Fachtagung zum Thema -Zeitphänomen Cybercrime- in Ústí nad Labem
Zum nunmehr dritten Mal jährte sich am 15. Mai 2018 die Ausrichtung einer Fachtagung zum Thema „Zeitphänomen Cybercrime“ durch die Bezirkspolizeidirektion (BPD) des Ústecký kraj in Ústí nad Labem im Rahmen des EU-Projekts zur koordinierten Öffentlichkeitsarbeit mit Unterstützung durch das Programm Interreg VA/2014-2020.
Nach der freundlichen Begrüßung durch eine Vertreterin der Abteilung Presse und Prävention der BPD Ústí nad Labem durfte ein Beamter des Zwickauer Kriminalpolizei-Kommissariats 32 neben einer breit gefächerte Zuhörerschaft aus Lehren, Polizisten, Schülern, und interessierten Mitarbeitern anderer Behörden den mehreren Vorträgen folgen. Die Referenten warteten auch dieses Jahr wieder mit interessanten und spannenden Einblicken rund um das Thema Cyberkriminalität auf.
Neben der Erörterung deliktstypischer Phänomene und deren Erscheinungsformen fanden auch die Schwierigkeiten bei der Ermittlung und Lokalisierung der häufig anonym und global agierenden Tätergruppierungen Erwähnung. Diese wurden mit statistischen Werten, etwa zur Verteilung der Angriffsvektoren, tangierter Straftatbestände und Altersstruktur der Täter untermauert. Erkennbar wurden dabei zweifelsohne die Parallelen zu hiesigen Ermittlungsverfahren, obgleich mancher länderspezifischer Unterschiede in der rechtlichen Würdigung einzelner Delikte.
Ein großer Teil der Vortragsinhalte widmete sich den Themen Jugendschutz und Kindersicherheit im Internet. Hierbei ist insbesondere die Perspektive des tschechischen Providers zahlreicher Onlinedienste „seznam.cz“ zu erwähnen. Allein an der Bewertung und Filterung von täglich mehr als 1 000 Warnmeldungen unterschiedlichster Art arbeiten 60 Mitarbeiter, um über Fortbestehen oder Löschung fragwürdiger Inhalte in sozialen Netzwerken oder auf Verkaufsplattformen zu entscheiden.
Beachtenswerte Aspekte lieferten die Vorträge eines Dozenten und Spezialisten im Bereich Cybersicherheit sowie des Chefredakteurs bei der Finanzplattform mesec.cz. Beeindruckend und erschreckend zugleich zeigten sie auf, wie genau die Sensoren aktueller Smartphones die Aktivität ihrer Nutzer erfassen und an große Internetkonzerne weiterleiten, welche Angriffsmöglichkeiten und Gegenmaßnahmen im Hinblick auf mobiles Onlinebanking existieren oder welche Handlungsanleitungen für pädophile Täter, sich möglichst unangreifbar für Ermittlungsbehörden zu machen, im Darknet zu finden sind.
Überzeugen konnte auch der Vortrag der Vertreterin des Verwalters der länderspezifischen Top-Level-Domain .cz, sich persönlich eingehend mit dem Thema Internetkonsum im familiären Umfeld zu befassen. Der Hinweis auf den folgenden Videobeitrag, welcher in Zusammenarbeit dem Europolpartner entstand (https://www.youtube.com/watch?v=uCD_z36yAcw&feature=youtu.be), Projekte wie „sicheres Kennenlernen“, das sich mit den Risiken in sozialen Netzwerken und Kinderprostitution befasst sowie die Plattform zur Meldung kinder- und jugendgefährdender Inhalte „stopponline.cz“ wurden als positive Beispiele erfolgreicher Präventionsarbeit genannt.
Die Zeit in den Pausen wurde zum regen Austausch mit Kollegen der tschechischen Fachabteilungen Cybercrime und IT-Forensik, den Vertretern der Presse- und Präventionsabteilung und anderen Gästen genutzt. Hierzu und zum Verständnis der Vorträge hat nicht zuletzt die beachtliche und besonders dankenswerte Dolmetscherleistung einer tschechischen Kollegin positiv beigetragen.
Nach der freundlichen Begrüßung durch eine Vertreterin der Abteilung Presse und Prävention der BPD Ústí nad Labem durfte ein Beamter des Zwickauer Kriminalpolizei-Kommissariats 32 neben einer breit gefächerte Zuhörerschaft aus Lehren, Polizisten, Schülern, und interessierten Mitarbeitern anderer Behörden den mehreren Vorträgen folgen. Die Referenten warteten auch dieses Jahr wieder mit interessanten und spannenden Einblicken rund um das Thema Cyberkriminalität auf.
Neben der Erörterung deliktstypischer Phänomene und deren Erscheinungsformen fanden auch die Schwierigkeiten bei der Ermittlung und Lokalisierung der häufig anonym und global agierenden Tätergruppierungen Erwähnung. Diese wurden mit statistischen Werten, etwa zur Verteilung der Angriffsvektoren, tangierter Straftatbestände und Altersstruktur der Täter untermauert. Erkennbar wurden dabei zweifelsohne die Parallelen zu hiesigen Ermittlungsverfahren, obgleich mancher länderspezifischer Unterschiede in der rechtlichen Würdigung einzelner Delikte.
Ein großer Teil der Vortragsinhalte widmete sich den Themen Jugendschutz und Kindersicherheit im Internet. Hierbei ist insbesondere die Perspektive des tschechischen Providers zahlreicher Onlinedienste „seznam.cz“ zu erwähnen. Allein an der Bewertung und Filterung von täglich mehr als 1 000 Warnmeldungen unterschiedlichster Art arbeiten 60 Mitarbeiter, um über Fortbestehen oder Löschung fragwürdiger Inhalte in sozialen Netzwerken oder auf Verkaufsplattformen zu entscheiden.
Beachtenswerte Aspekte lieferten die Vorträge eines Dozenten und Spezialisten im Bereich Cybersicherheit sowie des Chefredakteurs bei der Finanzplattform mesec.cz. Beeindruckend und erschreckend zugleich zeigten sie auf, wie genau die Sensoren aktueller Smartphones die Aktivität ihrer Nutzer erfassen und an große Internetkonzerne weiterleiten, welche Angriffsmöglichkeiten und Gegenmaßnahmen im Hinblick auf mobiles Onlinebanking existieren oder welche Handlungsanleitungen für pädophile Täter, sich möglichst unangreifbar für Ermittlungsbehörden zu machen, im Darknet zu finden sind.
Überzeugen konnte auch der Vortrag der Vertreterin des Verwalters der länderspezifischen Top-Level-Domain .cz, sich persönlich eingehend mit dem Thema Internetkonsum im familiären Umfeld zu befassen. Der Hinweis auf den folgenden Videobeitrag, welcher in Zusammenarbeit dem Europolpartner entstand (https://www.youtube.com/watch?v=uCD_z36yAcw&feature=youtu.be), Projekte wie „sicheres Kennenlernen“, das sich mit den Risiken in sozialen Netzwerken und Kinderprostitution befasst sowie die Plattform zur Meldung kinder- und jugendgefährdender Inhalte „stopponline.cz“ wurden als positive Beispiele erfolgreicher Präventionsarbeit genannt.
Die Zeit in den Pausen wurde zum regen Austausch mit Kollegen der tschechischen Fachabteilungen Cybercrime und IT-Forensik, den Vertretern der Presse- und Präventionsabteilung und anderen Gästen genutzt. Hierzu und zum Verständnis der Vorträge hat nicht zuletzt die beachtliche und besonders dankenswerte Dolmetscherleistung einer tschechischen Kollegin positiv beigetragen.