungszweckverbandes Südwestsachsen sowie den örtlichen Feuerwehren. Die Übung wurde an der Jakobus-Oberschule Mülsen und am Berufsschulzentrum Lichtenstein in zwei Phasen durchgeführt.

Das Szenario simulierte eine Verpuffung in einem Klassenzimmer aufgrund eines fehlgeschlagenen Chemieexperiments. Aufgrund dessen kam es mit künstlich erzeugtem Nebel zu einer Verrauchung der Gänge und zu 25 teils schwer verletzten Personen, welche in der Vorbereitungsphase dafür realitätsnah geschminkt wurden. Die Übung stellte die beteiligten Einsatzkräfte vor große Herausforderungen, die so realistisch wie möglich abgebildet werden sollten. Aus diesem Grund war nur ein kleiner Personenkreis im Vorfeld in das Übungsszenario eingeweiht.

Das Ziel war es, sowohl die internen Abläufe der St. Jacober Oberschule   und die Rettungs- sowie Evakuierungsmaßnahmen zu üben. Die Polizei hatte sich die Aufgabe gesetzt in Phase zwei der Übung die Betreuung von betroffenen und traumatisierten Personen zu realisieren.

Somit konnte die Verzahnung und Zusammenarbeit aller Beteiligter in einem großen Rahmen geübt werden.

Bei der Evakuierung des Schulgebäudes in Mülsen St. Jacob verließen 330 Schüler, die bis dahin ihren Unterricht in den Klassenräumen hatten, das Schulhaus. Für einen großen Teil der Schüler lief dieser Teil der Übung sehr zügig und geordnet ab.

Leider kam es auch zu 15 Verletzten, die real durch die Rettungskräfte behandelt werden mussten. Die Meisten hatten aufgrund der Aufregung in dieser nicht alltäglichen Situation mit Kreislaufproblemen zu kämpfen.

Insgesamt waren 108 Beamte der Polizei, 66 Kameraden der Feuerwehr und 66 Mitarbeiter des Rettungsdienstes an dem Einsatz beteiligt. Sie alle wurden vor große Herausforderungen gestellt, die sie aber nach einer ersten Auswertung gut meisterten.

Im Ergebnis kann die Übung als Erfolg gewertet werden. Die Übungsleitung bedankt sich bei allen beteiligten Schülern, Lehrern und Teilnehmern für die gelungene Großübung im Schutzbereich der Polizeidirektion Zwickau. (jpl)


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