IVO - eigene Softwareentwicklung der sächsischen Polizei
In Sachsen wurde 1995 die Entscheidung für die Entwicklung eines Integrierten Vorgangsbearbeitungssystems (IVO) für die Landespolizei getroffen. Nach Schaffung der notwendigen Infrastruktur und der landesweiten Einführung im Dezember 2002 hat sich das System im Praxistest bewährt. IVO unterstützt die Bearbeitung aller Arten von polizeilichen Vorgängen
- Straftaten,
- Ordnungswidrigkeiten,
- Verkehrsunfälle,
- Vermisste, nichtnatürliche Todesfälle,
- Ermittlungsersuchen,
- Gefahrenabwehr und
- Tätigkeitsregistrierungen.
Die Bearbeitung erfolgt durchgehend rechnergestützt, von den polizeilichen Erstmaßnahmen bis zum Vorgangsabschluss und Übergabe an die zuständige Strafverfolgungsbehörde.
IVO ist dabei mehr als ein Softwaresystem. IVO steht für das Sachbearbeiterprinzip, die Effektivierung von Arbeitsprozessen, eine Entlastung des Polizeivollzugsdienstes von Verwaltungsarbeiten und letztlich für die Steigerung der Leistungsfährigkeit der Polizei. IVO ist darüber hinaus nicht nur ein komplexes Vorgangsbearbeitungssystem, sondern zugleich die zentrale Datenbank und Täterlichtbilddatei sowie die Schnittstelle zu INPOL und zum Schengener Informationssystem.