Februar 2021
Fahnder der Soko Argus in Polen im Einsatz
Am 16. Februar 2021 haben Beamte der Soko Argus sowie polnische Polizisten der KWP Wrocław in der Woiwodschaft Niederschlesien gestohlene Kraftfahrzeugteile aufgefunden.
Im Vorfeld bereiteten die polnischen Kriminalisten gemeinsam mit den Fahndern der Soko Argus umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen eines Objektes in der Nähe von Chojnów vor. Am Dienstagmorgen suchten sie schließlich das Lager auf. Vor Ort identifizierten die Einsatzkräfte zahlreiche Fahrzeugteile, die aus der Zerlegung gestohlener Pkw stammten.
Die Gesetzeshüter ordneten die Teile insgesamt 13 entwendeten Fahrzeugen vorrangig der Marke Audi zu. Auch fanden die Beamten drei gestohlene Elektrowerkzeuge. Die Diebstähle ereigneten sich in Sachsen, Brandenburg, Berlin, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Polen. Der Gesamtdiebstahlswert lag im sechsstelligen Bereich. Das mutmaßliche Diebesgut stellten die Polizisten sicher. Insbesondere die bewährte Zusammenarbeit und der direkte Kontakt der benachbarten Dienststellen trugen zu diesem Erfolg bei.
Bei einem Tatverdächtigen im Alter von 43 Jahren klickten noch vor Ort die Handschellen. Der Pole muss sich nun gegenüber der polnischen Justiz bezüglich des Verdachts der Hehlerei verantworten. Die weiteren Ermittlungen der Kommandantur Wrocław dauern an.
Einbrecherbande im Gefängnis
Die in Bautzen festgenommene Einbrecherbande ist am 19. Februar 2021 dem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser ordnete eine Inhaftierung an. Polizeibeamte der Soko Argus brachten die polnischen Tatverdächtigen im Alter von 28, 29 und 47 Jahren daraufhin ins Gefängnis.
In der Nacht zum 18. Februar drang das Trio gewaltsam in eine Firma in Nadelwitz ein. Streifenbeamte des Polizeireviers Bautzen stellten die Täter mit dem Diebesgut nach einer kurzen Verfolgungsfahrt und nahmen sie vorläufig fest. Die Soko Argus übernahm die Ermittlungen und wirft den polnischen Staatsbürgern insgesamt drei Einbrüche in der nahen Vergangenheit vor. Die Spurenauswertung dauert an. Der Gesamtstehlschaden belief sich auf etwa 15.800 Euro. Die Höhe des Sachschadens der drei Einbrüche lag zusammen bei rund 6.000 Euro. Die Ermittler prüfen außerdem, ob die Bande für weitere Taten in Betracht kommt.
Drei Tatverdächtige nach Firmeneinbruch gestellt
In der Nacht zum 18. Februar 2021 haben Streifenbeamte des Bautzener Polizeireviers drei Tatverdächtige nach einem Einbruch gestellt. Ein Wachdienst meldete drei Unbekannte im Verkaufsraum einer Firma in Nadelwitz. Er beobachtete, wie die Diebe Werkzeuge hinaustrugen. Wenige Minuten später hefteten sich mehrere Streifenwagen an das Fluchtauto, das gerade den Tatort verließ. An der Kreckwitzer Straße stoppten die Beamten den VW und nahmen die drei Insassen vorläufig fest. In dem Passat befanden sich mutmaßlich gestohlene Werkzeuge im Wert von mehreren tausend Euro. Kriminaltechniker sicherten Spuren.
Bei den Männern handelte es sich um polnische Staatsbürger, zwei 29 und einer 49 Jahre alt. Einer der Jüngeren fuhr den Fluchtwagen. Ein Drogentest zeigte, dass er zudem unter dem Einfluss von Amphetaminen und Cannabis stand. Er trug eingehüllt in einer Alufolie eine geringe Menge Drogen bei sich, vermutlich Methamphetamin. Es folgte eine Blutentnahme im Krankenhaus.
Die Soko Argus übernahm die Ermittlungen. In der nahen Vergangenheit fanden zwei gleichgelagerte Einbrüche bei dem betroffenen Werkzeughersteller in Görlitz und Cottbus statt. Die Soko Argus steht in Kontakt mit den brandenburgischen Ermittlern. Ob die Taten zusammenhängen, ist Gegenstand der Ermittlungen. Neben der Anzeige wegen des Bandendiebstahls fertigten die Beamten zwei weitere wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss und des Besitzes von Betäubungsmitteln.
Die Festgenommenen wurden erkennungsdienstlich behandelt. Beamte nahmen ihre Fingerabdrücke und fertigten Fotos. Die Bande wird am Freitag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser wird über die Fortdauer der Freiheitsentziehung entscheiden.
Gestohlener Mitsubishi aufgefunden
Am 2. Februar 2021, gegen 14:00 Uhr haben Beamte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Neiße einen gestohlenen Mitsubishi in Polen entdeckt. Das Fahrzeug im Wert von etwa 20.000 Euro hatten Unbekannte in den Tagen zuvor an der Jauernicker Straße in Görlitz entwendet.
Die Fahnder der Soko Argus fanden den weißen Outlander in einem Wohngebiet in Bogatynia. Kriminaltechniker des Nachbarlandes untersuchen nun das Fahrzeug und sichern Spuren. Kräfte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Neiße übergeben den Pkw in den kommenden Tagen dem Eigentümer. Die Kriminalisten der Soko Argus führen gemeinsam mit der Soko Kfz die weiteren Ermittlungen und fahnden nach den noch flüchtigen Tätern. Die Beamten der Kreiskommandantur der Polizei Zgorzelec ermitteln in Polen.