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Juli 2020

Kontrollkräfte entdecken Diebesgut

Am späten Nachmittag des 29. Juli 2020 haben Bereitschaftspolizisten an der Bahnhofstraße in Görlitz mutmaßliches Diebesgut entdeckt. Die Uniformierten kontrollierten im Rahmen eines Einsatzes der Soko Argus zwei Deutsche im Alter von 22 und 42 Jahren. Der ältere der beiden führte dabei Werkzeuge und ein Autoradio mit sich, für die er keinen glaubhaften Eigentumsnachweis vorlegen konnte. Die Beamten stellten die Gegenstände sicher. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Görlitz. Die Kriminalisten prüfen nun, ob es sich um Diebesgut handelt und die Gegenstände Fällen zugeordnet werden können.

Diebesgut identifiziert - Tatverdächtiger festgenommen

Am 24. und 27. Juli 2020 haben Fahnder der Soko Argus gemeinsam mit polnischen Polizisten der KPP Góra gestohlene Kraftfahrzeugteile identifiziert. Dies führte schließlich zur Festnahme eines 19-jährigen Tatverdächtigen in Polen.

Die polnischen Kriminalisten bereiteten zunächst Durchsuchungsmaßnahmen für ein größeres Objekt in Góra vor und kontaktierten daraufhin die Gemeinsame Fahndungsgruppe Neiße. Bei dem Einsatz vor Ort fanden die Ordnungshüter mehrere Fahrzeugteile, die aus der Zerlegung entwendeter Pkw stammten. So befanden sich unter diesen vier bereits vollständig zerlegte Automobile der Marken Audi, Mercedes und Volkswagen. Die Durchsuchungskräfte ordneten die Hehlerware unter anderem Diebstählen aus Schleswig-Holstein, Polen und Tschechien zu.

Dank der bewährten Zusammenarbeit und des direkten Kontakts konnten die Beamten der Soko zur Aufklärung der Diebstahlsfälle beitragen. Der polnische Staatsangehörige muss sich nun wegen des Verdachts der Hehlerei gegenüber der polnischen Justiz verantworten. Die weiteren Ermittlungen führt die Kommandantur Góra.

Pkw-Dieb grenzüberschreitend gefasst

Am Vormittag des 26. Juli 2020 haben polnische Polizisten der Grupa Nysa einen mutmaßlichen Pkw-Dieb in Zgorzelec festgenommen. Gegen den 39-Jährigen besteht der dringende Verdacht, in der Nacht zum 24. Juli 2020 einen Seat Leon an der Hospitalstraße in Görlitz entwendet zu haben.

Dank der hochauflösenden Kameratechnik am Grenzübergang gelang es den Ermittlern der Soko Argus gemeinsam mit Beamten der KPP Zgorzelec den Tatverdächtigen zu identifizieren. Die Videosäulen zeichneten den Langfinger samt Diebesgut bei der Ausreise auf.

Die polnischen Kräfte leiteten umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Bereits am Samstag stellten sie das gestohlene Fahrzeug im Wert von circa 3.000 Euro in der Nähe von Sulików sicher. Am Sonntag klickten schließlich bei dem gesuchten Polen die Handschellen.

Die polnische Justiz beabsichtigt gegen den Beschuldigten Haftantrag zu stellen. Die weiteren Ermittlungen führen die Kriminalisten der Soko Kfz.

Gestohlenes Fahrrad sichergestellt

In der Nacht zum 25. Juli 2020 haben Bereitschaftspolizisten während eines Fahndungs- und Kontrolleinsatzes der Soko Argus in Löbau ein gestohlenes Fahrrad sichergestellt. Die Uniformierten kontrollierten an der Beethovenstraße einen 31-jährigen Fahrradfahrer. Die Prüfung des Zweirades ergab, dass dieses offenbar 2016 in Sachsenheim entwendet wurde. Die Ordnungshüter stellten das Diebesgut sicher. Der Deutsche muss sich nun wegen des Verdachts der Hehlerei verantworten. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Zittau-Oberland.

Diebestour in Zittau - Tatverdächtiger festgenommen

Drei zunächst unbekannte Täter haben am 22. Juli 2020 mehrere Straftaten in Zittau verübt. In der Nacht entwendeten die Männer von einem an der Rosa-Luxemburg-Straße abgestellten Pkw die amtlichen Kennzeichen. Diese brachten sie an ihrem Ford Focus an. Danach begangen sie in den frühen Morgenstunden an der Theodor-Körner-Allee einen Tankbetrug. Die Gauner zapften Benzin im Wert von rund 40 Euro, ohne diesen zu bezahlen.

Am Morgen begaben sich die Langfinger zu einem Wohnmobil. Dieses stand auf einem Parkplatz An der Sporthalle. Hier machten sie sich an dem Fahrradträger zu schaffen und stahlen ein E-Bike im Wert von circa 2.000 Euro. Der Wohnmobilbesitzer bemerkte die Geräusche am Fahrzeug und trat heraus. Daraufhin bedrohte ihn einer der Diebe mit einem Bolzenschneider. Die Gauner flüchteten mitsamt der Beute in ihrem Pkw.

Beamte des Polizeireviers Zittau-Oberland fahndeten umgehend mit Unterstützung der Soko Argus nach den flüchtigen Tätern. Kräfte der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Neiße und polnische Polizisten des KP Bogatynia stellten schließlich den Ford sowie einen Tatverdächtigen in Sieniawka. Im Fahrzeug befanden sich die gestohlenen Kennzeichen. Die Fahnder stellten das Diebesgut sicher und übergaben es wieder dem Eigentümer. Bei dem 33-jährigen Polen klickten die Handschellen.

Die Ordnungshüter fertigten mehrere Anzeigen. Die Kriminalisten des Polizeireviers Zittau-Oberland führen die weiteren Ermittlungen und fahnden nach den noch flüchtigen Tätern. Die Suche nach dem weiteren Diebesgut dauert an. Auch prüfen die Ermittler, ob die Tatverdächtigen für weitere Fälle in Betracht kommen.

Bereitschaftspolizei stellt Hehlerware sicher

Während eines Fahndungs- und Kontrolleinsatzes der Soko Argus haben Bereitschaftspolizisten am 21. Juli 2020 in Zittau ein gestohlenes Fahrrad sichergestellt. In den frühen Abendstunden kontrollierten die Uniformierten einen 28-Jährigen an der Baderstraße. Eine Prüfung des mitgeführten Zweirades ergab, dass dieses aufgrund eines Diebstahls in Magdeburg aus dem Jahr 2015 in Fahndung stand. Die Polizisten stellten das Diebesgut sicher. Der Deutsche muss sich nun wegen des Verdachts der Hehlerei verantworten. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Zittau-Oberland.

Fahrraddieb grenzüberschreitend gefasst

Am Vormittag des 20. Juli 2020 haben polnische Polizisten der Grupa Nysa einen mutmaßlichen Fahrraddieb samt seiner Beute in Zgorzelec gestellt. Der 34-Jährige hatte zuvor offenbar ein Zweirad an der Reichertstraße in Görlitz entwendet. Der Eigentümer ließ sein Bike der Marke Kalkhoff im Wert von etwa 500 Euro für zehn Minuten unbeaufsichtigt. Umgehend meldete er den Diebstahl bei der Polizei.

Nur eine viertel Stunde später kontaktierten ihn die Fahnder der Soko Argus. Die Kriminalisten ordneten das Diebesgut zu und gaben es dem Eigentümer zurück. Gegen den Tatverdächtigen bestand zudem ein Haftbefehl, sodass in Zgorzelec die Handschellen klickten. Den Polen erwartet nun auch eine Anzeige wegen des Verdachts des Diebstahls.

Fahndungs- und Kontrolleinsatz im Grenzgebiet

Am 16. Juli 2020 hat die Polizeidirektion Görlitz mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Sachsen einen Einsatz zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität durchgeführt.

Parallel setzten die Bundespolizeidirektion Pirna und das Hauptzollamt Dresden gemeinsame Maßnahmen an mehreren Kontrollstellen um. Die Beamten der Landespolizei standen dabei unter Führung der Sonderkommission Argus. Neben den Kräften der Bundespolizei und des Zolls befanden sich rund 240 Bereitschaftspolizisten und etwa 80 Ordnungshüter der Polizeidirektion Görlitz im Einsatz. Ein Polizeihubschrauber in der Luft und mehrere Rauschgiftspürhunde unterstützen.

Uniformierte und zivile Kräfte prüften im gesamten grenznahen Raum bei den aufeinander abgestimmten stationären und mobilen Kontrollen über 1.300 Personen und rund 920 Fahrzeuge. Elf Strafanzeigen, 36 Ordnungswidrigkeiten und zwölf Fahndungstreffer waren die Ergebnisse. Zur Anzeige gelangten überwiegend Verkehrsstraftaten und -ordnungswidrigkeiten. Die Polizisten stoppten drei Alkohol- sowie sechs Drogenfahrten.

Unter den zwölf Fahndungstreffern befanden sich vier Vollstreckungshaftbefehle. In drei Fällen entgangen die Betroffenen einer Haft durch die Zahlung der ausstehenden Geldstrafen. Ein 40-jähriger Pole jedoch konnte die offene Summe von 4.000 Euro nicht begleichen. Die Ordnungshüter lieferten ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

In den Mittagsstunden kontrollierten die Einsatzkräfte an der Kontrollstelle an der BAB 4, Parkplatz Löbauer Wasser, einen Transporter mit polnischer Zulassung. Darin entdeckten die Uniformierten sieben zerlegte Fahrräder und diverse elektrische Werkzeuge. Da die drei ukrainischen Fahrzeuginsassen keinen glaubhaften Eigentumsnachweis vorzeigen konnten, stellten die Beamten die Gegenstände sicher. Zudem waren einzelne Individualnummern mutmaßlich technisch verändert worden. Die weiteren Ermittlungen übernahm nun die Soko Argus. Die Kriminalisten prüfen, ob es sich um Diebesgut handelt und die Gegenstände Fällen zugeordnet werden können.

Die verstärkten Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen im Grenzgebiet zu Polen und Tschechien setzt die Soko Argus auch zukünftig mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Sachsen fort.

Fahrzeug beschädigt - Tatverdächtige gefasst

Am 8. Juli 2020, gegen 00:10 Uhr haben drei junge Männer einen Pkw-Außenspiegel an der Komturstraße in Zittau beschädigt. Eine alarmierte Streife der Soko Argus stellte nach kurzer Zeit zwei 17- und 18-jährige Deutsche sowie einen 20-jährigen Syrer. Am betreffenden Seat Leon entstand ein Sachschaden von circa 300 Euro. Die Tatverdächtigen erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachts der Sachbeschädigung. Das Polizeirevier Zittau-Oberland führt die weiteren Ermittlungen. Die Polizisten prüfen, ob die Beschuldigten für weitere Taten in Betracht kommen.

Umfangreiche Kontrollmaßnahmen

Uniformierte der Polizeidirektion Görlitz haben in der Zeit vom 1. bis 4. Juli 2020 zusammen mit der Bereitschaftspolizei Sachsen gemeinsame Kontrollen entlang der Grenze durchgeführt. Die Fahndungseinsätze zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität standen unter der Führung der Soko Argus.

Die Beamten kontrollierten zur Tages- sowie Nachtzeit fast 720 Personen und knapp 320 Fahrzeuge. Ergebnis der Einsätze: 19 Strafanzeigen, 13 Ordnungswidrigkeiten und vier Fahndungstreffer. Darunter unter anderem sechs Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, vier Anzeigen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr, zwei Verstöße gegen das Waffengesetz und zwei Anzeigen wegen des Verdachts der Hehlerei.

Am Nachmittag des 1. Juli 2020 stellte eine Streife drei Jugendliche in Hirschfelde fest. Als diese die Polizisten erkannten, flüchteten sie umgehend. Einen 16-Jährigen fassten die Bereitschaftspolizisten kurze Zeit später. Zwei Jugendliche entzogen sich der Kontrolle, indem sie durch die Neiße auf polnisches Hoheitsgebiet schwammen. Der junge Pole führte keinerlei Ausweisdokumente mit sich. Ihn erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen das Freizügigkeitsgesetz.

Den richtigen Riecher bewiesen die Ordnungshüter am Mittwochnachmittag. Sie kontrollierten einen Skoda Octavia am Stadtpark in Görlitz. Bei dem 40-jährigen Lenker als auch bei seinem 33-jährigen Beifahrer reagierte ein Drogentest positiv auf Amphetamine. Im Pkw der tschechischen Bürger entdeckten die Ermittler Kennzeichentafeln, welche in Fahndung standen, sowie mutmaßliche Utensilien zur Drogenherstellung. Die Kräfte stellten die Gegenstände sicher, ordneten eine Blutentnahme an und fertigten mehrere Anzeigen.

In der Nacht zu Donnerstag stellten Bereitschaftspolizisten zwei Fahrräder sicher. Bei diesen waren offensichtlich die Rahmennummern mechanisch verändert worden. Einen 41-jährigen Polen sowie einen 32-jährigen Deutschen erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachts der Hehlerei.

Am Freitagabend prüften Kräfte der Soko Argus auf dem Autobahnparkplatz Wiesaer Forst einen Mercedes Vito. Bei der Kontrolle entdeckten die Uniformierten über 120 Steroide, 20 Ampullen Schmerzmittel, 20 Grippeschutztabletten und 3.000 Euro Bargeld. Der Fahrer, ein 25-jähriger Ukrainer, muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz und der verbotenen Einfuhr von Medikamenten verantworten. Zollbeamte führen die weiteren Ermittlungen.

Die intensiven Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen im Grenzgebiet zu Polen und Tschechien werden auch zukünftig fortgesetzt.

Weitere Festnahmen bei Görlitzer Einbruchsbande

Medieninformation vom 3. Juli 2020
 

Görlitz, Innenstadt

30.06.2020, 15:30 Uhr - 18:30 Uhr
02.07.2020, 12:30 Uhr

Am späten Dienstagnachmittag haben Beamte der Sonderkommission Argus drei Objekte in Görlitz durchsucht. Die Durchsuchungen standen dabei im Zusammenhang mit den vorangegangenen Festnahmen vom 25. Juni 2020. Hier hatten die Ermittler mehrere Tatverdächtige zu zahlreichen Einbrüchen der letzten Wochen in Görlitz festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Görlitz erwirkte nun weitere Durchsuchungsbeschlüsse sowie zwei Haftbefehle für einen 24-jährigen und einen 19-jährigen Deutschen. Die Ordnungshüter stellten im Rahmen der Durchsuchungen erneut zahlreiches mutmaßliches Diebesgut sicher und nahmen den älteren der beiden Gesuchten an seiner Wohnanschrift fest. Ein sichergestelltes Smartphone sowie ein Fahrrad ordneten die Kriminalisten bereits Diebstählen zu. Am Mittwochnachmittag setzte ein zuständiger Richter die Haft in Vollzug. Polizisten überführten den 24-Jährigen daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt.

Am Donnerstagmittag machten die Fahnder der Soko Argus auch den 19-Jährigen ausfindig und nahmen ihn fest. Den Heranwachsenden führten die Uniformierten noch am Nachmittag dem Haftrichter vor und überstellten ihn im Anschluss an eine Justizvollzugsanstalt. Die Haftrichtervorführungen am vergangenen Freitag endeten für den 29-jährigen Polen sowie den 20-jährigen Deutschen ebenfalls in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Zuordnung der sichergestellten Gegenstände und Ermittlungen der Soko Argus dauern an. Die Kriminalisten prüfen ebenso, ob die Beschuldigten für weitere Fälle in Betracht kommen. Die Zahl der bisher nachgewiesenen Fälle der Tätergruppierung bewegt sich im mittleren zweistelligen Bereich. Zudem befinden sich weitere Mittäter im Visier der Ermittler.