Die Polizeiliche Beratungsstelle schult regelmäßig Pädagoginnen und Pädagogen und bereitet auf den Ernstfall vor

Normalerweise sind Schulen Orte des sicheren Lernens. Pädagoginnen und Pädagogen bereiten hier Schülerinnen und Schüler nicht nur auf die nächste Prüfung, sondern auch auf das gesamte Leben vor, - und das in einem geschützten Rahmen. Dass diese Vorstellung leider nicht immer der Realität entspricht, zeigen regelmäßig verübte Amokläufe an Schulen, bei denen Täter ohne Vorankündigung häufig mehrere Menschen verletzen oder gar töten. Solche krisenhaften Ereignisse wirken bei den Betroffenen oftmals noch Jahre nach und hinterlassen traumatische Spuren.

Vor dem Hintergrund gestiegener Amoktaten wird es immer wichtiger, Schulen mit gezielten präventiven Maßnahmen auf derartige Krisensituationen vorzubereiten, um im Falle eines Falles gegensteuern zu können. Vor allem Lehrerinnen und Lehrer sollten im Ernstfall handlungssicher sein. Wie verhält man sich richtig? Wie schützt man Schülerinnen und Schüler und welche Maßnahmen sind innerhalb der Schule umgehend zu ergreifen?

Die Beratungsstelle der Polizeidirektion Görlitz nimmt das Thema sehr ernst und steht regelmäßig im Austausch mit Pädagoginnen und Pädagogen an verschiedenen Schulen im Landkreis Görlitz und Bautzen. Im Kern geht es dabei um eine sicherungstechnische Beratung, aber auch um menschliche Verhaltensweisen, die es zu berücksichtigen gilt.