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Auseinandersetzung in der Eisenbahnstraße/Explosion in Einfamilienhaus/Unbekannter Fahrzeugführer hinterließ Ölspur

Verantwortlich: Birgit Höhn, Katharina Geyer, Alexander Bertram, Philipp Jurke
Stand: 17.12.2019, 15:36 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Auseinandersetzung in der Eisenbahnstraße             

Ort:      Leipzig (Volkmarsdorf), Eisenbahnstraße
Zeit:     17.12.2019, gegen 00:15 Uhr

In der letzten Nacht wurde ein 39-jähriger Mann, bei dem es sich um einen Tunesier handelt, mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen ist dieser Verletzung eine Auseinandersetzung kurz nach Mitternacht in der Eisenbahnstraße im Leipziger Stadtteil Volkmarsdorf vorausgegangen. Hierbei wurde der 39-Jährige so schwer verletzt, dass er derzeit intensivmedizinisch betreut werden muss. Nur wenige Stunden später, nach intensiver Fahndungsarbeit der Polizei, konnte der Tatverdächtige, ein 33-jähriger Algerier, am Vormittag des 17. Dezembers 2019 vorläufig festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen den Erlass eines Haftbefehls gegen den 33-Jährigen beim Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Leipzig wegen des Verdachts des versuchten Totschlags beantragt. Die Vorführung des Beschuldigten erfolgt noch am heutigen Nachmittag. Die Umstände und die Hintergründe der Tat liegen bisher noch im Dunkeln. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an. (KG)

 

Fahrkartenautomaten gesprengt                                    

Ort:      Leipzig (Eutritzsch), Essener Straße
Zeit:     15.12.2019, gegen 17:30 Uhr bis 16.12.2019, 15:30 Uhr

Ein unbekannter Täter sprengte vermutlich mittels Pyrotechnik den Fahrkartenautomaten am S-Bahn-Haltepunkt Essener Straße. An das Objekt seiner Begierde – die Geldkassette – gelangte der Täter nicht. Zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit noch keine Angaben vor. Zwei Zeugen hatten bei der Polizei den zerstörten Automaten gemeldet. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion aufgenommen. (Hö)

 

Vorsicht – falsche Polizisten!

Wiederholt meldeten sich am Montagnachmittag Unbekannte am Telefon und gaben sich gegenüber den älteren Menschen als Polizeibeamte aus. Abgesehen hatten sie nur auf eins: auf ihr Geld! 

Fall 1                                                                                                       

Ort:      Leipzig (Zentrum), Philipp-Rosenthal-Straße
Zeit:     16.12.2019, gegen 13:00 Uhr

Gestern Mittag klingelte das Telefon bei einer 83-jährigen Frau. Der Anrufer stellte sich als „Polizist vom Raubdezernat“ vor. Er tischte der älteren Dame eine Geschichte auf, wonach sich auf ihrem Grundstück „Rumänen“ befinden würden, welche in Wohnungen einbrechen. Gleich darauf wollte er wissen, wieviel Geld sie hat und wo sie dieses aufbewahrt. Dann legte der Unbekannte auf. Zu einer Geldübergabe kam es nicht. Die Frau setzte die Polizei in Kenntnis.

Fall 2                                                                                                     

Ort:      Leipzig (Stötteritz), Schönbachstraße
Zeit:     16.12.2019, gegen 13:05 Uhr

Beim 59-jährigen Geschädigten rief um die Mittagszeit ebenfalls ein Unbekannter an. Dieser gab an, von der Kriminalpolizei zu sein und erkundigte sich zunächst nach Straftaten in der Umgebung dessen Wohnadresse. Bevor es zu einem weiteren Wortwechsel kam, schaltete sich eine nahe Verwandte des Mannes ein und der Anrufer legte auf. Der 59-Jährige informierte die Polizei.

In beiden Fällen haben Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)

 

Geld für Gewinnspiel                                                                   

Ort:      Leipzig (Schönefeld), Dimpfelstraße
Zeit:     16.12.2019, gegen 17:00 Uhr

Eine unbekannte Frau meldete sich am Montagnachmittag bei einem 73-Jährigen und forderte sofort von ihm 69 Euro für ein Gewinnspiel, an welchem er teilgenommen hat. Sie gab an, von „einer Firma für Gewinnspiele“ zu sein und er für seine Teilnahme noch nicht bezahlt habe, die genannte Summe stehe noch aus. Der Geschädigte entgegnete, dass er an keinem Gewinnspiel teilgenommen habe und deshalb kein Geld zahle. Die Frau beendete mit den Worten, dass sie das Ganze noch einmal prüfen werde, das Gespräch und der 73-Jährige erstattete Anzeige. Die Ermittlungen dazu laufen. (Hö)

 

Einbruch in Keller – zwei Täter gestellt                                                                                              

Ort:      Leipzig (Schönefeld-Ost), Volksgartenstraße
Zeit:     16.12.2019, gegen 05:30 Uhr

Zwei Männer begaben sich mittels eines Originalschlüssels in die Kellerräumlichkeiten eines Mehrfamilienhauses. Anschließend öffneten die beiden gewaltsam drei Kellerboxen, wobei an diesen Sachschaden in unbekannter Höhe entstand. Durch einen Hausbewohner wurden die beiden Männer während der Tatausführung festgestellt und bis zum Eintreffen der Polizei in den Kellerräumen eingeschlossen. Die Polizeibeamten identifizierten die beiden Männer (30, 34). Im Verlauf der polizeilichen Maßnahmen fanden die Beamten bei einem der Tatverdächtigen eine betäubungsmittelähnliche Substanz in geringwertiger Menge auf. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest schlug bei beiden Männern positiv auf Metamphetamine an. Ermittlungen wegen einem besonders schweren Fall des Diebstahls und unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln wurden aufgenommen. (Jur)

                                              

Sachbeschädigung durch Feuer

Ort:      Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Eisenbahnstraße
Zeit:     16.12.2019, gegen 22:15 Uhr

Ein unbekannter Täter entzündete am Grillplatz vor dem Jugendclub am Rabet einen Einkaufswagen sowie einen Sessel. Das Feuer griff dabei auf eine freistehende Graffitiwand über. Die Feuerwehr kam rasch zum Ort und löschte die Flammen. Die Höhe des dadurch entstandenen Sachschadens kann bisher nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. (Jur)

 

Landkreis Leipzig

Explosion in Einfamilienhaus                                                      

Ort:      Böhlen, Robert-Koch-Straße
Zeit:     16.12.2019, gegen 22:15 Uhr

In Böhlen brannte in der Nacht zum Dienstag ein Einfamilienhaus. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs gab es eine heftige Detonation aus dem Anbau des Hauses. Von dort breitete sich der Brand über das gesamte Haus aus. Im Verlaufe des Brandes soll es nach Zeugenangaben weitere Explosionen gegeben haben. Die Feuerwehr kam zum Ort und löschte. Die Flammen loderten mehrfach wieder auf, konnten aber im Laufe der Nacht unter Kontrolle gebracht werden. Von den beiden 60-jährigen Bewohnern hatte sich nur die Hauseigentümerin in Sicherheit gebracht. Nach Ende der Löscharbeiten wurde im Heizraum eine leblose Person gefunden. Diese konnte noch nicht identifiziert werden. Ob es sich dabei um den 60-jährigen Hauseigentümer handelt, wird noch geprüft. Die Leiche wurde der Gerichtsmedizin überführt und eine Obduktion angeordnet. Brandursachenermittler haben zur Brandursache und zu den Explosionen die Ermittlungen aufgenommen. (Ber)

 

Landkreis Nordsachsen

Paketzustellerin ausgeraubt                                                     

Ort:      Taucha, Böcklinstraße
Zeit:     16.12.2019, 10:15 Uhr

In Taucha wollte eine Angestellte eines Postdienstes ein Paket an einer Gartenanlage ausliefern. Als sie am Eingang eintraf, um eine Nachnahme-Sendung auszuliefern, kam gleich ein Mann auf sie zu und sagte, dass er derjenige wäre, der die Pakete bestellt hat. Sie stellte die beiden Pakete im Lieferfahrzeug bereit, wollte dann die Personalien des Empfängers überprüfen und das Geld in vierstelliger Höhe kassieren. Dazu kam es nicht mehr. Der Mann stieß sie weg und griff nach den Paketen. Es kam zu einer kurzen Rangelei. Der Unbekannte riss sich und die Pakete los und rannte in unbekannte Richtung weg. Die Paketzustellerin rief die Polizei. Den vermeintlichen Empfänger beschrieb sie wie folgt:

  • männlich, schlank, 20 - 25 Jahre, ca. 160 cm groß
  • schwarzer Schnurrbart
  • er trug eine schwarze Mütze, einen schwarzen Pullover oder eine schwarze Jacke
  • ortsübliche Aussprache
  • er hatte eine abgenutzte Geldbörse mit schwarzem Leder oder Imitat bei sich

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (Ber)

 

Jugendlicher schlug Neunjährigem ins Gesicht

Ort:      Oschatz, Brückenstraße

Zeit:     16.12.2019, gegen 16:45 Uhr bis gegen 18:25 Uhr

Ein Junge (9) fuhr mit zwei Freunden im Oschatzer Verkehrsgarten Fahrrad. Nachdem die drei den Verkehrsgarten verließen, wurde der Neunjährige von einem unbekannten Jugendlichen verfolgt, welcher sich zuvor ebenfalls im Verkehrsgarten aufgehalten hatte. Im Anschluss bremste der Jugendliche den Jungen aus und schlug ihm unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin flüchtete der 9-jährige Junge mit seinem Fahrrad bis zu seiner Wohnanschrift. Der unbekannte Jugendliche folgte ihm und schrie ihm hinterher, dass er beim nächsten Mal nochmal „eine drauf kriege“. Durch den Faustschlag wurde der Neunjährige leicht verletzt. Ermittlungen wegen Körperverletzung wurden eingeleitet.

Personenbeschreibung des unbekannten Jugendlichen:

  • Alter: ca. 14 Jahre
  • Statur: groß, dünn
  • Bekleidung: rote Mütze mit Aufdruck, in welchem das Wort „Bär“ enthalten ist, schwarz-gelbe Fahrradhandschuhe der Marke Fox, blauer Rucksack
  • Fahrrad: Enduro-Mountainbike, Farbe: grau-grün

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder zu dem unbekannten Jugendlichen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Oschatz, Theodor-Körner-Str. 2, 04758 Oschatz Tel. (03435) 650 -100 zu melden. (Jur)

 

Verkehrsgeschehen

 

Stadtgebiet Leipzig

 

Radlerin übersehen                                                                      

Ort:      Leipzig (Zentrum-Nordwest), Am Sportforum
Zeit:     16.12.2019, gegen 07:30 Uhr

Beim Einfahren in den Kreisverkehr Am Sportforum übersah der Fahrer eines Toyota Corolla eine bevorrechtigte Radfahrerin und stieß mit ihr zusammen. Die 31-Jährige kam neben dem Fahrzeug zu Fall und erlitt Verletzungen im Hüftbereich und am Bein. Sie musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden. (Ber)

 

Warnbaken auf der Straße                                                          

Ort:      Leipzig (Connewitz), Wolfgang-Heinze-Straße
Zeit:     17.12.2019, gegen 02:20 Uhr

In der Wolfgang-Heinze-Straße hatten Unbekannte in der Nacht Warnbaken auf die Fahrbahn gestellt, die eigentlich eine Baustelle absichern sollten. Der Fahrer eines VW LT 35 konnte diese in der Dunkelheit nicht sehen und fuhr dagegen. Es entstand Sachschaden an den Warnbaken sowie am Fahrzeug. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr. (Ber)

 

Pkw-Fahrer übersah Fußgängerin

Ort:      Leipzig (Großzschocher), Giordano-Bruno-Straße/Anton-Zickmantel-Straße
Zeit:     16.12.2019, gegen 14:00 Uhr

Ein 60-jähriger Fahrer eines BMW 216d befuhr die Giordano-Bruno-Straße und bog von dieser, vom Kaufland kommend, in die Anton-Zickmantel-Straße ab. Dabei übersah er vermutlich aufgrund tiefstehender Sonne eine 76-jährige Fußgängerin, die in diesem Moment die Anton-Zickmantel-Straße überquerte. In der Folge kam es zu einer Kollision, bei welcher die Fußgängerin verletzt wurde. Sie wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall. (Jur)

 

Pkw-Fahrerin kollidierte mit Fahrradfahrer

Ort:      Leipzig (Zentrum-Süd), Ferdinand-Rhode-Straße
Zeit:     16.12.2019, gegen 07:50 Uhr

Eine 74-jährige Fahrerin eines Fiat Cinquecento befuhr die Ferdinand-Rhode-Straße in südlicher Richtung und beachtete das Rechtsfahrgebot nicht. In der Folge kam es zu einem Zusammenstoß mit einem 53-jährigen Fahrradfahrer, welcher in entgegengesetzter Richtung fuhr. Der Fahrradfahrer kam zu Fall, wobei ein auf dem Fahrradkindersitz befindliches fünfjähriges Kind und der 53-Jährige verletzt wurden. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro. Gegen die Pkw-Fahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. (Jur)

                                              

Landkreis Nordsachsen

Gesundheitliche Probleme mit Folgen

Ort:      Belgern-Schildau (Sitzenroda), Dahlener Straße/Schmiedeweg
Zeit:     16.12.2019, gegen 09:00 Uhr

Der Fahrer (49) war mit einem Mercedes Vito auf der Dahlener Straße in Richtung Schmannewitz unterwegs. In Höhe der Bushaltestelle erlitt er plötzlich gesundheitliche Probleme, kam nach links von der Straße ab, fuhr über den Fußweg und stieß dann gegen ein Geländer. Danach fuhr er über einen Graben und blieb letztendlich auf einer Wiese stehen. Ein 37-Jähriger wurde Zeuge des Geschehens, bemerkte den hilflosen Fahrer im Transporter, verständigte das Rettungswesen sowie die Polizei und leistete Erste Hilfe. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro. (Hö)

 

Unbekannter Fahrzeugführer hinterließ Ölspur                     

Ort:      Mockrehna (Audenhain), S 16

Zeit:     16.12.2019, gegen 12:45 Uhr

Ein unbekannter Fahrzeugführer verursachte auf der Ortsverbindung Wildschütz zur S 16 und weiter auf der S 16 bis nach Mockrehna, Schildauer Straße eine Ölspur. Er setzte seine Fahrt pflichtwidrig fort. Einem Mopedfahrer wurde dies zum Verhängnis: Der 17-Jährige stürzte auf der S 16 am Abzweig Niederaudenhain und verletzte sich. An seiner Simson entstand ein Schaden in Höhe von ca. 50 Euro. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Audenhain rückten aus. Die Straßenmeisterei Dahlen forderte eine Firma an, deren Mitarbeiter die Ölspur beseitigten.

Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum Verursacher der Ölspur und/oder dessen Fahrzeug geben? Zeugen wenden sich bitte an das Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, Tel. (03421) 756 - 100. (Hö)

 

Sonstiges

Bundesweit agierender Betrüger in Haft!

Am 16. Dezember 2019 klickten die Handschellen bei einem bundesweit agierenden Betrüger (35), der bereits durch die Polizei dreier Bundesländer gesucht wurde. Der Mann, bei dem es sich um einen Rumänen handelt, begann seine kriminelle Karriere im Jahr 2014, als er seinen Wohnsitz noch in Berlin hatte. Dort sind der Polizei über 30 einzelne Taten bekannt, bei denen der 35-Jährige einen Gesamtschaden von über 6.000 Euro verursachte. Ab 2018 besaß er dann eine Anschrift in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). Bei den dortigen Behörden wurden mittlerweile 72 Taten ermittelt, mit denen er einen Schaden von 24.000 Euro verursachte. In Leipzig hielt er sich vermutlich seit Januar 2019 auf und meldete hier ab März 2019 einen Wohnsitz an. Dem schon beachtlichen „Kerbholz“ fügte er dann von Leipzig aus mindestens acht weitere Betrugsstraftaten hinzu, deren Schadenshöhe noch nicht abschließend bekannt ist.

Nachdem er zu einem Hauptverhandlungstermin gegen ihn in Berlin nicht erschienen ist, erließ das Amtsgericht Tiergarten einen nationalen Haftbefehl nach dem Mann. Auf dieser Grundlage, zusätzlich zu zwei Durchsuchungsbeschlüssen des Amtsgerichts Dessau-Rosslau und des Amtsgerichts Leipzig, wurde sodann am Morgen des 16. Dezembers die Wohnung des 35-Jährigen durchsucht.

Neben seiner Person an sich fanden die Ermittler in der Wohnung auch Gegenstände, die aus seinen Betrugshandlungen stammten und stellten diese sicher. Dazu gehörten ein vor kurzem bestellter Safe, ein LED-Fernseher und ein fünfflammiger Kronleuchter.

Der 35-Jährige wurde daraufhin in die JVA Leipzig gebracht und wird von dort zu einem späteren Zeitpunkt an die Berliner Kollegen überführt.

Doch wie genau gelang es dem Mann, mit (der Polizei bekannten) 100 Betrugsstraftaten einen Schaden von über 30.000 Euro zu verursachen? Vorrangig bestellte der 35-Jährige teure Elektrogeräte unter falscher Identität, teilweise auch an falsche Adressen. Die Geräte wurden geliefert, doch die Firmen erhielten nie eine Bezahlung. Beispielsweise gab er sich als Mitarbeiter einer Reinigungsfirma aus, wurde von einer Privatperson engagiert und bestellte dann unter dem Namen des nichtsahnenden Auftraggebers, der sich nur eine saubere Wohnung erhoffte, Geräte zu dessen Anschrift nach Hause. Neben diesem „Geschäft“ zu Finanzierung seines Lebensunterhaltes – die Geräte verkaufte er dann auf verschiedenen Wegen weiter oder behielt sie für sich – fälschte er Überweisungsträger von Fremdfirmen und zahlte sich damit bisweilen selbst ein fiktives Gehalt aus. Er eröffnete Konten auf seinen und falsche Namen und überzog das Kreditlimit, bis das Konto gesperrt wurde. (KG)


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