Deutsch-tschechische Polizeistreifen in Klingenthal anlässlich des FIS Sommer Grand Prix im Skispringen 2021
Wie in den Vorjahren sicherte auch in diesem Jahr die Polizeidirektion Zwickau die Sportveranstaltung mit einem Einsatz ab. Dabei ist es seit 2012 gelebte Praxis, dass tschechische Polizeibeamte ihre sächsischen Kollegen unterstützen. So waren am 2. Oktober 2021 zwei paritätisch besetzte deutsch-tschechische Streifen im Veranstaltungsgelände unterwegs, um für die erwarteten deutschen und tschechischen Fans als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen sowie für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Aber auch im Verkehrsbereich, insbesondere an den neuralgischen Punkten im Bereich der Parkplätze, waren diese Streifen im Einsatz. Dort gaben sie bereitwillig tschechischen Fahrzeugführern Auskunft.
In die Kämpfe um die Medaillen konnten sowohl die zuerst auf den Backen gegangenen deutschen und tschechischen Athletinnen als auch die nachfolgenden deutschen und tschechischen Athleten nicht eingreifen. Den Tagessieg bei den Damen holte sich mit Weiten über 128,0 m und 141,5 m die Österreicherin Marita Kramer, gefolgt von der Slowenin Ursa Bogataj und der Japanerin Sara Takanashi. Beste Deutsche war Katharina Althaus auf Platz fünf, welche Weiten von 115,0 m und 132,5 m schaffte. Erfolgreichste tschechische Athletin war Klara Ulrichova mit Weiten über 118,5 m und 116,0 m, die Platz 15 zur Folge hatten. Die Grand Prix-Gesamtwertung machten ebenfalls die drei Erstplatzierten des Tages unter sich aus. Platz 1 ging an Ursa Bogataj, gefolgt von Sara Takanashi auf Platz 2 und Marita Kramer auf Platz 3. Auch hier war mit Platz 12 Katharina Althaus die beste DSV-Athletin, Klara Ulrichova als beste tschechische Starterin belegte Platz 20.
Den Tagessieg bei den Herren holte sich mit Weiten über 138,0 m und 140,0 m der Japaner Ryoyu Kobayashi, gefolgt von den Norwegern Halvor Egner Granerud und Johann Andre Forfang. Bester Deutscher war Constantin Schmid auf Platz fünf, welcher Weiten von 129,5 m und 134,5 m schaffte. Erfolgreichster tschechischer Athlet war auf Platz 26 Viktor Polasek mit Weiten über 132,5 m und 115,5 m. In der Grand Prix-Gesamtwertung ging Platz 1 an den Norweger Halvor Egner Granerud, gefolgt von dem Polen Dawid Kubacki auf Platz 2 und dem Österreicher Jan Hörl auf Platz 3. Hier war mit Platz 14 Karl Geiger der beste DSV-Athlet, während Viktor Polasek als bester tschechischer Starter Platz 23 errang.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsphase des durch die EU geförderten Projektes zur koordinierten Öffentlichkeitsarbeit über grenzüberschreitende Polizeizusammenarbeit trafen sich am 2. Oktober auch Vertreter der Projektpartner in Klingenthal, um sich über den Polizeieinsatz und die örtlichen Gegebenheiten zu informieren.