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Internationale Kampagne 'Identify Me'
(© BKA)
Die Opfer - Sie wurden misshandelt, getötet und zurückgelassen – trotz umfangreicher Ermittlungen kennt die Polizei bis heute nicht einmal ihre Namen.
'Identify Me' - Internationale Kampagne zur Identifizierung weiblicher Opfer von Tötungsdelikten
(© BKA )
Die Opfer
Sie wurden misshandelt, getötet und zurückgelassen – trotz umfangreicher Ermittlungen kennt die Polizei bis heute nicht einmal ihre Namen. Es ist nicht bekannt, wer sie sind und woher sie kommen. Denkbar ist, dass sie aus anderen Ländern stammen. Eventuell wurden sie absichtlich anderenorts zurückgelassen, um die Ermittlungen der Polizei zu erschweren.
Die internationale Reichweite der Kampagne „Identify Me“ trug im Jahr 2023 dazu bei, ein britisches Opfer in Belgien zu identifizieren. Um auch in anderen Fällen der Kampagne einen Durchbruch zu erzielen, wird die Kampagne nun fortgesetzt und international erweitert. So nehmen in diesem Jahr neben der belgischen, niederländischen und deutschen auch die spanische, italienische und französische Polizei an der Kampagne teil. Koordiniert wird die Kampagne von Interpol, auf deren Webseite die Fälle aller Länder abrufbar sind. Nach insgesamt 46 unbekannten weiblichen Opfern wird im Rahmen der fortgesetzten Kampagne „Identify Me“ grenzübergreifend gefahndet – und das mit prominenter Unterstützung aus jedem Land. Hauptziel ist es, die Frauen zu identifizieren und ihnen ihre Namen zurückzugeben.
Erinnern Sie sich an ein Familienmitglied, eine Bekannte, Freundin oder Kollegin, die plötzlich verschwunden ist? Dann schauen Sie sich bitte die Fahndungsaufrufe an. Wenn Sie Informationen zu einer der unbekannten toten Frauen haben, kontaktieren Sie die für den Fall jeweils zuständige Polizeidienststelle telefonisch oder über das Kontaktformular auf der Fahndungsseite.
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