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Juli 2021

Besitzer ortet gestohlenen Hyundai in Polen

Medieninformation vom 21. Juli 2021

In der Nacht zum 19. Juli 2021 haben Unbekannte einen Hyundai Kona gestohlen, der an der Rosa-Luxemburg-Straße in Zittau stand. Der Besitzer peilte den SUV daraufhin an und empfing ein Signal aus dem polnischen Luban. Die Polizei im Nachbarland fand das Auto und stellte es sicher. Es war bereits mit polnischen Kennzeichen ausgestattet. Ein Kriminaltechniker sicherte Spuren. Die Soko Argus übernahm die Ermittlungen.

Die Ortung seines Fahrzeuges war dem Geschädigten aufgrund einer kostenlosen App des Fahrzeuganbieters möglich.

 

Einsatzzug verfolgt Mercedes - Diebesgut sichergestellt

Medieninformtion vom 15. Juli 2021

Am 14. Juli 2021 ist es in Zittau zu einer Verfolgungsfahrt bis ins Nachbarland gekommen. Kräfte des Einsatzzuges waren auf der Chopinstraße unterwegs, als plötzlich ein Mercedes aus der Leipziger Straße kam und den Beamten die Vorfahrt nahm. Nur durch eine Vollbremsung konnte der Polizist einen Zusammenstoß verhindern. Da das Auto zudem keine Kennzeichentafeln angebracht hatte, entschlossen sich die Gesetzeshüter, den Wagen zu stoppen. Sie gaben das Anhaltesignal, der unbekannte Lenker gab jedoch Gas. Er flüchtete in Richtung Grenzübergang. Die Beamten nahmen mit Martinshorn und Blaulicht die Verfolgung auf.

Der unbekannte Lenker erhöhte seine Geschwindigkeit enorm, geriet dabei immer wieder in den Gegenverkehr und gefährdete andere Autofahrer. In Polen warfen die Insassen im Coupe offenbar Gegenstände aus dem Auto. Auch der Beifahrer verließ während der Fahrt das Auto und floh zu Fuß. In Sieniawka kam der Mercedes schließlich von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Auch der Lenker ergriff die Flucht und verschwand in einem nahegelegenen Wald. In dem Fahrzeug fanden die Polizisten mutmaßliches Diebesgut. Sie entdeckten zahlreiche Werkzeuge und Arbeitsgeräte, unter anderem ein Rührgerät, eine Stichsäge, eine Kettensäge, eine Kabeltrommel und mehrere Koffer. Die polnische Polizei stellte zunächst das Auto samt der Gegenstände darin sicher.

Die weiteren Ermittlungen führten die Uniformierten an die Weinauallee in Zittau. Dort waren Langfinger gewaltsam in einen Renault Master eingedrungen und hatten Werkzeuge gestohlen.

Die Ermittler prüfen nun einen Zusammenhang zwischen den Fällen und setzen die Fahndung nach den noch flüchtigen Tätern fort. Die Soko Argus wird sich mit den Diebstählen befassen.

Verfolgungsfahrt auf der B 6 - Zwei Tatverdächtige gestellt

Medieninformation vom 6. und 7. Juli 2021

Am 6. Juli 2021 haben Polizisten zwei Tatverdächtige auf der B 6 in Görlitz verfolgt und gestellt.

Die Flucht

Eine Stunde nach Mitternacht fiel der weiße Skoda Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe (GFG) Dresden auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Kemnitz und Bischdorf auf. Sie bemerkten, dass die angebrachten polnischen Kennzeichen nicht zum Fahrzeug gehörten. Die Fahrerin flüchtete und die Fahnder nahmen die Verfolgung auf. Die Flucht ging über die B 6 von Löbau nach Görlitz. Bei der Verfolgung unterstützten mehrere Streifenwagen der Polizeireviere Görlitz und Zittau-Oberland. Auch die Bundespolizei half bei der Ergreifung der Flüchtigen. Die Uniformierten postierten sich in Markersdorf und legten einen Stop-Stick auf die Straße. Gleichzeitig besetzten die Beamten mehrere Grenzübergänge. Auch ein Hubschrauber unterstützte aus der Luft. Die Skoda-Lenkerin überfuhr den Stop-Stick. Durch aus den Reifen austretende Luft geriet der Fabia zunehmend ins Schlingern, die Fahrerin setzte ihre Fahrt dennoch mit zum Teil über 100 km/h fort. Nachdem der Pkw noch mit einem zivilen Fahrzeug der Bundespolizei kollidierte, endete die Flucht schließlich auf der B 6 kurz nach dem Abzweig Königshufen.

Die Festnahme

Im Fahrzeug nahmen die Beamten zwei Tatverdächtige fest – eine 32-jährige Polin und einen 50-jährigen Landsmann. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Wagen Anfang Juli in Tschechien entwendet worden war. Außerdem lag gegen den Beifahrer ein Haftbefehl vor. Die Uniformierten nahmen beide Tatverdächtigen mit auf die Wache. Das Fahrzeug stellten sie sicher. Bei der Durchsuchung der Frau fanden sie eine kleine Tüte mit einer kristallinen Substanz. Der Drogentest zeigte bei ihr ein positives Ergebnis im Bereich der Amphetamine. Die Ordnungshüter veranlassten eine Blutentnahme. Im Fluchtfahrzeug stellten die Beamten eine Kettensäge, zwei Werkzeugkoffer und mehrere Taschenuhren sicher.  

Die Ermittlungen

Der Verkehrsunfalldienst übernahm die Ermittlungen zum Unfall sowie wegen der verschiedenen Verkehrsdelikte, wie Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Urkundenfälschung und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Soko Argus führt die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Hehlerei, des besonders schweren Falls des Diebstahls, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie des Fahrens unter Drogeneinwirkung. Die Entscheidung über die Fortführung der Freiheitsentziehung stand noch aus.
 

Wie ging es weiter?

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde die 32-Jährige am Nachmittag entlassen. Ihr 50-jähriger Landsmann hingegen ist inzwischen hinter Gittern. Bereits vor der Tat am 6. Juli war der Mann per Haftbefehl gesucht worden. Diese Strafe sitzt er nun ab.