1. Navigation
  2. Inhalt
Inhalt

Abschlussbilanz nach der zweiwöchigen Kontrollaktion

Respekt durch Rücksicht
(© Polizeidirektion Dresden)

Nach zwei Wochen ist am Sonntag (16. Mai) die Kontroll-Aktion „Respekt durch Rücksicht“ der Polizeidirektion Dresden zu Ende gegangen. Ziel der umfassenden Kontrollen im Stadtgebiet von Dresden war es, die Sicherheit des Radverkehrs zu verbessern.
 
Respekt durch Rücksicht
VPI-Chef Gerald Baier zieht Bilanz
(© Polizeidirektion Dresden)

Respekt durch Rücksicht
  • Bilanz nach zweiwöchiger Kontroll-Aktion
  • Fast 900 Fahrzeuge kontrolliert

Nach zwei Wochen ist am Sonntag (16. Mai) die Kontroll-Aktion „Respekt durch Rücksicht“ der Polizeidirektion Dresden zu Ende gegangen. Ziel der umfassenden Kontrollen im Stadtgebiet von Dresden war es, die Sicherheit des Radverkehrs zu verbessern.

Bei Verkehrskontrollen an insgesamt 30 Standorten wurden fast 900 Fahrzeuge (darunter fast 550 Fahrräder) kontrolliert.

Dabei waren 208 Radfahrer entgegen der zulässigen Fahrtrichtung unterwegs, 137 nutzten verbotenerweise den Gehweg. In 66 Fällen wurden bei Radfahrern Rotlichtverstöße festgestellt, 60 Mal wurde der Radweg nicht genutzt.

Die meisten Verstöße bei Autofahrern waren Rotlichtverstöße (111), gefolgt von Handyverstößen (95). In 71 Fällen war der Gurt nicht angelegt, in 32 Fällen wurden Mängel am Fahrzeug festgestellt.

Außerdem führte die Polizei Geschwindigkeitskontrollen ausschließlich an denen im Bürgerportal benannten Orten durch. Dabei wurden mehr als 5.600 Fahrzeuge kontrolliert. Fast 400 fuhren schneller als erlaubt. Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde mit 33 Kilometern pro Stunde bei einer Kontrolle auf der Spitzhausstraße gemessen.

„Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Kontrollen notwendig gewesen sind“, sagte der Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Gerald Baier (44). „Ich hoffe, dass wir viele Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sensibilisieren konnten, rücksichtsvoll zu den jeweils anderen Verkehrsteilnehmern zu sein. Dann hätten wir das Ziel der Aktion erreicht.“

Bei den Kontrollen von „Respekt durch Rücksicht“ setzte die Dresdner Polizei auf örtliche und polizeiliche Schwerpunkte. So wurde zum Start der Aktion auf der Chemnitzer Straße der „Seitenabstand beim Überholen von Radfahrern“ geprüft. Die Schwerpunktkontrolle auf der Marienbrücke befasste sich mit dem Thema „Rechtsfahrgebot und Radwegbenutzung durch Radfahrer“. Der Schwerpunkt „Rotlichtverstöße“ wurde am Albertplatz geprüft.

An den Kontrolltagen waren zumeist 15 Polizeibeamte im Einsatz, darunter auch die Beamten der Fahrradgruppe. Einige der Kontrollen wurden auch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei durchgeführt.

Zum überwiegenden Teil der bei „Respekt durch Rücksicht“ realisierten Kontrollstellen sind auch Hinweise der Dresdnerinnen und Dresdner im Bürgerportal der Polizei eingegangen. Diese wurden umgehend bei der Planung berücksichtigt. Seit dem Start am 19. April wurden mehr als 1.400 Hinweise zu kritischen Stellen gegeben.

„Wir danken den Dresdnerinnen und Dresdnern für ihre zahlreichen und wichtigen Informationen“, so Gerald Baier weiter. „Wir prüfen diese genau und werden sie auch in unsere künftigen Kontrollen mit einbauen.“

Das Bürgerportal ist noch bis zum 12. Juni geschaltet.

Im Oktober dieses Jahres sind erneute Kontroll-Wochen der Aktion „Respekt durch Rücksicht“ geplant. (rr)

(17.05.2021)
 


Marginalspalte

Was bisher geschah

Die Aktion "Respekt zur Rücksicht" war schon in den Jahren 2019 und 2021 ein Erfolg.