Berufsstart mal anders
In der Polizeidirektion Leipzig wurden die Polizeimeisterinnen und -meister ungewöhnlicherweise im Parkdeck ernannt.
(© Polizei Sachsen/Sandra Freitag)
Junge Frauen und Männer, die bei der Polizei Sachsen ihre 24-monatige Ausbildung zur Polizeimeisterin oder zum Polizeimeister erfolgreich abschließen, werden normalerweise im Herbst bei einer großen Festveranstaltung ernannt und erhalten dabei zwei blaue Sterne auf ihre Schultern. Doch normal ist im »Corona-Jahr« 2020 vieles nicht, weshalb die Polizeidirektionen und das Präsidium der Bereitschaftspolizei dieses Jahr kreativ werden mussten, um ihre Berufseinsteiger zu begrüßen.
Insgesamt 188 ehemalige Wachpolizisten haben die verkürzte Ausbildung absolviert, darunter 36 Frauen, und am 1. November ihren Dienst angetreten. Die meisten von ihnen (56) sind in der Bereitschaftspolizei tätig und sorgen damit für Sicherheit bei Demonstrationen, Staatsbesuchen oder Sportveranstaltungen, wenn diese wieder mit Zuschauern stattfinden. Die übrigen Polizeimeisterinnen und Polizeimeister verteilen sich auf die Polizeidirektionen Leipzig (41), Dresden (32), Görlitz (25), Chemnitz (23) und Zwickau (11), wo sie unter anderem im Streifendienst zum Einsatz kommen.
Leipzigs Polizepräsident Torsten Schultze begrüßt die neuen Polizeibediensteten.
(© Polizei Sachsen/Sandra Freitag)
Bereits am 1. September hatten 400 neue Auszubildende die Laufbahngruppe 1.2 (ehemals mittlerer Dienst) angetreten. Die 96 Frauen und 304 Männer im Alter von 16 bis 34 Jahren werden in den nächsten zweieinhalb Jahren ihre Ausbildung zur Polizeimeisterin bzw. zum Polizeimeister absolvieren.