Landesweiter Fahndungs- und Kontrolltag erfolgreich
Die gemeinsamen Fahndungsgruppen (GFG) mit Beamtinnen und Beamten der Landes- und Bundespolizei waren seit den frühen Morgenstunden auf Autobahnen, Landstraßen und im Stadtgebiet von Chemnitz und Weißwasser unterwegs. Polizistinnen und Polizisten der Polizeireviere haben gezielt Personen aufgesucht, welche per Haftbefehl ausgeschrieben waren.
An den sachsenweiten Kontrollen waren 670 Einsatzkräfte beteiligt. Unterstützt wurden die Direktionen vom Zoll, der Bundes- und auch der Bereitschaftspolizei.
Insgesamt wurden 2.247 Fahrzeuge und 2.835 Personen kontrolliert. Dabei wurden 37 Verkehrsstraftaten und 17 weitere Straftaten zur Anzeige gebracht. Es konnten 577 Verkehrsordnungswidrigkeiten sowie 38 sonstige Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Unter dem Einfluss von Alkohol oder berauschenden Mitteln standen 27 Personen, davon 23 unter Drogen und 4 unter Alkoholeinfluss.
Insgesamt wurden im Rahmen der Einsatzmaßnahmen 58 gesuchte Personen festgestellt, 43 davon mit offenem Haftbefehl. Es wurden 14 Personen in Justizvollzugsanstalten eingeliefert, die anderen konnten die Haft durch Zahlung eines Geldbetrages abwenden. Es konnten 10 gesuchte Sachen aufgefunden werden.
Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa: »Fahndung ist polizeiliches Kerngeschäft. Dazu haben wir gestern in den frühen Morgenstunden mit den ersten Kontrollen an der Autobahn 4 begonnen und das Konzept über den Tag sachsenweit an Autobahnen, auf Landstraßen und in den Stadtgebieten fortgesetzt. Neben stationären und mobilen Kontrollen waren die gemeinsamen Fahndungsgruppen erfolgreich in zivil unterwegs. Wir konnten 27 Fahrten unter Alkohol und berauschenden Mitteln beenden und damit mehr Verkehrssicherheit schaffen. Die 43 vollstreckten Haftbefehle neben 57 Strafanzeigen und über 600 Ordnungswidrigkeiten zeigen, wie wichtig solche Maßnahmen, nicht nur zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität, sind. Wir bleiben dran.«