Startschuss für neues gemeinsames EU-Projekt mit der tschechischen Polizei ertönte am 21. August 2018
Bereits seit Juli 2018 arbeiten Verkehrsüberwacher der PD Görlitz und der tschechischen Bezirkspolizeidirektionen Liberec und Usti n. L. gemeinsam im Rahmen des Förderprogramms „Ahoj sousede/Hallo Nachbar“ (Interreg VA / 2014 - 2020) in einem Projekt, welches durch die Europäische Union finanziell gefördert wird, zusammen.
Am 21. August 2018 ertönte auf einer Konferenz in den Räumen der PD Görlitz der offizielle Startschuss. Die jeweiligen Vertreter der Direktionsleiter aus Liberec und Usti, Oberst Ondřej Musil und Oberst Petr Sytař nahmen mit Delegationen ihrer Direktionen an der Konferenz teil.
Der Grundstein für die von der Europäischen Union geförderte, vertiefte Zusammenarbeit der sächsischen und tschechischen Verkehrspolizisten war am 5. Dezember 2017 gelegt worden. Die drei Partnerdienststellen hatten in der Görlitzer Polizeidirektion einen Kooperationsvertrag unterschrieben.
Gemeinsame sächsisch-tschechische Kontrollen des grenzüberschreitenden, gewerblichen Schwerlastverkehrs stehen bei dem Projekt im Fokus. Die Kontrollen, an denen jeweils Verkehrsüberwacher aus Liberec, Usti n. L. und Bautzen, als Standort unserer VPI, beteiligt sein werden, finden sowohl in unserem PD-Bereich als auch auf tschechischer Seite statt. Gemeinsam werden wir besonders auf Manipulationen an technischen Baugruppen von Bussen und Nutzfahrzeugen, Verstöße gegen Sozialvorschriften, Ladung und Gewichte der Lkw und natürlich den technischen Zustand der Fahrzeuge achten.
Die Polizeidirektion Görlitz ist in dem nun eröffneten Projekt der sogenannte Lead-Partner. Ein sächsisch-tschechisches Projektteam unter Leitung von Erster Polizeihauptkommissar Falko Schölzel, Leiter des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion Görlitz, erarbeitete gemeinsam ein entsprechendes Konzept.
Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, unserer Kooperation mit den tschechischen Kollegen noch enger zu verzahnen. Außerdem werden wir auch modernste Computer- und Auswertetechnik beschaffen.
Mit der modernen Technik und aktuellem Know-how wollen wir einem gegenwärtigen Trend im Schwerlastverkehr begegnen. Immer häufiger stellen die Beamten des Verkehrsüberwachungsdienstes der VPI bei Lkw und Reisebussen manipulierte Fahrtenschreiber fest. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um kein Kavaliersdelikt, sondern um eine Straftat.
Nicht nur, dass mithilfe technischer Eingriffe in die Geräte die vorgeschriebenen Lenkzeiten der Fahrer umgangen werden, was deren Verkehrstüchtigkeit und damit auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt. Manipulationen an den Geschwindigkeitssensoren der Geräte lohnen sich für die Spediteure auch durchaus wirtschaftlich, wenn statt der vorgeschriebenen und dokumentierten Höchstgeschwindigkeit das Gespann tatsächlich zehn bis zwanzig Kilometer mehr in einer Stunde zurücklegt. Zeit ist im Transportgewerbe aufgrund des hohen Konkurrenzdruckes quasi bares Geld wert.
Neben der oben genannten Technik und der Schulung unserer Kollegen in deren Anwendung soll unter anderem auch ein Transporter mit moderner Videotechnik ausgestattet werden. So wird es den Verkehrsüberwachern möglich sein, aus dem vorbeifahrenden Transporter heraus das Verhalten von Lkw- und Busfahrern in deren Führerhäusern zu kontrollieren. Das Fahrzeug wird zudem über eine Wärmebildkamera und ein Gerät zur Überprüfung von Dokumenten verfügen.
Auch die tschechischen Partner freuen sich auf neue Verkehrsüberwachungstechnik, die sie im Rahmen des Projektes anschaffen möchten.
Noch wichtiger als die zu beschaffende Technik ist aber ein weiterer Aspekt der grenzüberschreitenden Projektarbeit: Die Kollegen auf beiden Seiten der Grenze, die tagtäglich bei gemeinsamen Verkehrskontrollen oder bei grenzüberschreitenden Ermittlungen zu Verkehrsverstößen auf eine sehr gute Zusammenarbeit angewiesen sind, werden im Rahmen dieses Projektes bei gemeinsamen Seminaren und gegenseitigen Hospitationen Gelegenheit haben, die Zusammenarbeit zu vertiefen, einander besser kennen zu lernen und so die Qualität der eigenen Arbeit zu verbessern.
Am 21. August 2018 ertönte auf einer Konferenz in den Räumen der PD Görlitz der offizielle Startschuss. Die jeweiligen Vertreter der Direktionsleiter aus Liberec und Usti, Oberst Ondřej Musil und Oberst Petr Sytař nahmen mit Delegationen ihrer Direktionen an der Konferenz teil.
Der Grundstein für die von der Europäischen Union geförderte, vertiefte Zusammenarbeit der sächsischen und tschechischen Verkehrspolizisten war am 5. Dezember 2017 gelegt worden. Die drei Partnerdienststellen hatten in der Görlitzer Polizeidirektion einen Kooperationsvertrag unterschrieben.
Gemeinsame sächsisch-tschechische Kontrollen des grenzüberschreitenden, gewerblichen Schwerlastverkehrs stehen bei dem Projekt im Fokus. Die Kontrollen, an denen jeweils Verkehrsüberwacher aus Liberec, Usti n. L. und Bautzen, als Standort unserer VPI, beteiligt sein werden, finden sowohl in unserem PD-Bereich als auch auf tschechischer Seite statt. Gemeinsam werden wir besonders auf Manipulationen an technischen Baugruppen von Bussen und Nutzfahrzeugen, Verstöße gegen Sozialvorschriften, Ladung und Gewichte der Lkw und natürlich den technischen Zustand der Fahrzeuge achten.
Die Polizeidirektion Görlitz ist in dem nun eröffneten Projekt der sogenannte Lead-Partner. Ein sächsisch-tschechisches Projektteam unter Leitung von Erster Polizeihauptkommissar Falko Schölzel, Leiter des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion Görlitz, erarbeitete gemeinsam ein entsprechendes Konzept.
Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, unserer Kooperation mit den tschechischen Kollegen noch enger zu verzahnen. Außerdem werden wir auch modernste Computer- und Auswertetechnik beschaffen.
Mit der modernen Technik und aktuellem Know-how wollen wir einem gegenwärtigen Trend im Schwerlastverkehr begegnen. Immer häufiger stellen die Beamten des Verkehrsüberwachungsdienstes der VPI bei Lkw und Reisebussen manipulierte Fahrtenschreiber fest. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um kein Kavaliersdelikt, sondern um eine Straftat.
Nicht nur, dass mithilfe technischer Eingriffe in die Geräte die vorgeschriebenen Lenkzeiten der Fahrer umgangen werden, was deren Verkehrstüchtigkeit und damit auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt. Manipulationen an den Geschwindigkeitssensoren der Geräte lohnen sich für die Spediteure auch durchaus wirtschaftlich, wenn statt der vorgeschriebenen und dokumentierten Höchstgeschwindigkeit das Gespann tatsächlich zehn bis zwanzig Kilometer mehr in einer Stunde zurücklegt. Zeit ist im Transportgewerbe aufgrund des hohen Konkurrenzdruckes quasi bares Geld wert.
Neben der oben genannten Technik und der Schulung unserer Kollegen in deren Anwendung soll unter anderem auch ein Transporter mit moderner Videotechnik ausgestattet werden. So wird es den Verkehrsüberwachern möglich sein, aus dem vorbeifahrenden Transporter heraus das Verhalten von Lkw- und Busfahrern in deren Führerhäusern zu kontrollieren. Das Fahrzeug wird zudem über eine Wärmebildkamera und ein Gerät zur Überprüfung von Dokumenten verfügen.
Auch die tschechischen Partner freuen sich auf neue Verkehrsüberwachungstechnik, die sie im Rahmen des Projektes anschaffen möchten.
Noch wichtiger als die zu beschaffende Technik ist aber ein weiterer Aspekt der grenzüberschreitenden Projektarbeit: Die Kollegen auf beiden Seiten der Grenze, die tagtäglich bei gemeinsamen Verkehrskontrollen oder bei grenzüberschreitenden Ermittlungen zu Verkehrsverstößen auf eine sehr gute Zusammenarbeit angewiesen sind, werden im Rahmen dieses Projektes bei gemeinsamen Seminaren und gegenseitigen Hospitationen Gelegenheit haben, die Zusammenarbeit zu vertiefen, einander besser kennen zu lernen und so die Qualität der eigenen Arbeit zu verbessern.
Kollegen der PD Görlitz und der tschechischen Bezirkspolizeidirektionen Liberec und Usti n. L.