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Die Vielfalt der Betrugsmaschen ist unermesslich!/Raub/Einbrecher im Firmengebäude/Verteiler von Wahlflyern angegriffen/Tödlicher Verkehrsunfall

Verantwortlich: Maria Braunsdorf, Birgit Höhn, Alexander Bertram, Uwe Voigt
Stand: 22.05.2019, 16:45 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

 

Stadtgebiet Leipzig

Weitere Zeugen zum Fall „Räuberische Erpressung im Getränke-markt“ gesucht                                                                 

Ort:      Leipzig (Engelsdorf), Getränkemarkt
Zeit:     30.04.2019, gegen 19:25 Uhr

Am 30. April 2019 war nach Ladenschluss die Mitarbeiterin eines Getränkemarktes überfallen worden, kurz nachdem sie die Verkaufsräume verlassen und kurz bevor sie das Geschäft verschlossen hatte. Er bedrohte die Frau mit einem Messer und verlangte die Herausgabe der Tageseinnahmen. Aus Angst kam die Mitarbeiterin der Forderung nach, wurde im Anschluss von dem Erpresser in einem der Räume eingesperrt und konnte erst, zum Glück aber zeitnah, durch die Polizei aus ihrer misslichen Lage befreit werden.                                        

Die Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig berichtete am 2. Mai 2019 unter „Erpresser erbeutete mittleren vierstelligen Geldbetrag“.

Im Rahmen der Ermittlungen, welche durch die Leipziger Kriminalpolizei geführt werden, ergab sich der Hinweis auf einen Kunden, der an dem Tattag in der Zeit zwischen 18:30 Uhr und 19:00 Uhr im Laden verweilte und währenddessen den möglichen Täter gesehen haben könnte. Dieser Zeuge wird nachdrücklich gebeten, sich bei der Leipziger Kriminalpolizei zu melden.

Außerdem sind Zeugen gesucht, welche aufgrund von Beobachtungen Angaben zum Verlauf der Tat machen oder die Identität des Täters anhand der vorliegenden Beschreibung benennen können.

Im Zuge von Zeugenaussagen konnten Hinweise auf einen weiteren tatverdächtigen Mann gewonnen werden, der wie folgt beschrieben ist:

- ca. 20 Jahre alt
- südländischer Erscheinungsbild
- mindestens 185 cm groß
- schwarze glatte Haare (könnte ein Scheitel links gewesen sein)
- sportliche Figur
- trug dunkle Windjacke vermutlich mit Kapuze.

Zur Klärung der Straftat kann jeder, möglicherweise auch der kleinste Hinweis von Bedeutung sein, weshalb mögliche Zeugen gebeten sind, sich bei der Kriminalpolizei Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig oder unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 zu melden. (MB)

Die Vielfalt der Betrugsmaschen ist unermesslich!

Die Vielzahl der Betrugsversuche, die Betroffene in den letzten beiden Tagen bei der Polizei anzeigten, zeigen einmal mehr, dass der Ideenreichtum von Betrügern nicht versiegt. Hier eine kurze Liste der weitestgehend aber schon bekannten Methoden:

1. Anruf vom Oberkommissar namens „Mann“

Ein Oberkommissar ruft an und tischt die beängstigende Story von Einbrecherbanden auf, die es auf das Vermögen der Angerufenen abgesehen hätten.           

1.1 Fall                                                                                                   

Ort:      Leipzig (Connewitz)
Zeit:     20.05.2019, gegen 21:30 Uhr

Montagabend erhielt z. B. eine Connewitzerin (91) vom vermeintlichen Polizeiober-kommissar namens Mann einen Anruf. Auf dem Display war wieder einmal die Notrufnummer 110 zu sehen. Der falsche Polizist erklärte der Dame, dass ein Einbruch zu erwarten sei und fragte, ob sie über Schmuck, Geld und/oder ein Bankschließfach verfüge. Die 91-Jährige erklärte dem Anrufer, dass sie am Telefon über derartige Dinge keine Auskunft erteilen werde und legte auf. Stattdessen wählte sie selbst die Nummer der Polizei und erstattete im Beisein einer Vertrauensperson Anzeige. (MB)

1.2 Fall                                                                                                    

Ort:      Leipzig (Südvorstadt)
Zeit:     20.05.2019, gegen 20:30 Uhr

Eine weitere Dame (99) erstattete gestern Nachmittag Anzeige wegen des versuchten Betruges und erzählte, dass sie den Anruf eines angeblichen Polizisten erhalten habe. Dieser erklärte ihr, dass drei Männer festgenommen worden seien, in deren Hosentaschen unter anderem auch ihre Personalangaben und die Telefonnummer gefunden worden wäre. Als der Anrufer nach dem Vorhandensein von Sparbüchern und Münzen zu fragen begann, wurde sie misstrauisch, erkannte die wahren Absichten und legte auf. Hernach erstattete die 99-Jährige Anzeige wegen des versuchten Betruges und Amtsanmaßung. (MB)

2. Falscher Polizist erschwindelt Zutritt zu Wohnungen                    

Ein Polizist in ziviler Kleidung fängt Bewohner im Hausflur ab und „tischt“ die beängstigende Story von Einbrecherbanden auf, die es auf das Vermögen der Angerufenen abgesehen hätten. Er wäre der Heilsbringer und wolle die Interessen der Bewohner und deren Vermögen, welches er sich in der Wohnung zeigen lässt, schützen. (MB)

2.1 Fall                                                                                                    

Ort:      Leipzig (Zentrum-Südost)
Zeit:     20.05.2019, gegen 19:15 Uhr bis gegen 19:30 Uhr

So erzählte ein Senior (85), der bei der Polizei Anzeige erstattete, Folgendes: Er war gerade von einem Spaziergang heimgekehrt und hatte den Fahrstuhl betreten, als plötzlich ein Unbekannter hinzutrat und mit ihm mehrere Etagen hinauffuhr, schließlich gar bis zur Wohnungstür begleitete. Schon in dem Fahrstuhl fragte der Unbekannte, ob der 85-Jährige zwei Männer südländischen Typs gesehen habe. Das verneinte der Senior. Als beide an der Wohnungstür angelangt waren, erklärte der Unbekannte, dass er Polizist sei und er mit dem 85-Jährigen über die beiden Männer in dessen Wohnung reden möchte. Zudem zeigte er einen Ausweis, den der ältere Herr aber ohne Brille nicht richtig erkennen konnte.

So ließ er den falschen Polizisten in die Wohnung und überreichte seinen Ausweis, außerdem zeigte er die wenigen Geldscheine vor, welcher er zu Hause aufbewahrte. Dass der Gesetzeshüter inzwischen das Mobiliar im Wohnzimmer durchsucht hatte, nahm der Senior nicht in der Form wahr, um Gefahr zu wittern. Nach weiteren Wertgegenständen gefragt, verneinte der 85-Jährige allerdings, woraufhin der vermeintliche Polizist telefonierte und anschließend verschwand.

Noch ahnte der 85-Jährige nicht, dass es einem Betrüger aufgesessen war. Erst nach einem Telefonat mit einem Familienangehörigen, in welchem er von der sonderbare Begebenheit berichtete, informierte er die Polizei, so wie es ihm von dem Familienangehörigen aufgetragen war und beschrieb den Unbekannten:

- ca. 35 Jahre alt
- sehr groß (genaue Größe kann ich nicht sagen)
- normale Figur
- sprach gut Deutsch, aber auch russisch
- kurze dunkle Haare
- keinen Bart. (MB)

2.2 Fall                                                                                            

Ort:      Leipzig (Gohlis-Nord)
Zeit:     21.05.2019, gegen 13:20 Uhr

Eine weitere Anzeige erreichte die Polizei gestern, nachdem ein vermeintlicher Polizist einer 82-Jährigen im Hausflur aufgelauert hatte, die am späten Mittag vom Sport nach Hause zurückgekehrt war und den Inhalt ihres Briefkastens prüfte. Auch er erklärte ihr, Polizist zu sein und zeigte seinen vermeintlichen Ausweis, ohne Foto, ohne Namen, ohne Stempel vor. Dann erzählte der falsche Polizist von zwei Männern, die erst kurz zuvor festgenommen worden waren und den Namen der Frau bei sich getragen hätten. Demnach sollte nun die 82-Jährige nachschauen, ob der Einbruch eventuell schon geschehen sei. Das wollte die Seniorin in Ruhe prüfen und den vermeintliche Polizist „abweisen“, doch dieser ließ nicht „locker“. Also gingen beide zur Wohnung. Sie öffnete die Tür, gab ihrem Begleiter zu verstehen, allein die Räume zu betreten und schloss hinter sich die Tür. In der Wohnung gab es nichts Auffälliges, woraufhin sie kurz die Tür öffnete und diese Erkenntnis dem falschen Polizisten mitteilte. Danach schloss sie wieder die Tür und ließ den Betrüger außen vor. In der Folge informierte sie die Polizei. Den Mann, der inzwischen verschwunden war, beschrieb sie derart:

- schlanke Gestalt
- gepflegte Erscheinung
- ca. 30 Jahre alt
- 170 cm groß
- dunkel gekleidet
- sprach akzentfrei Deutsch. (MB)

2.3 Fall                                                                                                     

Ort:      Leipzig (OT Volkmarsdorf)
Zeit:     21.05.2019, gegen 17:00 Uhr

Auch in die Wohnung einer 91-jährigen Seniorin gelangte ein Betrüger unter dem Vorwand, Polizist zu sein und das Vermögen der Frau vor Einbrechern schützen zu wollen. Allerdings, so erste Ermittlungen, verließ der falsche Polizist die Wohnung alsbald, ohne Beute und kehrte nicht mehr zurück. Auch in diesem Fall wurde Anzeige erstattet. (MB)

3. Gewinnversprechen

Der Anrufer eines Notariats überbringt freudige Nachrichten: Ein unermesslicher Gewinn wartet auf Übergabe - einziger Wehrmutstropfen, der glückliche Gewinner muss eine Gebühr in dreistelliger Höhe für den Transport erbringen, damit dieser gesichert zugestellt werden kann.

3.1 Fall                                                                                                       

Ort:      Leipzig (Eutritzsch)
Zeit:     21.05.2019, gegen 11:15 Uhr

Gestern Vormittag erreichte einen Senior (70) der Anruf über das unermessliche Glück, bei einem Gewinnspiel einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag gewonnen zu haben. Allerdings müsse er, so der Anrufer weiter, Steam-Gutscheine im Wert von 900 Euro kaufen und übergeben, um damit die Zustellkosten für den Gewinn abzugelten. Zudem erklärte der serviceorientierte Anrufer auch gleich, wo diese Karten erworben werden können.

Nun war der 70-Jährige vom Glück nicht überzeugt und erklärte, die Karten erst zu kaufen, wenn er das Geld tatsächlich in der Hand hielte. Außerdem erstattete er Anzeige bei der Polizei und erwähnte, dass er tatsächlich vor einigen Wochen an einem Gewinnspiel teilgenommen, aber nichts gewonnen hatte. (MB)

3.2 Fall                                                                                                       

Ort:      Zwenkau
Zeit:     21.05.2019, gegen 16:30 Uhr

Auch eine Seniorin (71) aus Zwenkau habe gewonnen, wie ein Anrufer aus einem Berliner Notariat der Frau gestern Nachmittag offerierte. Der Gewinn belaufe sich auf mehrere eintausend Euro, für dessen Zustellung aber 800 Euro gezahlt werden müssten. Den Gewinn solle sie nach Absprache und Zahlung an das Transportunternehmen am Folgetag erhalten. Nun fragte die 71-Jährige nach der Telefonnummer des Unternehmens, welche der mutmaßliche Mitarbeiter des Notariats aber nicht nennen wollte. Somit sah sich die 71-Jährige nicht veranlasst, das Geld auch nur ansatzweise irgendwen zu übergeben. Stattdessen erstattete sie bei der Polizei Anzeige. (MB)

3.3 Fall                                                                                            

Ort:      Delitzsch
Zeit:     20.05.2019, gegen 11:00 Uhr

Wiederum erhielt gestern Vormittag in Delitzsch eine Seniorin (88) den Anruf, dass ihr bei der Auslosung eines mittleren fünfstelligen Geldbetrages das Glück gewogen gewesen sei und sie diesen Barbetrag gewonnen hätte. Für die Zustellung des Geldes solle sie aber 800 Euro zahlen, so die Anruferin weiter. Die 88-Jährige, welche sich nicht erinnern konnte, je an einer Auslosung teilgenommen zu haben, witterte den Betrug und rief ihre Enkelin an. Im Anschluss informierte sie die Polizei und erklärte im Gespräch, sie glaube, dass das eine Lüge ist. Die Anzeige wegen des versuchten Betrugs ist aufgenommen. (MB)

4. Zahlung, um Pfändung abzuwenden                                      

Ort:      Leipzig (Möckern)
Zeit:     21.05.2019, gegen 12:00 Uhr

Gestern Mittag erreichte ein Telefonanruf der vermeintlichen „Vollzugsbehörde Stuttgart“ den Anschluss einer 69-Jährigen. Da die Frau aber nicht zu Hause weilte, landete der Anruf auf dem Anrufbeantworter. Jedenfalls erklärte die angebliche Mitarbeiterin der nicht mit diesem Eigennamen existenten Vollzugsbehörde, dass gegen die 69-Jährige ein Pfändungsbeschluss vom „Zentralen Mahngericht Stuttgart“ vorliegen würde. Um das Verfahren außergerichtlich abzuwenden, solle die Seniorin eine spezielle Telefonnummer wählen. So versuchte die Frau die Nummer bei Rückkehr zu wählen und drückte dabei wie aufgefordert die Taste 1 bzw. 2. Ein Gespräch kam aber nicht zustande. Was die 69-Jährige nicht wusste: Sie landete mit dem Drücken der Ziffer 1 bzw. 2 in einer kostenpflichtigen Warteschleife und damit in der „Kostenfalle“, aber keinesfalls beim Amtsgericht Stuttgart, welches an sich für Mahnverfahren zuständig ist. (Das Amtsgericht Stuttgart warnt auf der eigenen Webseite vor dieser Betrugsmasche). Die 69-Jährige informierte noch die Polizei, die nun wegen Betrug ermittelt. (MB)

5. Betrug über Zahlungsdienst                                                               

Ort:      Torgau (Wohnsitz der Geschädigten)
Zeit:                 20.05.2019, gegen 13:05 Uhr

Ein unbekannter Betrüger bestellte, mutmaßlich unter Angabe eines Pseudonyms, im Onlineshop eines namhaften Unternehmens Autoersatzteile und veranlasste die Begleichung der Rechnung über einen Internet-Zahldienst. Dazu nutzte er widerrechtlich den Konto-Zugang einer 56-Jährigen, welche vom Zahldienst über die Transaktion informiert und damit auf den versuchten Betrug aufmerksam gemacht worden war.

Daraufhin kontaktierte die 56-Jährige umgehend das ebenfalls geschädigte Versandunternehmen, welches die Auslieferung der betrügerisch bestellten Ware an eine Anschrift in Köln stoppte. Zudem erstattete die Frau Anzeige.

Um den Missbrauch von Internetzahldiensten zu vermeiden, wird geraten, in regelmäßigen Abständen ein sicheres Passwort zu vergeben. Gewöhnlich werden die Zugangsdaten durch das Versenden von fingierten e-Mails erlangt, in welchen Adressaten aufgefordert werden, ihre Daten per Link zu verifizieren. Es ist angeraten, derartigen e-Mail-Verkehr kritisch zu prüfen, bevorzugt zu löschen.

Generelle Anmerkung der Polizei: Trotz der Vielzahl der aufgezeigten Fälle ist damit nur der Tropfen auf dem heißen Stein abgebildet. Die Maschen der Betrüger sind noch deutlich vielgestaltiger und komplexer. Seien Sie also wachsam. Gehen Sie sorgsam mit persönlichen Daten und Informationen um. Offenbaren Sie sich hinsichtlich Ihrer Vermögenslage keinesfalls gegenüber unbekannten Personen. Insbesondere Polizisten werden Sie dazu nicht befragen! Lassen Sie keine unbekannten Personen in die Wohnung und nehmen Sie Unterstützung von Vertrauenspersonen in Anspruch, insbesondere in Situationen, die Sie verunsichern oder in denen Sie befürchten Opfer von Betrüger zu werden. Allenfalls hilft ein Anruf auf Ihrem zuständigen bzw. jedem anderen Polizeirevier. (MB)

Dealer gefasst                                                                     

Ort:      Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Rabet   
Zeit:     21.05. 2019, gegen 12:50 Uhr                                         

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit stellten Beamte der Bereitschaftspolizei einen Mann im Park "Rabet" in Höhe der Turnhalle fest. Sie entschlossen sich zu einer Kontrolle. Als der Mann die Beamten wahrnahm, flüchtete er in Richtung Konradstraße.  Während der Verfolgung bemerkten die Beamten, wie dieser etwas in ein Gebüsch warf. Gleichzeitig verlor er dabei sein Handy aus der Hosentasche. Der Verfolgte blieb stehen, kehrte zurück zum Gebüsch und hob sein Handy auf. In dem Moment konnten ihn die Beamten stellen. Einer der Beamten kontrollierte das Gebüsch. Er fand eine silberne Metalldose. In dieser befanden sich eine Plastiktüte mit mehreren betäubungsmittelähnlichen Substanzen, mehrere Klippverschlusstütchen mit weiß-kristalliner Substanz und mehrere Plastikkügelchen mit Heroin. Der Mann wurde durchsucht; die Identität konnte vor Ort nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Er wurde zu den weiteren polizeilichen Maßnahmen in das Polizeirevier Leipzig-Zentrum verbracht. Hier konnte zweifelsfrei die Identität bekanntgemacht werden. Es handelte sich um einen 28-jährigen irakischen Staatsbürger. (Vo)

Raub                                                                                        

Ort:      Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Leonhard-Frank-Straße       
Zeit:     21.05.2019, gegen 22:30 Uhr

Die 19-jährige Geschädigte befand sich in Reudnitz in einem Park. Sie begab sich zur Straßenbahnhaltestelle „Breite Straße“ und stieg in die Linie 7. An der Haltestelle „ Emmausstraße“ stieg sie dann aus. Auf der Höhe eines Jugendklubs in der Leonhard-Frank-Straße bemerkte sie, dass sie verfolgt wurde. Plötzlich rannte diese Person los, griff nach dem Stoffbeutel, den die Geschädigte über ihre Schulter gehangen hatte, und entriss ihr diesen. Die Geschädigte wehrte sich und hielt den Beutel fest. Der Mann konnte jedoch den Beutel an sich bringen  und rannte weg. Die 19-Jährige verfolgte den unbekannten Täter. Dieser blieb stehen und sprühte ihr eine Flüssigkeit in das Gesicht. Dann rannte er in Richtung Permoser Straße davon. Die Geschädigte begab sich nach Hause und informierte die Polizei. Die Geschädigte wurde anschließend ambulant behandelt. In dem Beutel befanden sich eine Geldbörse, EC-Karte und andere diverse Papiere. Zur Personenbeschreibung konnte sie folgende Angaben machen:

- scheinbares Alter: 20 bis 30 Jahre
- ca. 1,70 Meter groß
- sehr schlank
- schwarze Haare
- trug einen Bart
- trug eine schwarze Hose
- schwarze Oberbekleidung
- dunkle Kapuzenjacke.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden. (Vo)

Einbrecher im Firmengebäude                                                   

Ort:      Leipzig (Lützschena-Stahmeln), Wiesenring
Zeit:     20.05.2019, gegen 18:30 Uhr bis 21.05.2019, gegen 06:30 Uhr

Vom Montag zum Dienstag verschafften sich Unbekannte Zutritt zu einem Gebäude, in welchem mehrere Firmen ansässig sind. Dort öffneten sie gewaltsam die Türen zu den Büros dreier Unternehmen. Sie durchsuchten alles. Aus den Räumlichkeiten einer Firma stahlen sie drei Laptops und konnten einen Tresor öffnen. Daraus entwendeten sie eine Kassette mit einer mittleren dreistelligen Summe sowie eine EC-Karte. Aus den Büros einer weiteren Firma stahlen die Einbrecher Bargeld sowie diverse Computertechnik. Zudem gelangten sie noch in die Büros des dritten Unternehmens, entwendeten einen Laptop samt Tasche und verschwanden. Zur genauen Höhe des Gesamtschadens liegen noch keine Angaben vor. Der Hausmeister hatte die Einbrüche festgestellt und die Polizei in Kenntnis gesetzt. Kripobeamte ermitteln wegen des besonders schweren Diebstahls. (Hö)

Durchs Fenster eingestiegen …                                           

                                           

Ort:      Leipzig (Grünau), Brambacher Straße
Zeit:     20.05.2019, gegen 22:00 Uhr bis 21.05.2019, gegen 05:30 Uhr

… war ein unbekannter Täter in ein Seniorenheim. Drinnen verschaffte er sich Zutritt zu den Umkleideräumen der Mitarbeiter, brach dort drei Spinde auf. Anschließend suchte er noch zwei weitere Räume auf, stahl aus einem einen Flachbildschirm im Wert einer dreistelligen Summe. Damit flüchtete er und hinterließ einen Sachschaden im dreistelligen Bereich. Ein Verantwortlicher des Heims verständigte die Polizei. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)

Fahrzeug angezündet                                                                   

Ort:      Leipzig (Sellerhausen-Stünz), Ostheimstraße
Zeit:     21.05.2019, gegen 21:15 Uhr

Gestern Abend informierte die Rettungsleitstelle die Polizei über einen brennenden Pkw auf einem Garagenhof. Wenig später waren die Rettungskräfte am Einsatzort. Die Kameraden der Feuerwehr löschten die Flammen, denen ein nicht zugelassener Opel Astra zum Opfer fiel. Das Auto stand abgestellt zwischen zwei Garagen, welche durch das Feuer beschädigt wurden. Ein Unbekannter hatte sich, so die Ermittlungen von Polizeibeamten, Zutritt zum abgeschlossenen Garagenhof verschafft und den Opel in Brand gesetzt. Kripobeamte ermitteln wegen Brandstiftung. (Hö)

Verteiler von Wahlflyern angegriffen                                          

Ort:      Leipzig (Neustadt-Neuschönefeld), Hedwigstraße
Zeit:     21.05.2019, gegen 13:45 Uhr

In Neuschönefeld war ein 72-Jähriger von einer Firma aus beauftragt, Flyer mit Wahlwerbung in Briefkästen zu verteilen. So machte er sich mit einem Verteil-Wagen auf in die Eisenbahnstraße und in die anliegenden Straßen. Im Wagen hatte er Flyer von gleich drei Parteien. Gegen 13:45 Uhr wurde er in der Hedwigstraße unsanft von einem Unbekannten vom Haus weggezogen und kam zu Fall. Die Flyer entriss ihm der Fremde und warf sie auf die Straße. Aus dem Wagen nahm der Angreifer noch zielgerichtet die Flyer einer der drei Parteien und warf auch diese auf die Straße. Dann lief er fluchtartig davon. Der Verteiler ging danach seiner Tätigkeit weiter, verteilte aber nur noch die Flyer der beiden anderen Parteien. Dennoch kamen wenige Häuser weiter wieder zwei Unbekannte auf ihn zu. Sie waren vermummt, drückten ihn gegen eine Hauswand und nahmen die Flyer, der ihnen ungeliebten Partei aus dem Wagen, um sie anschließend auf der Straße zu verteilen. Als sie von ihm abließen, kam ein weiterer Mann, sammelte die heruntergeworfenen Zettel auf und nahm sie mit. Der 72-Jährige rief die Polizei. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung und Nötigung.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.  (Ber)

Landkreis Leipzig

Quad entwendet                                                                          

Ort:      Zwenkau, Uhlandstraße       
Zeit:     21.05.2019, gegen 22:00 Uhr bis 22.05.2019, gegen 03:15 Uhr

Unbekannter Täter entwendete das vor dem Haus stehende und gesicherte weiße Quad der Marke „Aeon Motor“ (amtlichen Kennzeichen L VX 77) des 45-jährigen Halters in einem Zeitwert von ca. 2.000 Euro. Der Geschädigte nahm zum Tatzeitpunkt in den frühen Morgenstunden ein Geräusch eines Transporters wahr.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden. (Vo)

Verkehrskontrolle entzogen                                                           

Ort:      Frohburg, Peniger Straße     
Zeit:     21.05.2019, gegen 16:30 Uhr

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit hatte eine Funkstreifenwagenbesatzung vor, einem auffälligen Audi A 4 einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Dieser Kontrolle jedoch entzog sich der Audi-Fahrer und erhöhte die Geschwindigkeit, als er durch die Ortschaft fuhr. Während der Verfolgung wurde der Besatzung der Halter und Wohnanschrift mitgeteilt. Die Polizei verlor dann den Wagen aus den Augen. Nun fuhren sie zielgerichtet zur Wohnadresse und fanden das Fahrzeug vor dem Haus. Dabei entdeckten sie den Mann. Dieser flüchtete vor den Gesetzeshütern dann zu Fuß in einen Teich; konnte jedoch ergriffen werden. Es handelte sich um den 33-jährigen Fahrer. Dieser stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.

Die Polizei sucht insbesondere solche Zeugen, die durch die Verfolgungsfahrt im Straßenverkehr gefährdet wurden. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244 - 0 zu melden. (Vo)

Rasentraktor entwendet                                                               

Ort:      Zwenkau, Baumeisterallee
Zeit:     20.05.2019, gegen 18:00 Uhr bis 21.05.2019, gegen 06:00 Uhr

In Zwenkau trennten Unbekannte einen Zaun aus Stahldraht auf, gelangten so auf das Gelände einer Firma. Auf dem Gelände öffneten sie gewaltsam ein Stahltor zu einem Schuppen und entwendeten aus diesem einen Aufsitzrasenmäher in vierstelligem Wert. (Ber)

Landkreis Nordsachsen

Ein „verirrtes Schaf“?                                                                 

Ort:      Rackwitz,       
Zeit:     21.05.2019, gegen 14:45 Uhr                                            

Ein unbekannter Mann hat mittels eines Pflastersteines die Plexiglasscheibe des Schaukastens vor dem Pfarrhaus eingeschlagen und eine Eindellung an der Rückwand verursacht. Das „Wurfmittel“  lag noch im Schaukasten.  Nach den ersten geführten Ermittlungen vor Ort meldeten sich Hinweisgeber bei den Beamten und gaben an, einen Mann auf einem Fahrrad gesehen zu haben, der von der Ortslage Biesen gefahren kam. Dieser Mann ging in den Konsum, kehrte dann wieder zurück und warf den Schaukasten ein. Danach fuhr er wieder in Richtung Biesen davon. Da der Sachverhalt erst kurz zuvor geschehen war, prüften die Beamten die Umgebung, fuhren in Richtung Biesen. Sie fanden aber diese Person nicht. Zur Personenbeschreibung wurde folgendes bekannt:

- ca. 30 bis 35 Jahre
- normale Figur
- mittelbraune Hautfarbe
- schwarze lange lockige Haare
- schwarzes T-Shirt
- kurze blaue Hose
- schwarze Schuhe mit weißen Adidas-Streifen
- trug eine schwarze Mütze mit Bommel
- schwarzer Rucksack mit Aufschrift "Kako" 
- blaues Herrenfahrrad mit schwarzer Aufschrift, aber ohne Gepäckträger.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Delitzsch, Hallesche Straße 58 in 04509 Delitzsch, Tel. (034202) 66 - 100 zu melden. (Vo)

Vorsicht vor falschen Dachdeckern                                         

Ort:      Torgau
Zeit:     21.05.2019, gegen 16:00 bis gegen 18:30 Uhr

Ort:      Dommitzsch
Zeit:     21.05.2019, gegen 10:30 Uhr bis gegen 12:00 Uhr

In Torgau meldeten sich angebliche Dachdecker bei einem 48-Jährigen an der Tür seines Einfamilienhauses. Sie zeigten ihm allerlei Schäden am Dach, die sie für den Sparpreis von 2.900 Euro richten würden. Auch müsste, so stellten sie nach eingehender Untersuchung fest, eine Säule auswechseln. Dies würde dann insgesamt 7.700 Euro kosten. Der überrumpelte Hauseigner fuhr im Beisein der vermeintlichen Handwerker zur Bank und übergab ihnen dann das Geld. Das verlangten sie im Voraus, weil sie das notwendige Material auch vorher bezahlen müssten. Dann fuhren sie davon, um „Material zu holen“. Allerdings wurden sie nicht wieder gesehen. Der Eigentümer erstattete Anzeige wegen Betrug. Die Beiden beschrieb er wie folgt:

Person 1:

gab sich als Geselle aus
ca. 170 cm groß, ca. 50 Jahre alt, sehr schlank
offensichtlich starker Raucher
Deutsch - angeblich aus Dessau
bekleidet mit weißem T-Shirt und einer schwarzen Zimmermannshose (alles ohne Logo)

Person 2:

gab sich als Chef aus
ca. 180 cm groß, ca. 50 - 55 Jahre alt deutsch, vollschlank
grauer Vollbart
trug Brille und eine gelbliche Hose.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756 - 100 zu melden. (Ber)

Einen ähnlichen Sachverhalt gab es in Dommitzsch. Hier klingelten vermeintliche Handwerker bei einer 83-Jährigen am Haus, weil sie vom Gerüst gegenüber, wo sie arbeiten würden, Schäden am Dach entdeckt hätten. Sie verlangten 4.000 Euro für die Reparatur. Die Rentnerin begab sich zur Bank, um Geld zu holen. Sie übergab das Geld jedoch nicht. Die Bezahlung wollte sie erst nach Fertigstellung leisten. Die vermeintlichen Handwerker entfernten sich daraufhin. Arbeiten verrichteten sie keine. (Ber)

Brand einer Lagerhalle                                                               

Ort:      Oschatz, Ambrosius-Marthaus-Straße
Zeit:     21.05.2019, gegen 19:00 Uhr

In Oschatz brannte am Dienstagabend eine Lagerhalle. Mitarbeiter stellten das Feuer gegen 19:00 Uhr auf dem Gelände einer Firma fest. Sie riefen die Feuerwehr. Trotz intensiver Löscharbeiten brannte die Halle in voller Ausdehnung. In der Halle wurden nach Angaben der Mitarbeiter sechs Oldtimer und Medizintechnik gelagert. Die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung. Die Höhe  des Gesamtschadens steht noch aus. (Ber)

Verkehrsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig

Schwerer Verkehrsunfall                                                             

Ort:      Leipzig (Heiterblick), Permoserstraße/Schongauerstraße
Zeit:     21.05.2019, gegen 23:10 Uhr

Der Fahrer (40) eines Renault Clio befuhr die Permoserstraße stadtauswärts. Hinter der Einmündung zur Schongauerstraße überholte er einen im rechten Fahrstreifen fahrenden Pkw. Wahrscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam er nach links von der Fahrbahn ab, fuhr gegen den Bordstein, geriet ins Schleudern und dadurch auf den Grünstreifen. Dort fuhr er ein Verkehrsschild sowie zwei Bäume an. Anschließend schleuderte er zurück auf die Fahrbahn, wo der Motorraum des Pkw in Brand geriet. Während eine Zeugin die Feuerwehr und die Polizei verständigte, kümmerte sich deren Ehemann um die Schwerverletzten - den Fahrer sowie dessen Beifahrerin (27) -  leistete Erste Hilfe. Die Kameraden löschten den Brand. Polizeibeamte stellten fest, dass der Unfallverursacher alkoholisiert am Steuer saß. Der Vortest ergab einen Wert von 2,08 Promille. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Verletzten wurden mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Die Höhe des Sachschadens wurde mit etwa 6.000 Euro angegeben. Der Renault Clio wurde abgeschleppt und sichergestellt. Mitarbeiter der Straßenreinigung erhielten Kenntnis und reinigten die Straße von auslaufenden Betriebsstoffen. Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung. (Hö)

Hund vom Auto erfasst                                                               

Ort:      Leipzig (Probstheida), Russenstraße
Zeit:     21.05.2019, gegen 09:00 Uhr

Am Dienstagvormittag ging eine 34-Jährige mit ihrem Hund auf der Russenstraße spazieren. Der unangeleinte Vierbeiner lief dann wahrscheinlich durch zwei parkende Fahrzeuge plötzlich auf die Straße. Dort wurde er von einem VW Passat erfasst. Der Fahrer bremste zunächst, fuhr dann aber einfach weiter. Das Tier verstarb noch am Unfallort. Ein Zeuge informierte die Polizei. Anhand seiner Aussagen konnte der Halter des Fahrzeuges ermittelt werden. Allerdings wurde er zuhause noch nicht angetroffen. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen. (Hö)

Tödlicher Verkehrsunfall                                                                           

Ort:      Leipzig (Altlindenau), Jahnallee (B 87), Einfahrt Gelände „Kleinmesse“
Zeit:     22.05.2019, gegen 12:30 Uhr

Der Fahrer (57) eines Lkw MAN war auf der Jahnallee stadtauswärts unterwegs. Hinter dem Cottaweg bog er nach rechts zur Zufahrt zum Festplatz „Kleinmesse“ ab und übersah dabei  vermutlich eine Fahrradfahrerin, die auf dem Radweg stadtauswärts fuhr. Er erfasste die Frau, die noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen erlag. Zeugen riefen das Rettungswesen und die Polizei. Die Identität der tödlich Verletzten konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Die Leiche der Frau wurde in die Rechtsmedizin gebracht.  Die Ermittlungen dazu dauern noch an. Gegen den Lkw-Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. (Hö)

Landkreis Nordsachsen

Verkehrsunfall unter Alkohol!                                              

Ort:      Dahlen, OT Börln, Karl-Marx-Straße           
Zeit:     21.05.2019, gegen 22:50 Uhr (polizeibekannt)                                            

Ein 37-Jähriger fuhr mit seinem nicht zugelassenen Cross-Pocketbike in der Ortslage Börln in Richtung Bortewitz. Auf dieser Straße kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb mit der rechten Fußraste im daneben befindlichen Grashügel hängen. In der Folge stürzte er vom Pocketbike und verletzte sich. Rettungswesen war schnell am Ort. Aufgrund seiner Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Hier wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 2,32 Promille. Außerdem war der 32-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. (Vo)

Lok nicht gesehen                                                                             

Ort:      Oschatz, Bahnübergang
Zeit:     21.05.2019, gegen 11:15 Uhr

Gemeinsam mit ihrer Schulklasse befand sich eine 14-jährige Jugendliche in der Döllnitz-Sporthalle. Auf dem Weg dorthin passieren die Schüler den Bahnübergang der Döllnitzbahn. Die 14-Jährige befand sich während des Rückwegs zur Schule in einem Abstand zu ihren Mitschülern, hatte Kopfhörer (Stecker) in den Ohren und hörte Musik. So abgelenkt, nahm das Mädel von ihrer Umgebung nichts wahr und lief auch links neben dem Übergang im unbefestigten Bahngelände weiter; war vom vorgeschriebenen Weg abgekommen. Die herannahende Bahn hörte sie vermutlich nicht und sah die Lok auch nicht, von welcher sie gestreift und dadurch am Ellenbogen verletzt wurde. Die Jugendliche fiel hin. Ein Mitschüler wurde Zeuge. In der Schule angekommen, ging das Mädchen mit drei Mitschülerinnen ins Sekretariat und berichteten vom Vorfall. Die Polizei wurde hinzugezogen. Der Vater der 14-Jährigen erhielt Kenntnis, holte seine Tochter ab und brachte sie zur Behandlung ins Krankenhaus. Die Beamten ermittelten den Lokführer (49), der nichts bemerkt hatte. Nach den polizeilichen Maßnahmen – er erhielt eine Belehrung – wurde er wieder entlassen. (Hö)

Sonstiges

Nachmeldung – Beendigung der Öffentlichkeitsfahndung vom 21. Mai 2019
Polizei sucht nach unbekanntem Betrüger

Nach erfolgter Öffentlichkeitsfahndung konnte der Tatverdächtige auf den Bildern nach mehreren Hinweisen identifiziert werden. Es handelt sich um einen 27-Jährigen, der bereits eine Haftstrafe verbüßt. Für die genannten Taten muss er sich nun obendrein noch verantworten. Wir bitten, die Fahndung/Veröffentlichung einzustellen. (Ber)

 

 

 

 


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