Projekt zur koordinierten Öffentlichkeitsarbeit zieht Bilanz und plant für die Zukunft
Am 22. und 23. Mai 2019 führten die Projektpartner des Interreg V A-Projekts zur koordinierten Öffentlichkeitsarbeit in Mühlleithen ihren Abschlussworkshop durch. Neben dem Resümee der Projektarbeit wurde dabei intensiv für die Zukunft geplant.
Eingeladen zum Workshop hatte der Leadpartner der Interreg V A-Projekts, die Polizeidirektion Zwickau. Ihr Leiter, Polizeipräsident Conny Stiehl hieß die Workshopteilnehmer willkommen und würdigte in seiner Begrüßung den Beitrag der grenzübergreifenden Kooperation der Polizei, wobei er zugleich den notwendigen Fokus auf die Qualität der Zusammenarbeit betonte.
Im Anschluss ließen die einzelnen Projektpartner ihre Maßnahmen und den Projektverlauf Revue passieren. Zugleich informierten sie sich gegenseitig über den Stand des anzufertigenden Projektabschlussberichtes, wobei weitere Fristen und Aufgabenstellungen erörtert wurden.
Nach der Mittagspause des ersten Workshoptages folgte ein kurzes Impulsreferat von Adam Slabý, der die Relevanz der Kooperation von Polizeien im Grenzraum als besonderen Faktor der öffentlichen Sicherheit und Sicherheitswahrnehmung vorstellte. Petr Kozohorský, Redakteur der Karlsbader Regionalredaktion der bedeutenden tschechischen Tageszeitung Mladá Fronta Dnes bot in seinem folgenden Beitrag einen Einblick in die Zusammenarbeit der Medien mit der Polizei in Tschechien. Einen wichtigen Teil seiner Ausführungen stellte ebenfalls der Grenzraum dar sowie der grenzübergreifende Fluss von Informationen, mit dem sich die Wahrnehmung des Grenzraums gestaltet. Dabei betonte er, dass auch die tschechische Bevölkerung im Grenzbereich sich für Informationen aus Deutschland interessiert und sprach sich für einen verstärkten Kooperationsaustauch zwischen tschechischen Medien im Grenzbereich und der Polizei Sachsen aus.
Der Geschäftsführer der Euregio Egrensis, Arbeitsgemeinschaft Sachsen/Thüringen, Steffen Schönicke, war der nächste Referent. Er stellte die Arbeit der Euroregionen vor, deren Entstehungsgeschichte, Struktur sowie den Beitrag für die Gemeinden und deren Bevölkerung. Er ging ebenso auf die Zusammenarbeit mit dem Rettungswesen und deren immense Wichtigkeit ein.
Im Anschluss berieten die Projektpartner im engeren Kreis zu der bevorstehenden Abgabe des Projektabschlussberichtes. Der Abend des ersten Workshoptages fand einen interessanten Ausklang im Besucherbergwerk Tannenberg.
Den zweiten Tagungstag eröffneten der Tagungsleiter PHK Oliver Wurdak und PHKin Doreen Görler, die gemeinsam mit Vertretern der Projektpartner den Maßnahmenplan für die fünfjährige Nachhaltigkeitsphase 2020-2024 skizzierten und die ersten Veranstaltungen terminierten. Im Anschluss begrüßten die Teilnehmer des Workshops, einschließlich Polizeipräsident Conny Stiehl, den Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Böhmen der Euregio Egrensis, Herrn František Čurka. Herr Čurka stellte die besonderen Herausforderungen dar, vor denen die böhmischen Gemeinden der Euregio stehen und hob dabei besonders die virulente Problematik von ausländischen Arbeitskräften hervor, die vermehrt die öffentliche Ordnung und Sicherheit negativ beeinflussen. Auch skizzierte Herr Čurka die Relevanz der polizeilichen Zusammenarbeit für die Euregio und begrüßte ausdrücklich die Ergebnisse des Projekts, wobei er unterstrich, dass grenzübergreifende Kooperation nicht einen Selbstzweck darstellen sollte, sondern sich stets systematisch gestalten und entwickeln muss.
Den letzten Beitrag präsentierte Oliver Hach, Abteilungsleiter Recherche bei der Freien Presse Chemnitz. In einem interaktiv gestalteten Vortrag berichtete er über die Entstehung von Nachrichten, wobei polizeirelevante Artikel dabei im Vordergrund standen. Herr Hach erörterte den Weg der Information vom Ereignis, über die Redaktion bis zum Leser, wobei er auf die Positiva sowie Negativa der Interaktion mit der Polizei einging. Er präsentierte die wesentlichen Kriterien, über die eine Nachricht verfügen muss, damit sie für die Leser interessant wird. Zudem räumte Herr Hach ein, dass negative Nachrichten mehr Zuspruch finden, jedoch die Medien stets um eine objektive Darstellung der Realität bemüht sein müssen, zumal sie dabei eine normative Rolle innehaben. Positive Nachrichten, wie etwa Polizeierfolge, finden dabei bewusst den Weg auf die Seiten der Zeitung sowie in die elektronische Ausgabe.
Insgesamt war der in der herrlichen Umgebung von Mühlleithen abgehaltene Abschlussworkshop ein voller Erfolg. Für die anstehende Nachhaltigkeitsphase haben sich die Projektpartner viel vorgenommen. Es bleibt daher festzuhalten, dass die Zusammenarbeit im Rahmen des Interreg V A-Projektes enden mag, die Kooperation der sächsischen und tschechischen Polizei im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit jedoch intensiv fortgesetzt wird.
Eingeladen zum Workshop hatte der Leadpartner der Interreg V A-Projekts, die Polizeidirektion Zwickau. Ihr Leiter, Polizeipräsident Conny Stiehl hieß die Workshopteilnehmer willkommen und würdigte in seiner Begrüßung den Beitrag der grenzübergreifenden Kooperation der Polizei, wobei er zugleich den notwendigen Fokus auf die Qualität der Zusammenarbeit betonte.
Im Anschluss ließen die einzelnen Projektpartner ihre Maßnahmen und den Projektverlauf Revue passieren. Zugleich informierten sie sich gegenseitig über den Stand des anzufertigenden Projektabschlussberichtes, wobei weitere Fristen und Aufgabenstellungen erörtert wurden.
Nach der Mittagspause des ersten Workshoptages folgte ein kurzes Impulsreferat von Adam Slabý, der die Relevanz der Kooperation von Polizeien im Grenzraum als besonderen Faktor der öffentlichen Sicherheit und Sicherheitswahrnehmung vorstellte. Petr Kozohorský, Redakteur der Karlsbader Regionalredaktion der bedeutenden tschechischen Tageszeitung Mladá Fronta Dnes bot in seinem folgenden Beitrag einen Einblick in die Zusammenarbeit der Medien mit der Polizei in Tschechien. Einen wichtigen Teil seiner Ausführungen stellte ebenfalls der Grenzraum dar sowie der grenzübergreifende Fluss von Informationen, mit dem sich die Wahrnehmung des Grenzraums gestaltet. Dabei betonte er, dass auch die tschechische Bevölkerung im Grenzbereich sich für Informationen aus Deutschland interessiert und sprach sich für einen verstärkten Kooperationsaustauch zwischen tschechischen Medien im Grenzbereich und der Polizei Sachsen aus.
Der Geschäftsführer der Euregio Egrensis, Arbeitsgemeinschaft Sachsen/Thüringen, Steffen Schönicke, war der nächste Referent. Er stellte die Arbeit der Euroregionen vor, deren Entstehungsgeschichte, Struktur sowie den Beitrag für die Gemeinden und deren Bevölkerung. Er ging ebenso auf die Zusammenarbeit mit dem Rettungswesen und deren immense Wichtigkeit ein.
Im Anschluss berieten die Projektpartner im engeren Kreis zu der bevorstehenden Abgabe des Projektabschlussberichtes. Der Abend des ersten Workshoptages fand einen interessanten Ausklang im Besucherbergwerk Tannenberg.
Den zweiten Tagungstag eröffneten der Tagungsleiter PHK Oliver Wurdak und PHKin Doreen Görler, die gemeinsam mit Vertretern der Projektpartner den Maßnahmenplan für die fünfjährige Nachhaltigkeitsphase 2020-2024 skizzierten und die ersten Veranstaltungen terminierten. Im Anschluss begrüßten die Teilnehmer des Workshops, einschließlich Polizeipräsident Conny Stiehl, den Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Böhmen der Euregio Egrensis, Herrn František Čurka. Herr Čurka stellte die besonderen Herausforderungen dar, vor denen die böhmischen Gemeinden der Euregio stehen und hob dabei besonders die virulente Problematik von ausländischen Arbeitskräften hervor, die vermehrt die öffentliche Ordnung und Sicherheit negativ beeinflussen. Auch skizzierte Herr Čurka die Relevanz der polizeilichen Zusammenarbeit für die Euregio und begrüßte ausdrücklich die Ergebnisse des Projekts, wobei er unterstrich, dass grenzübergreifende Kooperation nicht einen Selbstzweck darstellen sollte, sondern sich stets systematisch gestalten und entwickeln muss.
Den letzten Beitrag präsentierte Oliver Hach, Abteilungsleiter Recherche bei der Freien Presse Chemnitz. In einem interaktiv gestalteten Vortrag berichtete er über die Entstehung von Nachrichten, wobei polizeirelevante Artikel dabei im Vordergrund standen. Herr Hach erörterte den Weg der Information vom Ereignis, über die Redaktion bis zum Leser, wobei er auf die Positiva sowie Negativa der Interaktion mit der Polizei einging. Er präsentierte die wesentlichen Kriterien, über die eine Nachricht verfügen muss, damit sie für die Leser interessant wird. Zudem räumte Herr Hach ein, dass negative Nachrichten mehr Zuspruch finden, jedoch die Medien stets um eine objektive Darstellung der Realität bemüht sein müssen, zumal sie dabei eine normative Rolle innehaben. Positive Nachrichten, wie etwa Polizeierfolge, finden dabei bewusst den Weg auf die Seiten der Zeitung sowie in die elektronische Ausgabe.
Insgesamt war der in der herrlichen Umgebung von Mühlleithen abgehaltene Abschlussworkshop ein voller Erfolg. Für die anstehende Nachhaltigkeitsphase haben sich die Projektpartner viel vorgenommen. Es bleibt daher festzuhalten, dass die Zusammenarbeit im Rahmen des Interreg V A-Projektes enden mag, die Kooperation der sächsischen und tschechischen Polizei im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit jedoch intensiv fortgesetzt wird.