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Pressestelle neuerdings mit eigenem Mobil unterwegs

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Lange hat es gedauert, nun ist es da. Im Rahmen des EU-Projekts „Interreg VA“ zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit reifte im Frühjahr 2015 in der Pressestelle die Idee eines eigenen Mobiles.

 

Der Grundgedanke dahinter war, künftig am Ort des Geschehens vor allem im Bereich der PD Chemnitz und auf tschechischem Hoheitsgebiet voll arbeitsfähig zu sein. Es ging demzufolge darum, mehrere Büroarbeitsplätze zu spiegeln und auf vier Räder, die nicht mehr als 3,5 Tonnen tragen dürfen, zu bringen. Doch seitens der finanzierenden Sächsischen Aufbaubank (SAB) galt es auch, eine wesentliche Voraussetzung zu erfüllen. Das Pressemobil durfte nirgendwo abgekupfert sein, sondern es musste sich quasi um einen Erlkönig handeln.

Nach der obligatorischen europaweiten Ausschreibung des Projekts erhielt die Firma Binz im thüringischen Ilmenau den Zuschlag. In monatelanger Arbeit setzten die Verantwortlichen die Ideen der Mitarbeiter des Direktionsbüros und der Pressestelle nahezu eins zu eins um. Vergleichsfahrzeuge gab und gibt es bisher nicht. So entschied man sich schließlich für einen Kofferaufbau auf einem Mercedes Sprinter mit bis zu vier voll ausgestatteten Arbeitsplätzen. Zudem wurden u. a. zwei große LED-Bildschirme, eine Satellitenanlage, Funkeinheiten für den hiesigen Gebrauch sowie für tschechische Kollegen und eine umfangreiche Steuereinheit verbaut, die es beispielsweise erlaubt, Bewegtbilder vom Polizeihubschrauber oder vom MMC (Mobile Monitoring Center) der Kollegen der Bildübertragung (IZD) zu empfangen. Blickfang im wörtlichen Sinne: Einer der LED-Bildschirme ist an der Außenseite des Pressemobiles angebracht und ermöglicht es, Journalisten Informationen jeglicher Art über den Bildschirm rasch zur Verfügung zu stellen.

Im Mai 2018 war es dann soweit. Das Pressemobil wurde an die Pressestelle übergeben. Seine erste Bewährungsprobe bestand es vom 12. Juni auf den 13. Juni mit Bravour. An diesen beiden Tagen waren Mitarbeiter der Pressestelle, wie so viele andere Kollegen, wegen einer Bedrohungslage  im mehrstündigen Einsatz in und um Limbach-Oberfrohna. Wenige Tage später bekamen die Kollegen in Annaberg-Buchholz bei der Absicherung des  „Schweigemarschs für das Leben“ das Pressemobil erstmals zu sehen.

Bislang sind innerhalb der Pressestelle alle mit dem neuen Dienstmittel hochzufrieden. Es stellt im Einsatzfall eine wesentliche Arbeitserleichterung dar und hat den erhofften positiven Effekt, dass durch das Pressemobil am Einsatzort ein Fixpunkt gesetzt werden kann, an dem sich Journalisten einfinden und sich nicht mehr verstreut im Einsatzraum aufhalten.


Pressemobil


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