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Kriminalisten legten mutmaßlichemTrickdieb das Handwerk

Medieninformation: 27/2020
Verantwortlich: Andrzej Rydzik
Stand: 17.01.2020, 13:30 Uhr

Chemnitz


Kriminalisten legten mutmaßlichem Trickdieb das Handwerk

Zeit:     10.01.2020
Ort:      Stadtgebiet

(195) In der Medieninformation Nr. 8 berichtete die Polizeidirektion Chemnitz am 05.01.2020 in der Meldung 35 über zwei Seniorinnen, die tags zuvor von einem zunächst Unbekannten bestohlen worden waren. Der Mann hatte in beiden Fällen bei den lebensälteren Damen geklingelt, ihnen ein angeblich gefundenes Schlüsselbund gezeigt und gefragt, ob die Seniorinnen die Schlüssel verloren hätten. Nachdem diese den vorgetäuschten Verlust verneinten, bat der Mann um Zettel und Stift für einen Aushang im Hausflur. Hilfsbereit kamen beide Damen der Bitte nach, wobei der Mann die Zeit nutzte und die Geldbörsen aus den Wohnungen der Geschädigten in der Kanzler- sowie der Brückenstraße stahl.

Bereits im Jahr 2019 waren im Chemnitzer Stadtgebiet acht weitere Fälle angezeigt worden, bei denen ein unbekannter Trickdieb identisch vorgegangen war. Im Rahmen der Ermittlungen des Kriminaldienstes des Polizeireviers Chemnitz-Nordost und der Kriminalpolizeiinspektion ergab sich der Tatverdacht gegen einen 58-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Er konnte durch die Ermittler am 10.01.2020 im Chemnitzer Stadtzentrum festgenommen werden. In der Beschuldigtenvernehmung räumte er schließlich weitgehend ein, die genannten Trickdiebstähle in Chemnitz sowohl 2019 als auch 2020 begangen zu haben, um seinen Lebensunterhalt auf diese Art und Weise zu bestreiten. Der Gesamtschaden, der durch die zehn Trickdiebstähle entstanden ist, beläuft sich auf annähernd 1 000 Euro.

Auf Antrag der Chemnitzer Staatsanwaltschaft erließ ein Richter am hiesigen Amtsgericht kurz nach der Festnahme einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Er befindet sich in einer Justizvollzugsanstalt. Damit sind die polizeilichen Ermittlungen jedoch noch nicht abgeschlossen. Zu prüfen sein wird, ob der 58-Jährige die Verantwortung für weitere Taten mit diesem Modus Operandi im Raum Südwestsachsen sowie Leipzig und in Sachsen-Anhalt sowie Thüringen trägt.

Die Ermittler des Polizeireviers Chemnitz-Nordost bitten überdies darum, dass sich mögliche weitere Geschädigte, die bislang keine Anzeigen erstattet haben, unter Telefon 0371 387-102 melden. (Ry)


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