1. Navigation
  2. Inhalt
Inhalt

PiT - Prävention im Team

Landespräventionsrat
(© Landespräventionsrat)

PiT - Prävention im Team! Was ist das? Wer gehört dazu? Und welche Maßnahmen werden getroffen? Lesen Sie nach, was in der Polizeidirektion Leipzig zum Thema "Prävention im Team" getan wird.

Gelungene Auftaktveranstaltungen im Rahmen der Umsetzung des behördenübergreifenden Arbeitsansatzes Prävention im Team (PiT) im Landkreis Leipzig

Seit Beginn des Schuljahres 2018/2019 wird die schulische Gesundheitsförderung und Prävention in den weiterführenden Schulen im Landkreis Leipzig nach dem Arbeitsansatz Prävention im Team (PiT) gestaltet. Grundlage für die behördenübergreifende Zusammenarbeit von Landratsamt Landkreis Leipzig, Polizeidirektion Leipzig und Landesamt für Schule und Bildung, Standort Leipzig, ist die am 26. Juni 2018 gemeinsam unterzeichnete Kooperationsvereinbarung. Wesentliches Anliegen ist es auch hier, die Präventionsarbeit der kooperierenden Behörden zielgerichtet an die Bedarfe und Bedürfnisse der einzelnen Schulen anzupassen, um diese im Bereich der Entwicklung von fachlichen, emotionalen und sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen.

Um eine ressourcenorientierte und zielgruppenabgestimmte, langfristige und kooperative Präventionsarbeit zwischen den Partnern zu ermöglichen, wurde zunächst eine Steuerungsgruppe der Behördenvertreter/innen und einer Vertreterin des Landespräventionsrates (LPR) Sachsen gebildet. Für die Polizeidirektion Leipzig wurde Frau Kriminalhauptkommissarin Claudia Wirsching vom Fachdienst Prävention als Ansprechpartnerin benannt. Um den Bedarf in den Schulen zu ermitteln, gehört derzeit zu den Aufgaben der Steuerungsgruppenmitglieder u. a. die Vorbereitung der CTC-Schülerbefragung (CTC - Communities That Care), welche für den Schuljahresbeginn 2019/20 geplant ist. Die Schulleitungen werden derzeit über dieses Vorhaben informiert.

Um den Arbeitsansatz regional entsprechend bekannt zu machen, fanden am 7. März 2019 in der Dinter-Oberschule Borna und am 12. März 2019 im Gymnasium Wurzen zwei Auftaktveranstaltungen in Kooperation mit weiteren Präventionsanbietern statt. Da der Präventionsbedarf, das Thema: „Risiken und Gefahren im Umgang mit digitalen Medien“ betreffend, aufgrund der intensiven Mediennutzung der Schüler und der damit steigenden Gefahr zum Opfer oder Täter zu werden, anhaltend hoch ist, wurde in Absprache mit den Schulleitern entschieden einen „PiT-Medienschutztag“ für die Zielgruppen Lehrer, Eltern und Schüler zu initiieren.

Mit unterschiedlichen und altersspezifischen Themenbezug wurden an diesen beiden Tagen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 11 durch Kollegen des Fachdienstes Prävention, dem Gesundheitsamt und dem Landesfilmdienst Sachsen e.V. im Rahmen von 90-minütigen Präventionsveranstaltungen am Vormittag z. B. zum Thema Cybermobbing, Mediensucht, Hass im Netz und Fake-News geschult. Am Nachmittag fanden drei verschiedene Fortbildungen für die Lehrer und Sozialarbeiter/innen statt. Ergänzt werden die Veranstaltungen durch ein so genanntes „Webinar“ am 14. März 2019, welches als innovative Online-Präventionsveranstaltung die Erziehungsverantwortlichen informieren und sensibilisieren soll. In der gemeinsamen „Mittagsrunde“ trafen sich unter anderem alle beteiligten Akteure, Behördenvertreter/innen, Schulleiter/innen, Beratungslehrer/innen und Sozialarbeiter/innen, um sich über die Veranstaltungsinhalte und das weitere Vorhaben auszutauschen.

Bilder der Auftaktveranstaltung

Arbeitsgruppe im Gespräch
Gruppenbild